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Streit zwischen CDU und DJV – Journalistenverband beharrt auf Gendern: Merz ist wirr

Published On: 5. Juni 2023 14:07

Streit zwischen CDU und DJV: Journalisten-Verband beharrt auf Gendern: „Merz ist wirr“

Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) hat die Kritik der CDU am Gendern in Nachrichtensendungen scharf zurückgewiesen. Der Bundesvorsitzende Frank Überall bezeichnete die Aussagen des CDU-Chefs Friedrich Merz als „blanken Populismus auf Kosten Tausender Journalistinnen und Journalisten im Rundfunk“. Merz hatte getwittert, dass das Gendern im Journalismus der AfD Wählerstimmen zutreibe. Überall hielt dagegen: „Das Gendern ist Ausdruck einer zutiefst demokratischen Grundhaltung, Menschen unabhängig von Geschlecht, Identität, Herkunft und Einstellungen gleich zu behandeln.“

Darin „ein Stimmenbeschaffungsprojekt für die Demokratiefeinde der AfD zu sehen, ist politisch wirr“, sagte Überall der Katholischen Nachrichtenagentur KNA. Merz bleibe zudem jegliche Fakten für seine steile These schuldig. Der CDU-Chef hatte geschrieben: „Mit jeder gegenderten Nachrichtensendung gehen ein paar hundert Stimmen mehr zur AfD.“ Der DJV fordert dagegen alle Redaktionen auf, in ihrer Berichterstattung zu gendern.

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Der Streit ums Gendern in Nachrichtensendungen geht also weiter. Während die CDU das Gendern als Stimmenbeschaffungsprojekt für die AfD sieht, betont der DJV die demokratische Grundhaltung dahinter. Doch was bedeutet Gendern eigentlich?

Das Gendern bezeichnet die sprachliche Berücksichtigung von Geschlechtergerechtigkeit. Das bedeutet, dass in Texten und Sprache nicht nur die männliche Form verwendet wird, sondern auch die weibliche und/oder diverse Form. Ziel ist es, eine inklusive Sprache zu schaffen, die alle Geschlechter und Identitäten einschließt und somit Diskriminierung vermeidet.

Gendern als demokratische Grundhaltung

Das Gendern wird oft als politisch korrekt abgetan, doch es hat eine wichtige demokratische Funktion. Indem alle Geschlechter und Identitäten sprachlich berücksichtigt werden, wird eine inklusive Gesellschaft gefördert, in der alle Menschen gleichberechtigt sind. Das Gendern ist somit ein Ausdruck von Respekt und Anerkennung gegenüber allen Menschen.

Es ist wichtig, dass auch im Journalismus das Gendern angewendet wird, um eine inklusive Berichterstattung zu gewährleisten. Nur so können alle Menschen in ihrer Vielfalt und Gleichberechtigung wahrgenommen werden. Der DJV fordert daher zu Recht alle Redaktionen auf, in ihrer Berichterstattung zu gendern.

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Streit zwischen CDU und DJVJournalisten-Verband beharrt auf Gendern: „Merz ist wirr“

Streit zwischen CDU und DJV: Journalisten-Verband beharrt auf Gendern: „Merz ist wirr“ Streit zwischen CDU und DJV: Journalisten-Verband beharrt auf Gendern: „Merz ist wirr“ Streit zwischen CDU und DJV: Journalisten-Verband beharrt auf Gendern: „Merz ist wirr“ Streit ums Gendern: DJV-Chef Frank Überall bezeichnet den CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz als „wirr“. Fotos: picture alliance (2) / epd-bild | Christian Ditsch & Fotostand | Fotostand / Reuhl Streit zwischen CDU und DJV  Der CDU-Chef kritisiert, das Neusprech in den Nachrichtensendungen treibe der AfD Wähler zu. Nun hat der Journalisten-Verband scharf reagiert. BERLIN. CDU-Kritik am Gendern in Nachrichtensendungen hat der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) scharf zurückgewiesen. Der Bundesvorsitzende Frank Überall behauptete, das sei „blanker Populismus auf Kosten Tausender Journalistinnen und Journalisten im Rundfunk“. CDU-Chef Friedrich

Details zu Streit zwischen CDU und DJVJournalisten-Verband beharrt auf Gendern: „Merz ist wirr“

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