
Lucona“ and „Corona“, oder: Über die Unverhältnismäßigkeit unserer Zeit
Vor nicht allzu langer Zeit gab es ein Schiff namens „Lucona“, das in einen Versicherungsbetrug verwickelt war und zum größten politischen Skandal Österreichs wurde. Das Schiff wurde von Udo Proksch gechartert und mit einer Uranerz-Aufbereitungsanlage beladen. Es wurde versenkt und sechs Menschen kamen ums Leben. Die Affäre wurde von den Medien und der Justiz aufgedeckt und führte zu Ermittlungen gegen mehrere Spitzenpolitiker.
Udo Proksch war eng mit der SPÖ verbunden und hatte Verbindungen zum damaligen Verteidigungsminister Karl Lütgendorf. Es gab auch andere Skandale, die mit der Regierung in Verbindung standen, wie die Lieferung von Waffen nach Syrien. Die Lucona-Affäre wurde von den Journalisten Gerald Freihofner und Hans Pretterebner aufgedeckt.
Die Corona-Affäre hat ähnliche Merkmale wie die Lucona-Affäre. Es gab Absprachen zwischen dem Gesundheitsminister und der Ärzteschaft über die Höhe der Honorare für die Impfung. Es gibt auch Berichte über schwere Nebenwirkungen bei Kleinkindern und Todesfälle im Zusammenhang mit den Impfstoffen. Die Regierung hat bereits Millionen von Euro für ungenutzte Impfdosen ausgegeben. Es gibt auch Vorwürfe über problematische Vergaben von Hilfsgeldern. Die Einschränkungen der Freiheits- und Grundrechte sind ebenfalls ein Thema.
Es ist offensichtlich, dass die Corona-Affäre ein großer Skandal ist, der die Lucona-Affäre in den Schatten stellt. Dank des Internets können wir die Entwicklungen in Echtzeit verfolgen. Hoffentlich wird die Justiz diesmal schneller handeln
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“Lucona” und “Corona”, oder: Von der Maßstabslosigkeit unserer Zeit
Vor nicht allzu langer Zeit gab es einmal ein Schiff namens “Lucona”, das 1977 im Zuge eines versuchten Versicherungsbetrugs in Zusammenhang mit einem gewissen Udo Proksch “zum bis dahin größten politischen Skandal Österreichs” wurde, wie die gleichsam offizielle Version (Wikipedia) berichtet: 6 Tote und eine Schadenssumme von umgerechnet 48 Mio. Euro später waren “mehrere Spitzenpolitiker verstrickt” und de Affäre bewegte Justiz, Medien und Gesellschaft von 1977-92. Kaum zu glauben, aber wahr: es gab einmal eine Zeit in Österreich, in der der politisch extrem gut vernetzte Udo Proksch – seinerzeit Prokurist des Caféhauses “Demel” und, wie Wikipedia so elegant schreibt (Zugriff am 19. Nov. 2023), “das Enfant terrible der Wiener Gesellschaft” – für den Tod von sechs Personen an Bord der
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