Fundstueck: Kuehe sind keine Klimakiller

Professor Hubert Weiger widerlegt These über Klimakiller Kühe

In der heutigen Zeit, in der die Rettung der Welt vor dem Klimawandel als höchstes Ziel der politischen Klasse gilt, wird allgemein angenommen, dass der Verzicht auf Fleisch dieser Weltenrettung zugutekommt. Veganer sehen sich deshalb gerne als bessere Menschen. Nur selten wird an diesem Weltbild gerüttelt, zumindest in der veröffentlichten Meinung. Deshalb fallen einige Sätze von Professor Hubert Weiger, jahrzehntelanger Vorsitzender des Bund Naturschutz in Bayern und in Deutschland und jetzt Ehrenvorsitzender des Umweltverbands, auf.

In einem Interview mit BR24 widerspricht Weiger beispielsweise der These, dass Kühe in jedem Fall Klimakiller seien. „Wenn Wiederkäuer, also nicht nur Rinder, sondern auch Schafe und Ziegen, auf der Weide stehen und Gras fressen, sind sie keine Klimakiller, im Gegenteil, sie schützen das Klima“, so Weiger. Wiederkäuer können im Gegensatz zu anderen Tieren und zum Menschen Gras fressen und sozusagen in Lebensmittel, also in Milch und Fleisch, umwandeln. Für Menschen hingegen ist Gras unverdaulich. Nur mit Weidetieren wird Grasland für Menschen nutzbar gemacht und erhalten, und in Grasland wird genauso viel Kohlenstoff gespeichert wie in Wäldern.

Weiger betont, dass Grünland durch die Wurzelmasse im Boden ein lebender Humuskörper und Kohlenstoff-Speicher ist. Gleichzeitig sind Wiesen und Weiden die artenreichsten Lebensräume, die wir haben. Es ist wichtig, dass die Weidetiere auf natürliche Weise gehalten werden und nicht in Massentierhaltung leben müssen. Eine artgerechte Haltung von Weidetieren kann somit auch zur Erhaltung der Artenvielfalt beitragen.

Die Bedeutung von Weidetieren für die Landwirtschaft

Weidetiere spielen eine wichtige Rolle in der Landwirtschaft. Sie tragen zur Erhaltung der Graslandschaften bei und sorgen für eine natürliche Düngung des Bodens. Durch ihre Bewegung auf der Weide tragen sie zur Bodenbelüftung bei und fördern somit das Wachstum von Pflanzen. Zudem können Weidetiere auch als Landschaftspfleger eingesetzt werden, um bestimmte Gebiete von unerwünschtem Bewuchs zu befreien.

Eine artgerechte Haltung von Weidetieren ist jedoch von großer Bedeutung. Die Tiere sollten genügend Platz haben, um sich frei bewegen zu können, und sollten nicht in Massentierhaltung leben müssen. Eine artgerechte Haltung trägt nicht nur zum Wohlbefinden der Tiere bei, sondern auch zur Qualität der Lebensmittel, die aus ihnen gewonnen werden.

Die Rolle von Weidetieren im Klimaschutz

Weidetiere können auch eine wichtige Rolle im Klimaschutz spielen. Durch ihre Bewegung auf der Weide tragen sie zur Erhaltung von Graslandschaften bei, die wiederum Kohlenstoff speichern können. Zudem können Weidetiere auch dazu beitragen, den Einsatz von Düngemitteln zu reduzieren, da sie durch ihre natürliche Düngung des Bodens zur Bodenfruchtbarkeit beitragen.

Eine artgerechte Haltung von Weidetieren kann somit nicht nur zur Erhaltung der Artenvielfalt beitragen, sondern auch zum Klimaschutz. Es ist wichtig, dass die Bedeutung von Weidetieren in der Landwirtschaft erkannt wird und dass sie entsprechend geschützt und gefördert werden

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Fundstück: „Kühe sind keine Klimakiller“

In Zeiten, in denen die Rettung der Welt vor dem Klimawandel der politischen Klasse als höchstes Ziel zu gelten scheint, gilt es als allgemein als ausgemacht, dass der Verzicht auf Fleisch ebendieser Weltenrettung nützt. Veganer verstehen sich deshalb gern als bessere Menschen. Nur relativ selten wird an diesem Weltbild mal gekratzt, zumindest auf dem Feld der veröffentlichten Meinung. Deshalb fallen einige Sätze von Professor Hubert Weiger, jahrzehntelanger Vorsitzender des Bund Naturschutz in Bayern und in Deutschland und jetzt Ehrenvorsitzender des Umweltverbands auch so auf. In einem Interview mit BR24 widerspricht Weiger beispielsweise der These, dass Kühe in jedem Fall Klimakiller seien: „Wenn Wiederkäuer, also nicht nur Rinder, sondern auch Schafe und Ziegen, auf der Weide stehen und Gras fressen, sind sie

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