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Kleine Helden des Alltags (VII) Erwin, der Jockelesbur

Published On: 5. Juni 2023 5:43

Erwin Willmann – Ein Leben für die Tiere

Erwin Willmann war ein Mann, der sich durch seine Liebe zu den Tieren auszeichnete. Er wurde am Heiligen Abend 1929 in einem kleinen Bauerndorf in der Nähe von Zell am Harmersbach im idyllischen Kinzigtal im Schwarzwald geboren. Dort wuchs er auf dem elterlichen “Jockeleshof” auf und entdeckte sehr früh seine tiefe Liebe zu den Tieren des Hofes, die bald zu “seinen” Tieren wurden. Seine ganz große Liebe war und blieb allerdings Anna, die am 20. Mai 1958 seine Frau und später die “Jockelesbäuerin“ wurde.

Der Jockeleshof – Ein klassisches Schwarzwälder Bauerngehöft

Erwin übernahm den Hof von seinem Vater und modernisierte zuerst Teile der Infrastruktur. Der Jockeleshof war ein klassisches Schwarzwälder Bauerngehöft: Ein mächtiges, wuchtiges und sehr langgezogenes Gebäude, in dem nach vorn, zur Dorfstraße hin, die Wohn- und Schlafräume, die gute Stube, diverse Kammern und vor allem die riesige Küche untergebracht waren. Letztere war das “Sozialzentrum” des Hofes. Es gab eine Verbindung vom Küchenherd zur Räucherkammer in der Etage darüber, und so konnte Anna aus der Küche heraus Waren räuchern, ohne große Wege erledigen zu müssen.

Etwas weiter hinten in dem gestreckten Gebäudekomplex fanden sich die Ställe und der Scheunenbereich. Zum Jockeleshof gehörten Wald, Felder mit Obst, Gemüse und Getreide und Kühe, Schweine, Hühner, Kaninchen und weitere kleine Tiere wie Katzen für die Kinder und natürlich Mäuse. Der Hof war ziemlich autark und bot eine Menge an Köstlichkeiten, mit denen die ganze Umgebung versorgt wurde.

Ein Leben für die Tiere

Erwin Willmann war bekannt für seine Tierliebe und sein Engagement für das Wohl der Tiere. Wenn Tiere gequält wurden oder ihnen Leid angetan wurde, konnte er fuchsteufelswild werden. Einmal rettete er sogar einen Hund, der von einem Auto angefahren wurde und verletzt am Straßenrand lag. Erwin nötigte den Autofahrer, den Hund bei dessen Besitzer, einem benachbarten Bauern, vorbeizubringen.

Wenn auf dem Jockeleshof geschlachtet wurde, gab es mit allen Beteiligten ein Schlachteessen. Erwin sprach vor Beginn der Speisung ein kleines Gebet und dankte dem Tier mit dessen Namen, dass es der Hofgemeinschaft nun fürs nächste halbe Jahr als Speise diente. Erwin war sich bewusst, dass das Leben und der Tod der Tiere zum Lauf der Dinge gehören. Wenn Bauern keine Tiere mehr aufziehen und ihr Fleisch nicht mehr genutzt wird, dann werden diese Tiere einfach gar nicht mehr auf dieser Welt sein.

Erwin Willmann hat den Staffelstab an seinen Sohn Gebhard weitergegeben, der den Hof seither im Geist seines Vaters fortführt. Erwin verstarb im Sommer 2014 und seine Anna folgte ihm ein paar Jahre später. Seine lebenslange Heldenleistung für die Tiere und für sein Streben nach Unabhängigkeit hat den Jockeleshof stark geprägt und macht ihn bis heute zu etwas ganz Besonderem

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Kleine Helden des Alltags (VII): Erwin, der “Jockelesbur“

Erwin mit seiner Anna auf dem “Jockeleshof” (Foto:privat) Erwin Willmann war ein ganz besonderer Mann. Das zeigte sich schon am Tag seiner Geburt: Er wurde am Heiligen Abend 1929 in einem kleinen Bauerndorf in der Nähe von Zell am Harmersbach im idyllischen Kinzigtal im Schwarzwald geboren. Dort wuchs er auf dem elterlichen “Jockeleshof” auf und entdeckte sehr früh seine tiefe Liebe zu den Tieren des Hofes, die bald zu “seinen” Tieren wurden. Seine ganz große Liebe war und blieb allerdings Anna, die am 20. Mai 1958 seine Frau und später die “Jockelesbäuerin“ wurde. Als er den Hof von seinem Vater übernahm, modernisierte er zuerst Teile der Infrastruktur: Im Backhaus wurde eine automatische Knetmaschine aufgestellt, damit seine Frau etwas Entlastung bekam.

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