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Wird der Urlaub in Kroatien bald luxuriöser? Die Tourismussteuer zielt auf Qualität statt Quantität ab

Published On: 2. Oktober 2023 6:31

Cafés und Restaurants im Hafen von Fazana: Touristen sind für Kroatien eine wichtige Einnahmequelle. In Kroatien hat sich der Tourismus nach der Corona-Pandemie schnell erholt. Städte wie Dubrovnik sind bereits wieder überfüllt. Die große Anzahl an Touristen stellt jedoch eine Belastung für Einheimische und die Umwelt dar. Aus diesem Grund soll eine Steuer eingeführt werden. Am Mittwoch, den 27. September, wurde der Welttourismustag gefeiert. Kroatien war bereits vor dem Balkankrieg in den 1990er Jahren eines der beliebtesten Reiseziele. Weder die kriegsbedingten Schäden noch die Corona-Pandemie konnten dem Tourismus etwas anhaben. Das Land ist mittlerweile so beliebt bei Touristen, dass es den Bewohnern und Politikern Sorgen bereitet. Sie fürchten um die Lebensqualität der Einheimischen und um die Umwelt, die immer stärker unter den Auswirkungen des Massentourismus leidet. Deshalb plant die Regierung die Einführung einer Tourismussteuer, um die Begleiterscheinungen des großen Zustroms von Gästen zu bekämpfen und Qualität statt Quantität ins Land zu bringen.

Kroatien könnte 2023 einen neuen Besucherrekord verzeichnen. Im Jahr 2019 kamen fast 20 Millionen Touristen nach Kroatien. Allein in Dubrovnik besuchten 1,5 Millionen Menschen die Stadt, obwohl sie nur 41.000 Einwohner hat. Die Touristenzahlen waren aufgrund von Corona eingebrochen, aber mittlerweile sind Küstenregionen wie Istrien, die Kvarner-Bucht, Dalmatien und die Hauptstadt Zagreb wieder beliebte Ziele für Massentourismus. Das Tourismusministerium erwartet sogar einen neuen Besucherrekord für dieses Jahr. Die Auswirkungen sind offensichtlich: Infrastruktureinrichtungen wie Straßen und Flughäfen sind überfüllt, Wasser- und Stromversorgung sind an ihre Grenzen gestoßen. Müll und Lärm belasten malerische Städte und Landschaften. Natürliche Lebensräume sind beeinträchtigt und Kommunen stehen vor Abwasserproblemen. Zusätzlich ist es ärgerlich, dass viele neu gebaute Feriensiedlungen außerhalb der Saison kaum ausgelastet sind.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Tourismussteuer einzuführen. Sie soll vor allem in den am stärksten vom Massentourismus betroffenen Regionen erhoben werden. Die genauen Details sind noch nicht bekannt, aber der ADAC sieht mehrere potenzielle Formen der Einführung. Es könnte eine Abgabe geben, die von der Art der Unterkunft oder der Anzahl der Übernachtungen abhängt. Gebühren, die in den Reisepreis von Pauschalreisen einfließen, sind ebenfalls denkbar. Auch eine einmalige Gebühr bei der Einreise könnte möglich sein. Die Einnahmen sollen hauptsächlich in Umweltprojekte und Abfallentsorgung investiert werden. Es ist jedoch wichtig, dass die Steuer nicht zu hoch ausfällt, da dies Kroatien zurückwerfen könnte. Trotz des großen Interesses der Besucher leidet der Tourismus in Kroatien unter einigen strukturellen Problemen wie dem Mangel an vielfältigen Einrichtungen, qualifizierten Arbeitskräften und einer unangemessenen Preispolitik. Zudem konkurrieren andere Mittelmeerdestinationen wie Griechenland und die Türkei stark mit Kroatien im Tourismusbereich. Wenn die Tourismussteuer zu hoch ist, könnte die eher teure italienische Adria als Alternative in Betracht gezogen werden

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Urlaub in Kroatien bald Luxus? Tourismussteuer soll Qualität statt Masse anziehen

Cafés und Restaurants im Hafen von Fazana: Touristen sind für Kroatien eine wichtige Einnahmequelle.Foto: Darko Bandic/AP/dpa In Kroatien hat sich der Tourismus nach der Corona-Pandemie zügig erholt. Städte wie Dubrovnik sind längst wieder überlaufen. Die Massen an Touristen werden aber zur Belastung für Einheimische und Umwelt. Nun soll eine Steuer kommen. Am Mittwoch, 27. September, beging die Branche den Welttourismustag. Kroatien gehörte bereits vor dem Balkankrieg der 1990er zu den beliebtesten Reisezielen. Die kriegsbedingten Schäden an der Infrastruktur mehrerer Regionen konnten dem Tourismus ebenso wenig anhaben wie die Corona-Pandemie. Vielmehr ist das Land bei Touristen mittlerweile so beliebt, dass es Bewohnern und Politikern sogar Sorgen bereitet. Sie fürchten um die Lebensqualität der einheimischen Bevölkerung – und um die Umwelt, die

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