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Ambulante Pflege – Danke Karl – Waschen kostet jetzt 294 Euro

Published On: 9. Juni 2023 1:03

Altenpflege in Deutschland: Kosten steigen dramatisch an

In Deutschland werden 4,2 Millionen Menschen zu Hause gepflegt. Doch das Pflegegeld reicht nicht mehr aus und die Pflegereform von Karlchen verschlimmert die Situation noch. Seit 2018 stieg die Kostenbeteiligung je nach Bundesland um bis zu 60 Prozent. Eine Lösung ist unter der amtierenden Regierung nicht in Sicht. Jedes Bundesland stellt für einen Leistungsmix seine eigene Rechnung. So zahlte eine Pflegebedürftige mit Pflegegrad 3 in Nordrhein-Westfalen für den “Luxus” fünfmal in der Woche eine Katzenwäsche genießen zu dürfen, die Wohnung aufgeräumt zu bekommen und notwendige Einkäufe um 294 Euro pro Monat (!) aus eigener Tasche. Vor sechs Jahren – 2017 – waren es nur 10 Euro, den Rest deckte die Pflegekasse. Somit sind ambulante Pflegeleistungen in den letzten fünf Jahren im Schnitt um rund 38 Prozent teurer geworden.

Kostensteigerungen in den Bundesländern

Die Auflistung der Bundesländer zeigt dramatische Kostensteigerungen seit 2011: Thüringen führt mit 60,5 Prozent, gefolgt von Mecklenburg-Vorpommern (58,6 Prozent), Rheinland-Pfalz (56,4 Prozent), Niedersachsen (53 Prozent), dem Saarland (48,3 Prozent) und Brandenburg (48,1 Prozent). Wer soll das bezahlen, wer hat so viel Geld? Doch Karlchen mit dem offenen Hemd dreht an der Schraube und gibt mit vollen Händen: Dank ihm steigt das Pflegegeld erstmals seit 2017 im kommenden Jahr um 5 Prozent, ab 2025 soll eine weitere Anpassung von 4,5 Prozent folgen. Viel zu wenig, sagt Bernd Meurer, der Präsident des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste. Er kritisiert, dass die minimale Anhebung der Leistungsbeträge nicht annähernd die Kostensteigerungen der letzten Jahre ausgleicht.

Alarmierende Situation in der ambulanten Pflege

Der GKV-Spitzenverband schlägt ebenfalls Alarm: “Vor allem in der ambulanten Pflege findet schleichend eine graue Rationierung statt“, erklärt Vorstand Gernot Kiefer. Das bedeutet, dass Leistungen gekürzt und beschnitten werden. Eine Gesellschaft dürfe so nicht mit ihren Pflegebedürftigen umgehen, findet Kiefer. “Die Pflegebedürftige muss heute für die gleiche Leistung 294 Euro aus eigener Tasche dazuzahlen oder sie bekommt weniger Leistungen”, rechnet er vor. Der Alltag der Pflegebedürftigen und ihrer Angehörigen ist auch unter dieser nach außen menschelnden Regierung mit dem großen Herzen und den vollen Taschen für jeden einreisenden Weltbürger bitter: Täglich müssen die “da hier schon länger Lebenden” entscheiden, wie viel Körperpflege oder wie viele Tage in der Tagespflege sie sich noch leisten können. Entlastung ist nicht in Sicht.

Forderungen nach einer Lösung

Bernd Meurer setzt auf den Bundeskanzler Olaf Scholz und fordert ein “Kanzler-Machtwort”: Scholz solle den amtierenden Gesundheitsminister “beim Thema Pflege endlich aufwecken. Er lässt wieder einmal zu, dass eines seiner Kabinettsmitglieder ein zentrales Zukunftsthema einfach aussitzen will”, ärgert er sich. Die Situation in der Pflege muss dringend verbessert werden, um den Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen eine angemessene Versorgung zu gewährleisten.

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Ambulante Pflege – Danke Karl: Waschen kostet jetzt 294 Euro

Altenpflegekraft (Symbolbild: shutterstock.com/Von Robert Kneschke) In Deutschland werden 4,2 Millionen Menschen zu Hause gepflegt. Jetzt reicht das Pflegegeld nicht mehr und Karlchen´s Pflegereform macht es nicht besser. Seit 2018 stieg die Kostenbeteiligung je nach Bundesland um bis zu 60 Prozent. Ein Ende ist unter der amtierenden Klima- Einwanderungs-Regierung nicht in Sicht. Des Bundesland stellt für einen Leistungsmix seine eigene Rechnung. So zahlte eine Pflegebedürftige mit Pflegegrad 3 in Nordrhein-Westfalen für den “Luxus” fünfmal in der Woche eine Katzenwäsche genießen zu dürfen, die Wohnung aufgeräumt zu bekommen und ein notwendige Einkäufe um 294 Euro pro Monat (!) aus eigener Tasche. Vor sechs Jahren – 2017 – waren es nur 10 Euro, den Rest deckte die Pflegekasse. Somit sind ambulante Pflegeleistungen in den

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