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LNG ist um bis zu 50 Prozent umweltschädlicher als Diesel: „Brückentechnologie

Published On: 21. September 2023 15:30

Schiffe mit LNG-Antrieb wie die „MSC World Europa“ gelten als umweltfreundlicher. LNG wird als Brückentechnologie zur CO₂-neutralen Energieerzeugung angesehen. Allerdings ist die Klimabilanz fraglich, da die unvermeidbaren Emissionen des Treibstoffs eine 80-fache Klimawirkung haben. Trotzdem werden Kraftwerke, Fracht- und Kreuzfahrtschiffe bereits mit LNG-Motoren und -Generatoren ausgestattet. Die Kreuzfahrtbranche hat die CO₂-Emissionen neuer Schiffe um etwa 25 Prozent reduziert, aber es entweicht nun auch Methan, dessen Treibhausgaseffekt etwa 80-mal stärker ist. Die Umstellung von Kohle und Erdöl auf Erdgas erhöht den Treibhauseffekt des Energieverbrauchs um rund 40 Prozent. Die Zukunftstauglichkeit von Erdgas wird daher bezweifelt.

LNG-betriebene Schiffe sind möglicherweise nicht weniger klimaschädlich als solche mit Marinediesel oder Schweröl. Es wurden „große Kohlenwasserstofffahnen“ an den Schornsteinen eines LNG-Kreuzfahrtschiffs beobachtet, die unverbranntes Methan enthielten. Dieser Methanschlupf ist vergleichbar mit Benzin, das aus dem Auspuff eines Autos tropft, aber das Methan steigt direkt in die Atmosphäre auf. Motorenhersteller und Betreiber bemühen sich, die Verluste zu begrenzen. Neuere Motoren liegen unter dem gesetzlich vorgegebenen Grenzwert von 3,1 Prozent. Genauere Daten zur Methanemission auf der „MSC World Europa“ liegen jedoch nicht vor.

LNG- und Dieselmotoren haben ähnliche Leistungsdaten und Kraftstoffverbrauch. Der Umstieg auf LNG kann den CO₂-Ausstoß um bis zu 25 Prozent senken. Allerdings muss der Methanschlupf berücksichtigt werden, der den Verbrauch erhöht. Der Methanschlupf wurde jedoch bereits bei den Verbrauchsangaben berücksichtigt. Insgesamt stößt ein LNG-Lkw 118 kg CO₂ pro 100 Kilometer aus, während ein Diesel-Lkw 77 kg CO₂ ausstößt. LNG ist also nicht 25 Prozent besser als Diesel, sondern rund 53 Prozent schlechter. Bei Schiffsmotoren bleibt das Ergebnis das Gleiche, außer wenn der Methanschlupf unter einem Prozent liegt.

LNG hat den Vorteil, dass weniger Feinstaub, Schwefel und Stickoxide entstehen. Andere Kraftstoffe wie Ammoniak und Methanol werden in der kommerziellen Schifffahrt ebenfalls untersucht, sind aber noch nicht weit verbreitet. Eine emissionsfreie Alternative ist die Kernkraft, die jedoch bisher nicht wirtschaftlich war. Angesichts steigender Kosten durch Regulierungen rückt der Nuklearantrieb wieder in den Fokus, sowohl für schwimmende Kraftwerke als auch für Fracht- und Kreuzfahrtschiffe. Das American Bureau of Shipping (ABS) hat zwei Konzepte vorgestellt, bei denen Containerschiffe und Tanker durch den Einsatz von Kernreaktoren ihre Transportleistung steigern können. Es bleibt jedoch fraglich, ob diese Schiffe unter deutscher Flagge fahren könnten

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LNG schlechter als Diesel: „Brückentechnologie“ mit bis zu 50 Prozent mehr Emissionen

Schiffe mit LNG-Antrieb wie die „MSC World Europa“, hier an einem Kreuzfahrtterminal in Katar, gelten als besonders klimafreundlich.Foto: iStock Verflüssigtes Erdgas (LNG) gilt als Brückentechnologie zur CO₂-neutralen Energieerzeugung. Dennoch ist die Klimabilanz fraglich: Die unvermeidbaren Emissionen des Treibstoffs haben die 80-fache Klimawirkung. Kraftwerke sollen, Fracht- und Kreuzfahrtschiffe werden bereits mit LNG-Motoren und -Generatoren ausgestattet. Insbesondere die Kreuzfahrtbranche setzt auf diese Technik und konnte die CO₂-Emissionen neuer Schiffe um etwa 25 Prozent senken. Neben Kohlenstoffdioxid entweicht nun jedoch auch ein nicht unerheblicher Betrag Methan (CH4), dessen Treibhausgaseffekt etwa 80-mal stärker ist. Bereits 2019 kam die Energy Watch Group zu dem Schluss, dass die Umstellung von Kohle und Erdöl auf Erdgas den Treibhauseffekt des Energieverbrauchs um rund 40 Prozent erhöht. Infolgedessen bezweifelte

Details zu LNG schlechter als Diesel: „Brückentechnologie“ mit bis zu 50 Prozent mehr Emissionen

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