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Krisen und Insolvenzticker Bis Jahresende Tchibo streicht 300 Stellen

Published On: 8. Juni 2023 11:00

8. Juni 2023, 11:00 Uhr

Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einer Krise. Seit 2022 sind tausende Unternehmen aufgrund dramatisch steigender Energiekosten und anderer ungünstiger Rahmenbedingungen insolvent gegangen. In diesem Ticker fassen wir die wichtigsten Entwicklungen und Neuigkeiten zusammen.

Tchibo streicht 300 Stellen bis Jahresende

Im Tchibo-Konzern fallen bis zum Ende des Jahres rund 300 Stellen weg. Ein Konzernsprecher sagte, dass die Strukturen wieder auf das Vor-Corona-Niveau zurückgeführt werden sollen. Dies solle durch das Streichen unbesetzter Stellen, das Auslaufen von Zeitverträgen und „natürliche Fluktuation“ erreicht werden. Betriebsbedingte Kündigungen können jedoch nicht ausgeschlossen werden. Die Beschäftigten seien bereits im April über die Pläne informiert worden. Auch die Verwaltung in Hamburg ist den Angaben zufolge betroffen.

OECD prognostiziert Stagflation für Deutschland – im Gegensatz zu Habeck

Laut der Industrieländerorganisation (OECD) aus Paris wird die deutsche Wirtschaftsleistung in diesem Jahr stagnieren. Das geht aus einem am Mittwoch vorgestellten Bericht hervor. Dort heißt es: „Das schwache Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im Jahr 2023 geht auf die hohe Inflation zurück.“ Dadurch würden die Realeinkommen und Ersparnisse sinken, wodurch der private Konsum zurückgedrängt werde. Konkret wird der private Konsum in diesem Jahr um 1,4 Prozent sinken, nachdem er im vergangenen Jahr noch um 4,9 Prozent angestiegen war. Damit steht die OECD-Vorhersage im Kontrast zum prognostizierten Wachstum der Bundesregierung Ende April. Habeck hatte im Frühjahr noch ein Wirtschaftswachstum von 0,4 Prozent verkündet.

BDI schlägt Alarm: Jedes sechste Unternehmen lagert Arbeitsplätze ins Ausland aus

Etwa jedes sechste deutsche Unternehmen will Arbeitsplätze ins Ausland verlegen. Dies geht aus einer Verbands-Blitzumfrage im industriellen Mittelstand hervor. Die Industrie fordert daher für mehr Investitionen einen spürbaren Bürokratieabbau sowie gezielte Steuersenkungen. Insbesondere die hohen Preise für Energie würden den Wirtschaftsstandort Deutschland immer unattraktiver machen.

Die Möbelhersteller sehen die Verantwortung vor allem beim „Anti-Wirtschaftsminister“ Robert Habeck. Dessen Heizungspläne hätten die Verbraucher sehr verunsichert. „Die Leute haben Angst vor der Situation, dass ihre Heizung kaputtgeht und sie dann viele Zehntausend Euro in neue Technologien und einen Umbau ihres Hauses investieren müssen. Also halten sie ihr Geld zusammen“, so Markus Meyer, der Präsident des Handelsverbands Möbel und Küchen. Ein Viertel der Hersteller plant für das zweite Halbjahr bereits Kurzarbeit. Der Rückgang sei der stärkste seit 2008.

Deutsche Unternehmer kritisieren Gängelung durch Bundesregierung

Die Ampelkoalition wird bei den deutschen Unternehmern immer unbeliebter. Vor allem der Mittelstand hadert mit der überbordenden Regulierung. Nikolas Stihl, der Beiratschef des gleichnamigen Motorsägenherstellers, sagte in einem Interview mit dem Handelsblatt: „Statt eine Strategie zu erarbeiten, betreibt die Regierung Mikromanagement mit Überregulierung.“ Besonders das neue Heizungsgesetz ist vielen Unternehmern ein Dorn im Auge. Natalie Mekelburger, die geschäftsführende Gesellschafterin des Kabelspezialisten Coroplast, beklagte, die Probleme einer „kleinteiligen und dirigistischen Energiewende“ würden immer offensichtlicher. Sie betonte: „Da dies aber nur dem kleinsten Koalitionspartner bewusst ist und der marktwirtschaftliche Ansatz der FDP nicht zum planwirtschaftlichen Ansatz der Grünen passt, ist es kein Wunder, dass die Konflikte jetzt hochkochen.“ Die Stimmung der Unternehmer deckt sich mit der Stimmungslage bei einer Mehrheit der Deutschen. In einer Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach gaben 60 Prozent der Befragten an, dass die Regierung zu viel in die Wirtschaft eingreife

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Krisen- und Insolvenzticker – Bis Jahresende: Tchibo streicht 300 Stellen

8 Juni 2023 11:00 Uhr Die deutsche Wirtschaft kriselt. Unter dem Druck dramatisch steigender Energiekosten und anderer ungünstiger Rahmenbedingungen sind seit 2022 tausende Unternehmen insolvent gegangen. Wir fassen in diesem Ticker die wichtigsten Entwicklungen und Neuigkeiten zusammen. Quelle: www.globallookpress.com © Wilfried Wirth/imagebroker.com 8.06.2023 08:16 Uhr 08:16 Uhr Bis Jahresende: Tchibo streicht 300 StellenIm Tchibo-Konzern fallen bis zum Endes des Jahres rund 300 Stellen weg. „Nach einem deutlichen Personalzuwachs während der Pandemie werden wir damit die Strukturen wieder auf das Vor-Corona-Niveau zurückführen“, sagte ein Konzernsprecher. Dies solle durch das Streichen unbesetzter Stellen, das Auslaufen von Zeitverträgen und „natürliche Fluktuation“ erreicht werden. Er sagte weiter:“Betriebsbedingte Kündigungen können aber nicht ausgeschlossen werden.“ Die Beschäftigten seien bereits im April über die Pläne informiert worden.

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