
Verdacht auf böse Absicht: Schleust Polen gezielt Flüchtlinge nach Europa ein
Von Kai Rebmann
Der anhaltende Zustrom von Flüchtlingen aus verschiedenen Teilen der Welt, insbesondere aus dem Nahen Osten und Afrika, stellt die EU und ihre Mitgliedstaaten vor immer größere Herausforderungen. Die Behörden haben längst den Überblick darüber verloren, wie viele Migranten nach Europa kommen und wer genau zu uns kommt. Es ist jedoch klar, dass die Mehrheit der Migranten, die von Bundeskanzlerin Angela Merkel als Fachkräfte angekündigt wurden, dies nicht sind. Ein Skandal kommt nun ans Licht, der das Potenzial hat, das gesamte Schengen-Abkommen ernsthaft zu gefährden. Berichten zufolge hat Polen in den letzten drei Jahren insgesamt bis zu 350.000 „Arbeitsmigranten“ illegal in die EU geschleust. Dies geschah vor allem deshalb illegal, weil angeblich bis zu 40.000 Dollar für die entsprechenden Visa gezahlt wurden, möglicherweise auch in die Taschen hochrangiger Politiker in Warschau. Im Zentrum des Skandals stehen Außenminister Zbigniew Rau und sein inzwischen entlassener Stellvertreter Piotr Wawrzyk. Letzterer soll derzeit in einem Krankenhaus behandelt werden, nachdem zunächst über einen möglichen Selbstmordversuch berichtet wurde. Offiziell wird nun ein Nervenzusammenbruch als Grund für die Hospitalisierung des ehemaligen Vize-Außenministers angegeben.
Besonders brisant sind diese Enthüllungen, da Warschau gerade den Bau eines hohen Zauns entlang des Flusses Bug angekündigt hat, der die natürliche Grenze zwischen Polen und Belarus darstellt. Während die Regierung von Ministerpräsident Mateusz Morawiecki offiziell als Verteidiger der Sicherheit an der EU-Außengrenze auftritt, scheint im Hintergrund fleißig in die eigenen Taschen gewirtschaftet zu werden. Wawrzyk soll seinen Chef gedrängt haben,
Original Artikel Teaser
Böser Verdacht: Schleust Polen Flüchtlinge gezielt nach Europa?
Von Kai Rebmann Der seit dem Jahr 2015 anhaltende Zustrom von Flüchtlingen aus aller Welt – überwiegend aber aus dem Nahen Osten und Afrika – stellt die EU und ihre Mitgliedsstaaten vor immer größere Hürden. Längst schon haben die Behörden den Überblick darüber verloren, wie viele Migranten nach Europa kommen und vor allem wer zu uns kommt. Fest steht nur, die von der Wir-schaffen-das-Kanzlerin Angela Merkel versprochenen Fachkräfte sind es in der weit überwiegenden Mehrheit nicht! Jetzt kommt ein Skandal ans Licht, der im Extremfall das Potenzial mitbringt, das gesamte Schengen-Abkommen auf eine ernsthafte Zerreißprobe zu stellen. Polen soll in den vergangenen drei Jahren insgesamt bis zu 350.000 „Arbeitsmigranten“ illegal in die EU geschleust haben. Darüber berichtet die „Bild“. Illegal
Details zu Böser Verdacht: Schleust Polen Flüchtlinge gezielt nach Europa?