
Bei Anne Will Naehrt der Ampel-Zoff das Umfrage-Hoch der AfD
Die Ampel streitet sich mit der Opposition und untereinander über das Heizungsgesetz. Woher kommen die Prozente der AfD? Und der Bürger ist der Ampel überdrüssig. Von Fabian Kramer Screenprint ARD
Kurz vor der parlamentarischen Sommerpause wird bei Anne Will über den Heizungshammer gestritten. Geladen sind mit den Fraktionsvorsitzenden von Grünen und FDP, Katharina Dröge und Christian Dürr, zwei Spitzenpolitiker der Ampel. Die Opposition repräsentieren darf der forsche CDU-Youngster Philipp Amthor.
Für die Grüne ist am Habeckschen „Heizhammer” wenig auszusetzen. „Wir haben über den Weg nachgedacht, den Klimaschutz sozial und pragmatisch zu machen“, erklärt Dröge das Gesetz. Laut Dröge habe die Bildzeitung mit der Veröffentlichung des geleakten ersten Entwurfes die Schuld am negativen Image des Gesetzes. Die Kommunikation insgesamt sei suboptimal gelaufen, meint sie.
Die FDP ist bislang als Bremse des „Heizungshammers” aufgetreten. Diese Haltung will die Partei auch vorerst beibehalten. „Nein, wir übertreiben nicht mit unserem Widerstand“, antwortet Dürr trotzig auf eine Will-Frage. Die FDP würde einen Emissionshandel präferieren und stünde weiterhin für Technologieoffenheit, erläutert Dürr die Lösungsansätze seiner Fraktion.
Die CDU macht Kampagnen gegen unser Gesetz“, ätzt Dröge in Richtung Amthor. In Sachen „Klimaschutz” habe die CDU alles verschlafen. „Sie haben sich nicht mal getraut, den Menschen die Wahrheit zu sagen“, kritisiert Dröge. Die Kritik will CDU-Mann Amthor nicht auf sich sitzen lassen. „Es gibt einen beispiellosen Run auf Gasheizungen“, entgegnet er.
Wer hat Schuld am AfD-Aufschwung? Die AfD hat es diese Tage komfortabel. Jeden Tag darf sie ein neues Umfragehoch bestaunen. Aber woher kommt dieser Aufschwung? Die Zeit-Journalistin Jana Hensel hat da einen Verdacht. „Herr Merz spaltet die Gesellschaft“, sagt sie vorwurfsvoll in Richtung Amthor.
Die Bevölkerung hat immer weniger Lust auf die Ampel. Die Politik in Berlin wird mit wachsendem Unmut in der Bevölkerung verfolgt. Wie kann Politik wieder für die Bürger gemacht werden? Für den Soziologen Mau ist die Sache klar. „Die Leute müssen irgendwo abgeholt werden“, erklärt er seinen Lösungsansatz.
Vielleicht aber hat der Bürger keine Angst, sondern schlicht und einfach rational entschieden, dass sein Leben ganz gut ohne „Wohltaten“ der Ampel auskommt. Genau mit diesen Leuten scheint auch Amthor in seinem Wahlkreis konfrontiert zu sein. „Die Leute sind enttäuscht von dieser Politik der Ampel“, gibt er die Quintessenz seiner Bürgergespräche wieder
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Bei Anne Will: Nährt der Ampel-Zoff das Umfrage-Hoch der AfD?
Die Ampel streitet sich mit der Opposition und untereinander über das Heizungsgesetz. Woher kommen die Prozente der AfD? Und der Bürger ist der Ampel überdrüssig. Von Fabian Kramer Screenprint ARD Kurz vor der parlamentarischen Sommerpause wird bei Anne Will über den Heizungshammer gestritten. Geladen sind mit den Fraktionsvorsitzenden von Grünen und FDP, Katharina Dröge und Christian Dürr, zwei Spitzenpolitiker der Ampel. Die Opposition repräsentieren darf der forsche CDU-Youngster Philipp Amthor. Für die Grüne ist am Habeckschen „Heizhammer” wenig auszusetzen. „Wir haben über den Weg nachgedacht, den Klimaschutz sozial und pragmatisch zu machen“, erklärt Dröge das Gesetz. Laut Dröge habe die Bildzeitung mit der Veröffentlichung des geleakten ersten Entwurfes die Schuld am negativen Image des Gesetzes. Die Kommunikation insgesamt sei suboptimal
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