Bayer steht vor Herausforderungen: Aktienkurs sinkt nach Milliarden-Schadensersatz für Glyphosat-Opfer
20. Nov. 2023, 21:45 Uhr
Bayer hatte ursprünglich 16 Milliarden US-Dollar für 100.000 bereits eingereichte Entschädigungsklagen vorgesehen. Am Freitag entschied ein US-Gericht, dass Glyphosat für die Krebserkrankungen von drei Klägern verantwortlich ist. Innerhalb eines Tages sank der Wert der Bayer-Aktie um 7,6 Milliarden Euro.
Ein Geschworenengericht in Missouri hat am Freitag die Monsanto-Gruppe der Bayer AG dazu verurteilt, drei Klägern mehr als 1,5 Milliarden Dollar Schadenersatz zu zahlen. Die Kläger behaupteten, dass das Unkrautvernichtungsmittel Roundup und das darin enthaltene Glyphosat bei ihnen Non-Hodgkin-Lymphome verursacht haben. Das Urteil wird als „bahnbrechend“ bezeichnet und ist eines der höchsten Strafmaße gegen ein US-Unternehmen in diesem Jahr. Die Bayer-Aktie fiel um 20 Prozent.
Die Aktieneinbrüche sind jedoch nicht nur auf das Glyphosat-Urteil zurückzuführen, sondern auch auf die mangelnde Wirksamkeit des Medikaments Asundexian. Bayer plant, Roundup bis zum Jahresende in den USA vom Markt zu nehmen, obwohl die US-Umweltschutzbehörde Glyphosat weiterhin als sicher einstuft. Bayer ist zuversichtlich, die Urteile zu kippen, da die Behörden Glyphosat weiterhin unterstützen.
H2: Glyphosat-Urteil und Aktieneinbruch
H2: Bayer vertraut auf Behördenunterstützung
H2: Auswirkungen des Glyphosat-Urteils und der Aktieneinbruch
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Für Bayer wird es eng: Aktie stürzt nach Milliarden-Schadensersatz für Glyphosat-Geschädigte ab
20 Nov. 2023 21:45 Uhr Bayer hatte 16 Milliarden US-Dollar für 100.000 bereits eingereichte Entschädigungsklagen vorgesehen. Am Freitag entschied ein US-Gericht: Für die Krebserkrankungen von drei Klägern ist Glyphosat verantwortlich. Bis Montagnachmittag fiel der Wert der Bayer-Aktie an nur einem Tag um 7,6 Milliarden Euro. Quelle: www.globallookpress.com © Oliver Bergv / dpa Ein Geschworenengericht im US-Bundesstaat Missouri hat am Freitag die Monsanto-Gruppe der Bayer AG dazu verurteilt, drei Klägern mehr als 1,5 Milliarden Dollar Schadenersatz zu zahlen. Laut den an Krebs erkrankten Anklägern habe das Unkrautvernichter Roundup und das darin enthaltene Glyphosat bei ihnen Non-Hodgkin-Lymphome verursacht. Die Nachrichtenagentur Bloomberg bezeichnet das Urteil als „bahnbrechend“. Das Strafmaß sei eines der höchsten gegen ein beklagtes US-Unternehmen in diesem Jahr. Bis zum Montagnachmittag
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