
Die Evangelische Akademie lädt Vertreter der Taliban-Regierung ein
Die Evangelische Akademie in Villigst hat beschlossen, einen Vertreter der Taliban-Regierung Afghanistans zu einer Tagung einzuladen. Die Einreise des Vertreters ist problemlos möglich. Dies ist nicht das erste Mal, dass ein bekannter Terror-Funktionär durch Europa reist. Die Akademie plant eine Afghanistan-Tagung mit dem Titel „Realitäten ernstnehmen – Verantwortung übernehmen – Verbindungen stärken“. Die Teilnahme an der Tagung kostet 150 Euro und beinhaltet Unterkunft und Verpflegung. Ein Programmpunkt ist ein Gespräch mit einem Taliban-Vertreter, der als „N.N., Vertreter der Taliban-Regierung, Kabul“ angekündigt wird.
Die Bundesregierung hat die Taliban-Regierung nicht offiziell anerkannt. Dennoch plant die Evangelische Akademie Villigst, einen Vertreter dieser Regierung einzuladen. Dies kann als Affront gegen Bundesaußenministerin Annalena Baerbock verstanden werden, die betont hat, dass die Taliban keine Anerkennung erhalten werden, solange sie Frauen und Mädchen von der Teilhabe am Arbeitsleben und der Gesellschaft ausschließen. Der örtliche CDU-Bundestagsabgeordnete Hubert Hüppe hat die Bundesregierung zu diesem Vorfall befragt und möchte wissen, ob die Tagung öffentlich finanziert wird und ob die Bundesregierung sicherstellt, dass keine Gelder an das Terrorregime der Taliban weitergeleitet werden.
Die Identität des Taliban-Vertreters ist noch nicht bekannt, aber es wird vermutet, dass es sich um Abdul Bari Omar handelt, der bereits in einer Kölner DITIB-Moschee gesprochen hat. Der Vertreter reist mit einem Schengen-Visum durch Europa und wird voraussichtlich vier Wochen lang unterwegs sein. Die Veranstaltung in Villigst wird von Christoph Zöpel, einem ehemaligen Staatsminister im Auswärtigen Amt, unterstützt. Zöpel ist der Meinung, dass man auch in Deutschland mit den Taliban sprechen muss, um etwas in Afghanistan zu verändern. Es wird jedoch betont, dass potenziell eingeladene Gäste auf ihre Gefährlichkeit überprüft werden müssen
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Evangelische Akademie lädt Taliban-Regierungsvertreter ein
Die Evangelische Akademie in Villigst lädt einen Vertreter der menschenverachtenden Terrorregierung Afghanistans ein, um auf einer Tagung zu sprechen. Eine Einreise ist problemlos möglich. Wochenlang zog schon ein anderer bekannter Terror-Funktionär durch Europa. IMAGO – Screenprint via X – Collage: TE „In diesen politisch sowie gesellschaftlich unruhigen Zeiten brauchen wir Institutionen wie die Evangelische Akademie, die durch ihre stetige und unbeirrbare politische Bildungsarbeit Menschen aufklärt und zum Diskurs anregt.“ So lautet das Leitbild der Evangelischen Akademie in Villigst, nahe Schwerte und Dortmund. Nun plant diese Akademie für den 8./9. Dezember 2023 eine „XXXXII. Afghanistan-Tagung“. Der Titel der Tagung lautet: „Realitäten ernstnehmen – Verantwortung übernehmen – Verbindungen stärken“. Für € 150,– kann man dann von Freitag, 14 Uhr, bis Samstag, 18
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