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Kiews Gehilfen bringen Hass nach Berlin: Aktivisten belästigen Besucher der Oper

Published On: 19. September 2023 9:37

19. Sep. 2023 09:37 Uhr Von Wladislaw Sankin

Die Demonstranten zeigen ihre Kreativität. Einige bringen eine Puzzle-Karte mit, auf der anstelle von Russland ein Loch abgebildet ist. Andere malen eine Ballerina mit einer Kalaschnikow um den Hals und schreiben „Russische Kultur finanziert den Krieg“ oder „Russian culture kills“ auf Englisch oder „No Stage for Putin’s Bitch“. Ein Demonstrant hält ein selbstgemaltes Plakat hoch, auf dem auf Russisch in Großbuchstaben „Tschekisten an die Wand“ steht und unten auf Deutsch „Todesstrafe für russischen Geheimdienst“. Der Hass kennt keine Grenzen und die Plakate sind zahlreich. Auf einem weiteren ist eine böse Matrjoschka zu sehen – „Terro-RuSSia“. Auch „Tribunal für Netrebko“ und „RuZZian Wartist – Es gibt keine russische Kultur ohne Panzer“. Was ist nun mit dem Land und seiner Kultur? Soll es komplett abgelehnt werden? Ja! „Nie wieder Russland“, fordert ein weiterer Demonstrant.

🗣️ Gestern haben wir unsere Stimmen laut und deutlich gehört! Wir haben uns gegen russische Propaganda gewehrt, die unsere Kultur infiltriert, denn Kultur ist ein wichtiger Teil der Politik. Wir danken allen, die sich mit uns für Gerechtigkeit eingesetzt haben! pic.twitter.com/Rq2RhgRkS5— vitsche_berlin (@VitscheBerlin) 16. September 2023

Bis zur Premiere von Verdis „Macbeth“ in der Berliner Staatsoper sind es noch 45 Minuten. Eine junge Ukrainerin bringt die Menge in Schwung: „Keine Bühne für russische Propaganda!“. Dieser Slogan wird an diesem langen Abend von den Demonstranten noch dutzende Male wiederholt. Weitere folgen: „No Netrebko“, „Schande Netrebko“, „Schande Staatsoper“, „Russland ist ein Terrorstaat!“. Ihrer Meinung nach ist der Auftritt der russisch-österreichischen Sopranistin Anna Netrebko in der Rolle von Lady Macbeth „russische Propaganda“. Netrebko ist eine außerordentliche Sängerin, Diva, ein Weltstar. Die Staatsoper wollte sie unbedingt für Macbeth haben. Und Medien schreiben – in Berlin war es ein Triumph! Neben der russischen besitzt sie auch die österreichische Staatsbürgerschaft. Das vermeintliche Problem für den Westen: Im Wahlkampf 2012 hat sie Wladimir Putin bei seiner Präsidentschaftskampagne unterstützt. Im Jahre 2014 hat sie mit ihrem Mann Yusif Eyvazov, der ebenfalls Opernsänger ist, umgerechnet 16.000 Euro für das Opernhaus in Donezk gespendet. Also eine Spende an pro-russische Separatisten! Für die Organisatoren der Proteste, die ukrainisch finanzierte NGO „Vitsche“, sind die Donbass-Aufständischen „Terroristen“. In der Ukraine ist Netrebko seit langem Hassfigur und steht unter Sanktionen.

Um ihre Karriere im Westen fortsetzen zu dürfen, musste Netrebko den „russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine“ öffentlichkeitswirksam scharf verurteilen und jegliches Engagement in ihrem Heimatland beenden. Das tat sie. Obendrein hat sie das politische System Russlands als „autoritär“ bezeichnet und sich von Putin distanziert. Ihm sei sie vor langer Zeit nur bei ein paar Preisverleihungen begegnet, betonte sie. Für den Intendanten der Staatsoper, Martin Schulz, war das genug Reue und er gab grünes Licht für die Wiederaufnahme der Zusammenarbeit mit Netrebko. Im vergangenen Jahr durfte sie in der geplanten Hauptrolle in „Turandot“ nicht auftreten – RT DE berichtete. Den Aktivisten von „Vitsche“ und ihren Gleichgesinnten in der deutschen Presse und im Kulturbetrieb gefiel die Entscheidung des Intendanten jedoch überhaupt nicht. Es folgten massive Medienkampagnen, offene Briefe, Petitionen und ein erprobtes Mittel aller Farbrevolutionen – gespielte Empörung von der Straße. In diesem Sommer haben sie schon einmal in Baden-Baden gegen einen Auftritt von Netrebko protestiert.

Für den Berliner „Endkampf“ war es die Kraftprobe. Denn es gelang nicht, die Aufführung mit Netrebko zu verhindern. Folglich galt es, sie zumindest zu stören. Da hierfür die Straße Unter den Linden in Berlin-Mitte teilweise abgesperrt werden musste, war die Versammlung mit maximal 250 Personen bei der Polizei angemeldet. Gekommen sind zwischen 150 und 200 Demonstranten. Viele von ihnen blieben beharrlich bis zum Ende kurz vor Mitternacht, um die herausströmenden Besucher mit „Schande“-Rufen nochmals zu „begrüßen“. Es war jedoch nicht die ganze Zeit so einfältig. Der intellektuelle Anstrich kam vom Professor für Kulturwissenschaften Jan C. Behrends. In seiner fünfminütigen Wutrede wenige Minuten vor Beginn der Premiere wies er auf die angeblich starke Kontinuität der sowjetischen Propaganda zur Propaganda des „Putin-Regimes“ hin. In beiden Fällen verschleiere der Staat mithilfe von Hochkultur sein terroristisches Wesen. „Russische Künstler sind Staatskünstler“, schrie er und forderte ein komplettes Auftrittsverbot für sie in ganz Europa. Zudem müsste auch das Russische Haus der Kultur und Wissenschaft an der Friedrichstraße in Berlin geschlossen werden. Der wichtigste Grund: „Russland teilt unsere Werte nicht!“

Auch den Intendanten Martin Schulz ging Behrends hart an. Er drehte sich zum mit ukrainischen Fahnen geschmückten Gebäude: „Das ist lächerlich. Seien Sie so ehrlich, nehmen Sie die ukrainischen Flaggen ab!“ Die Lautsprecher ließen die Stimme des Professors bis in das Innere des Hauses erklingen. Die Menge jubelte. „Schande, Schande!“, dröhnte es wieder. „Stärken wir die ukrainische Armee! Slawa Ukraini!“, schloss der Professor. „Gerojam Slawa!“, erwiderte die Menge. Parolen der ukrainischen Nazi-Kollaborateure auf Berliner Straßen wundern seit anderthalb Jahren niemanden mehr. Auch an diesem Abend wurden sie begeistert gebrüllt.

Der Historiker Behrends war nicht der einzige deutsche Aktivist. Es waren erstaunlich viele Einheimische, die mit reißerischen anti-russischen Plakaten gekommen sind. Einer von ihnen kam direkt zur polizeilichen Einlasskontrolle für die Besucher mit dem folgenden Slogan in der Hand: „Intendant Schulz lässt Netrebko singen, während Russen Ukrainer morden“. Das Bild von Putin mit der jungen Netrebko hat er mit Fotos von Schulz zu einer Collage zusammengestellt. Ich komme mit ihm ins Gespräch. „In Russland wären ich und Sie hier längst tot“, ist der Demonstrant überzeugt. „Hier aber dürfen wir demonstrieren.“ Der Mann war „achtzig

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