Der Selbstmord der SPÖ Ein Nachruf

Seelenmesse für die SPÖ: Das Ende der Sozialdemokratie

Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt. Alleine schon beim Beobachten der Roten Wirren verliert man leicht den Überblick, weswegen an dieser Stelle einige ausdeutende Betrachtungen zur Kontextualisierung des aktuellen Geschehens zwischen dem Wiener Rathaus, der Löwelstraße, Traiskirchen und Linz folgen.

Gestern berichtete Thomas Oysmüller über den holprigen Siegeszug des Austrowokismus, der die Kür von Andreas Babler begleitete. Frei nach dem Urahn des Sozialismus-Kommunismus, Karl Marx, bleibt wenig mehr zu tun, als die schon etwas abgetakelte Formulierung aus dessen Achtzehnten Brumaire des Louis Napoleon (Erstauflage 1852) erneut zu bemühen: eine “lumpige Farce” bietet uns die SPÖ.

Wer den Schaden hat, braucht sich um den Spott nicht zu sorgen. Nun könnte man entgegnen, dass dies durchaus einen gewissen sadomasochistischen Unterhaltungswert in sich birgt. Dies ist gewiss nicht komplett falsch, hält man sich vor Augen, dass diejenigen Erwachsenen, die weder das Zählniveau noch die IT-Fähigkeiten von Volksschulkindern konsistent beherrschen, allen Ernstes nicht nur für voll genommen werden wollen, sondern sich auch als glaubwürdige Alternative zur aktuellen Chaotentruppe in der Bundesregierung verstehen.

Lagerbildung à la Zwischenkriegszeit

“Sie werden lachen, es ist ernst”, hieß es dazu “früher” einmal. Leider aber ist “die ehemals staatstragende Partei” mittlerweile so sehr verkommen, dass einem das Lachen vergeht. Wer auch immer den zunehmend streng riechenden Polit-Kadaver demnächst also entsorgt, der möge bitte danach auch das noch das Licht in der Löwelstraße ausschalten.

So verkündete mir einer meiner Freunde und Kollegen (dessen Namen ich hier nicht erwähne) seine Weltsicht. Nun ist dies aber schon rund ein Jahrzehnt her, doch fällt es immer schwerer, dieser Aussage nicht zuzustimmen. Von den “ehemals” als Pfeiler der Sozialdemokratie bezeichneten Programmen ist wenig über: soziale Sicherheit, fairer Lohn für Arbeit, “positiver Patriotismus” (Bruno Kreisky) sind heutzutage in der von den woken Medien getriebenen SPÖ fast schon Fremdwörter.

Das “richtige Wahlergebnis” bzw. ein nochmaliges Auszählen im Beisein von wem auch immer ändert nichts an der kompromittierten Natur des Entscheidungsfindungsprozesses in der SP

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Der Selbstmord der SPÖ: Ein Nachruf

Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt. Alleine schon beim Beobachten der Roten Wirren verliert man leicht den Überblick, weswegen an dieser Stelle einige ausdeutende Betrachtungen zur Kontextualisierung des aktuellen Geschehens zwischen dem Wiener Rathaus, der Löwelstraße, Traiskirchen und Linz folgen. Gestern berichtete Thomas Oysmüller über den holprigen Siegeszug des Austrowokismus, der die Kür von Andreas Babler begleitete. Frei nach dem Urahn des Sozialismus-Kommunismus, Karl Marx, bleibt wenig mehr zu tun, als die schon etwas abgetakelte Formulierung aus dessen Achtzehnten Brumaire des Louis Napoleon (Erstauflage 1852) erneut zu bemühen: eine “lumpige Farce” bietet uns die SPÖ. Wer den Schaden hat, braucht sich um den Spott nicht zu sorgen Nun könnte man entgegnen, dass dies durchaus einen gewissen sadomasochistischen Unterhaltungswert

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