Schadlichster Spion in FBI-Geschichte tot in seiner Zelle aufgefunden

Der Tod des ehemaligen FBI-Agenten Robert Hanssen

Robert Hanssen, ein ehemaliger FBI-Agent, der wegen Spionage für Russland zu lebenslanger Haft verurteilt wurde, wurde am Montag tot in seiner Zelle im Hochsicherheitsgefängnis Florence ADMAX im US-Bundesstaat Colorado aufgefunden. Die Gefängnisbehörde hat keine Angaben zur Todesursache gemacht.

Hanssen wurde im Jahr 2001 festgenommen und bekannte sich schuldig, geheime Informationen an die Sowjetunion und später an Russland verkauft zu haben. Er verbüßte seine lebenslange Haftstrafe in der sogenannten Administrative Maximum Facility, einem Hochsicherheitsgefängnis, das dafür bekannt ist, dass die Insassen 23 Stunden am Tag in Einzelhaft verbringen müssen.

Die Spionageaktivitäten von Robert Hanssen

Hanssen war als „Maulwurf“ innerhalb des FBI tätig und kannte fast alle Einzelheiten der geheimen Operationen gegen die Sowjets. Er gab im Austausch gegen Geld und Diamanten Geheimnisse an Moskau weiter, darunter die Identitäten von mindestens drei KGB-Offizieren, die heimlich für die Amerikaner arbeiteten, die Vorbereitungen der USA auf einen Atomkrieg und die Existenz eines geheimen Tunnels unter der sowjetischen Botschaft in Washington, DC.

Das FBI bezeichnete Hanssen als „den schädlichsten Spion in der Geschichte des FBI“, während seine Aktivitäten als „möglicherweise das schlimmste geheimdienstliche Desaster in der Geschichte der USA“ beschrieben wurden. Hanssens Enthüllungen waren zusammen mit denen der CIA-Doppelagenten Edward Lee Howard und Aldrich Ames „für die buchstäbliche Vernichtung der in der UdSSR operierenden menschlichen Geheimdienstnetze der CIA Mitte der 1980er-Jahre verantwortlich“, so der ehemalige US-Waffeninspektor Scott Ritter.

Das Leben von Robert Hanssen vor seiner Verhaftung

Vor seiner Verhaftung lebte Hanssen mit seiner Frau Bonnie und seinen sechs Kindern ein ruhiges Leben in einem Vorort. Bonnie erzählte später Journalisten, dass sie ihn 1979 mit der Spionage konfrontierte, aber er konnte sie offenbar davon überzeugen, dass er die Sowjets „täuscht“, indem er sie mit falschen Informationen versorge.

Seine Karriere als Spion für Russland begann im Jahr 1979 und dauerte über 20 Jahre an. In dieser Zeit besuchte er Russland nie und traf seine Kontaktpersonen nie direkt. Der KGB und seine Nachfolgeorganisation, der SWR, kannten ihn nur unter dem Decknamen „Ramon Garcia“. Sie kommunizierten über „Auto zu verkaufen“-Anzeigen in einer lokalen Zeitung

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„Schädlichster Spion in FBI-Geschichte“ tot in seiner Zelle aufgefunden

Robert Hanssen, ein ehemaliger FBI-Agent, verbüßte eine lebenslange Haftstrafe in einem Hochsicherheitsgefängnis im US-Bundesstaat Colorado. Er hatte sich 2001 schuldig bekannt, geheime Informationen an die Sowjetunion und später an Russland verkauft zu haben. © Florence ADMAX/Federal Bureau of InvestigationDer ehemalige FBI-Agent Robert Hanssen, der als russischer Spion zu lebenslanger Haft verurteilt worden war, wurde am Montag in seiner Zelle im Hochsicherheitsgefängnis Florence ADMAX im US-Bundesstaat Colorado tot aufgefunden, wie die Behörde des Justizministeriums, US-Bureau of Prisons, mitteilte.Die Sprecherin der Gefängnisbehörde Kristie Beshears erklärte in einer Stellungnahme:“Als das Gefängnispersonal Hanssen entdeckte, versuchte es, ihn wiederzubeleben und forderte einen medizinischen Notdienst an […] Der Häftling wurde daraufhin von externen Notärzten für tot erklärt.“Zu der Todesursache wurde keine Angaben gemacht. Der 79-jährige Hanssen

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