
Transgender-Elternratgeber als ‚jugendgefährdend‘ bewertet: Wir lassen nicht nach
Eine gerichtsähnliche Verhandlung hat entschieden, dass der Elternratgeber „Wegweiser aus dem Transgenderkult“ schädlich ist. Nach der Indizierung haben die Autorinnen vor, eine einstweilige Verfügung gegen die Indizierung einzulegen und eine Hauptklage beim Verwaltungsgericht einzureichen. Am 14. September fand eine Verhandlung vor der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz (BzKJ) in Bonn statt, um über die mögliche Indizierung des kritischen Elternratgebers zu entscheiden. Stefanie Bode, Rona Duwe und eine anonyme Vertreterin der Initiative „Lasst Frauen sprechen“ wurden zu dieser gerichtsähnlichen Befragung eingeladen. Der Elternratgeber war dort kostenlos verfügbar. Epoch Times hat bereits mehrfach über den Ratgeber berichtet. Stefanie Bode berichtete, dass die Entscheidung negativ für sie ausgefallen ist.
Frau Bode, Sie sind Mitautorin des Elternratgebers „Wegweiser aus dem Transgenderkult“. Wie waren die Reaktionen, nachdem Sie ihn zum freien Download veröffentlicht hatten? Von Transaktivisten gab es viele Beschimpfungen. Sie behaupteten, dass es sich um eine Anleitung zur Konversionstherapie handelt und dass er schädlich für Kinder sei. Von konservativer und feministischer Seite haben wir jedoch viel Zuspruch erhalten. Viele halten ihn für wichtig und hilfreich. Auch viele Mütter haben uns unterstützt. Dann haben Sie plötzlich Post von der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz erhalten und wurden zu einer Anhörung vorgeladen. Wie ist das abgelaufen? Wir waren eine Stunde lang in der Anhörung. Die anderen waren bereits vorher da und hatten sich beraten. Dann wurden wir wieder rausgeschickt und sie haben weiter beraten. Am Abend kam per E-Mail die Entscheidung, dass der Ratgeber indiziert werden soll. Es gibt verschiedene Stufen der Indizierung, von der Bestätigung der Volljährigkeit beim Download bis hin zur stufenweisen Erschwerung des Zugangs und des Nachweises der Volljährigkeit. Aufgrund der technischen Umsetzung wäre das wahrscheinlich das Ende für den Elternratgeber. Aber wir geben nicht auf. Wir werden vor das Verwaltungsgericht ziehen.
Was war das offizielle Thema der Anhörung? Offiziell ging es darum, ob die Broschüre jugendgefährdend ist. Während der Befragung wurde uns vorgeworfen, dass wir Transsexualität negieren. Ich habe immer wieder betont, dass die
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„Wir geben nicht auf“: Transgender-Elternratgeber als „jugendgefährdend“ eingestuft
Eine gerichtsähnliche Verhandlung befand, dass der Elternratgeber „Wegweiser aus dem Transgenderkult“ schädlich sei. Epoch Times sprach mit Stefanie Bode nach der Indizierung. Im nächsten Schritt wollen die Autorinnen mit einer einstweiligen Verfügung gegen die Indizierung vorgehen und zudem eine Hauptklage beim Verwaltungsgericht einreichen. Am 14. September fand eine Verhandlung vor der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz (BzKJ) in Bonn über die mögliche Indizierung des kritischen Elternratgebers statt. Zu dieser gerichtsähnlichen Befragung wurden Stefanie Bode, Rona Duwe und eine auf eigenen Wunsch an dieser Stelle anonym bleibende Vertreterin der Initiative Lasst Frauen sprechen eingeladen. Dort war der Elternratgeber kostenlos abrufbar. Epoch Times berichtete bereits mehrfach über den Ratgeber (hier und hier). „Die Entscheidung ging negativ für uns aus“, berichtete Stefanie Bode.
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