Auch Nachrichtenagenturen irren: Nein, die Uno verteidigt nicht die Letzte Generation

Auch Nachrichtenagenturen irren: Nein, die Uno verteidigt nicht die „Letzte Generation“

Uno-Sprecher Stephane Dujarric hat sich kürzlich zu den Hausdurchsuchungen gegen die radikale Klimagruppe „Letzte Generation“ geäußert. Dabei betonte er das Grundrecht auf friedlichen Protest und die Verantwortung des Staates, das Gesetz und die Sicherheit zu wahren. Allerdings wollte er die Blockademethode der „Letzten Generation“, bei der sich Aktivisten mit Kleber an Straßen und Gebäuden festkleben, nicht bewerten.

Die Deutsche Presse-Agentur (dpa) verbreitete daraufhin eine Falschmeldung, wonach die Uno das Vorgehen der deutschen Behörden gegen die „Letzte Generation“ genau beobachte. Diese Meldung wurde von verschiedenen deutschen Medien aufgegriffen, darunter der Spiegel, die Welt, die Frankfurter Rundschau und die Tagesschau24. Die Sprecherin der „Letzten Generation“, Carla Rochel, teilte den Spiegel-Artikel sogar auf Twitter.

Der Direktor des Instituts für Sicherheitspolitik der Universität Kiel, Joachim Krause, klärte den Irrtum schließlich in einem Gastbeitrag für die Frankfurter Allgemeine Zeitung auf. Er betonte, dass die Uno keinerlei Kompetenz habe, innere Entwicklungen in Mitgliedsstaaten zu beobachten. Die Aussagen von Uno-Sprecher Dujarric fielen zudem in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur nach der offiziellen Pressekonferenz und wurden derart selektiv zitiert, dass der Eindruck entstehen konnte, er habe die „Letzte Generation“ in Schutz genommen.

Es zeigt sich also erneut, dass auch Nachrichtenagenturen irren können und es wichtig ist, Informationen kritisch zu hinterfragen und zu überprüfen. Unabhängiger Journalismus ist dabei von großer Bedeutung, um Falschmeldungen zu vermeiden und eine objektive Berichterstattung zu gewährleisten.

H2: Falschmeldung der dpa verbreitet sich in deutschen Medien
Ende Mai verbreitete die Deutsche Presse-Agentur (dpa) eine Falschmeldung zur Razzia gegen die radikale Klimagruppe „Letzte Generation“. Verschiedene deutsche Medien griffen die Meldung auf und verbreiteten sie weiter.

H2: Uno hat keine Kompetenz zur Beobachtung innerer Entwicklungen
Der Direktor des Instituts für Sicherheitspolitik der Universität Kiel, Joachim Krause, betonte in einem Gastbeitrag für die Frankfurter Allgemeine Zeitung, dass die Uno keine Kompetenz habe, innere Entwicklungen in Mitgliedsstaaten zu beobachten.

H2: Unabhängiger Journalismus ist wichtig
Die Verbreitung von Falschmeldungen zeigt erneut, wie wichtig unabhängiger Journalismus ist. Nur so kann eine objektive Berichterstattung gewährleistet werden und Falschmeldungen vermieden werden

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Auch Nachrichtenagenturen irrenNein, die Uno verteidigt nicht die „Letzte Generation“

Auch Nachrichtenagenturen irren: Nein, die Uno verteidigt nicht die „Letzte Generation“ Auch Nachrichtenagenturen irren: Nein, die Uno verteidigt nicht die „Letzte Generation“ Auch Nachrichtenagenturen irren: Nein, die Uno verteidigt nicht die „Letzte Generation“ Uno-Sprecher Stephane Dujarric sagt das eine, die Nachrichtenagentur meldet das andere Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com | William Volcov Auch Nachrichtenagenturen irren  Beobachten die Vereinten Nationen nach der Razzia gegen die „Letzte Generation“ die deutschen Behörden? Wie eine Falschmeldung der Deutschen Presse-Agentur die Medien eroberte. Deutsche Medien haben Ende Mai eine Falschinformation der Deutschen Presse-Agentur (dpa) zur Razzia gegen die „Letzte Generation“ verbreitet. Hintergrund sind Hausdurchsuchungen in sieben Bundesländern gegen die radikale Klimagruppe am 24. Mai. Laut den Medienberichten habe die Razzia der deutschen Behörden die Vereinten

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