Lea“ in andere Worte umschreiben:

Lea ist noch nicht einmal geboren, aber ihre Eltern wissen bereits viel über sie. Sie haben extra einen Namen für sie ausgewählt und kennen sogar ihre Lieblingsfarbe. Das Zimmer wird in rosa Tönen gestaltet, nur die Decke wird blau sein. Die Verwandten und Freunde besorgen bereits Geschenke für Lea. Ihre Mutter freut sich darauf, sie niedlich anzuziehen und einen Puppenwagen zu kaufen. Der Vater freut sich auch auf seine kleine Prinzessin, obwohl er ein wenig enttäuscht ist, dass er nicht mit ihr zum Fußball gehen kann.

Lea ist mittlerweile fünf Jahre alt und hat ein schönes Zimmer, viele Spielsachen und süße Kleidchen. Sie hat sich mit dem fünfjährigen Paul aus der Nachbarschaft angefreundet und sie spielen oft zusammen. Lea ist manchmal etwas peinlich, dass die Erwachsenen sie als „kleines Liebespaar“ bezeichnen. Eines Tages bauen sie gemeinsam eine Stadt mit Bausteinen, Autos und einem Bagger. Lea ist in ihr Spiel vertieft und reißt dabei versehentlich ihren Tüllrock. Sie spielt weiter und die beiden Kinder haben viel Spaß miteinander.

Lea ist verwirrt, als sie erfährt, dass Bagger eigentlich für Jungen sind. Sie möchte auch einen haben, aber ihre Mutter erklärt ihr, dass es nicht üblich ist, dass Mädchen Bagger spielen. Beim nächsten Besuch bei Paul tauschen sie ihre Spielzeuge, aber als sie nach Hause gehen wollen, erinnert die Mutter Lea daran, dass der Bagger Paul gehört. Lea ist traurig und müde. Sie möchte einen Bagger haben und wenn das bedeutet, dass sie ein Junge sein muss, dann ist das eben so. Beim nächsten Spielen mit Paul zieht Lea ihren Tüllrock nicht mehr an und spielt lieber mit Eisenbahnen. Die Erwachsenen bemerken, dass Lea kein „typisches Mädchen“ ist, aber Lea versteht nicht, was das bedeutet.

Lea fragt ihre Mutter, was ein „Transkind“ ist, nachdem sie das Wort von Pauls Mutter gehört hat. Sie hat Angst, dass es eine Krankheit ist und dass sie daran sterben könnte. Ihre Mutter beruhigt sie und erklärt ihr, dass es nicht schlimm ist, kein Mädchen zu sein. Lea versteht nicht ganz, was ihre Mutter meint, aber sie ist erleichtert, dass es nicht schlimm ist. Ihre Mutter bestätigt, dass sie ein Junge ist und Lea freut sich darüber. Sie wirft ihre Glitzerhaarspangen weg und legt den Tüllrock in den Keller. In der Schule wissen alle Kinder, dass Lea jetzt Leon ist und ein Transkind. Leon geht in die Jungen-Umkleide und seine Mutter sagt ihm, dass er später operiert werden kann, um keinen Unterschied mehr zu sehen. Leon findet das kompliziert und fühlt sich manchmal unwohl, aber seine Eltern versichern ihm, dass alles in Ordnung ist. Bald wird er mit seinem Vater zum Fußball gehen, was er sich früher als Lea gewünscht hatte

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Lea

Lea ist noch gar nicht auf der Welt. Trotzdem wissen ihre Eltern schon sehr viel über sie. Sie haben extra für sie einen Namen ausgesucht. Zur Wahl standen Lea, Stella und Nelli. Auch ihre Lieblingsfarbe kennen die Eltern bereits und kaufen viele Dinge in dieser Farbe für Lea ein. Das Zimmer wird sorgfältig in rosa Tönen ausstaffiert. Nur die Decke wird ein hellblauer Himmel. Die Verwandten und Freunde besorgen Geschenke. Leas Mutter freut sich, dass sie eine Tochter haben wird und macht Pläne. Sie wird die kleine Lea niedlich anziehen, ihr Zöpfchen machen und einen Puppenwagen kaufen. Vielleicht wird Lea zum Ballett gehen und wie eine Fee aussehen in einem entzückenden kleinen Tüllröckchen. Der Papa freut sich auch sehr auf

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