Talk im Hangar-7: Krieg, Krise, Kassasturz: Ist unser Wohlstand noch zu retten? | Kurzfassung

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Ob beim Einkaufen, Volltanken oder Bezahlen der Strom- und Gasrechnung: Immer mehr Menschen wird klar, dass sie sich ihr Leben nur mehr schwer leisten können.

Während die Wirtschaft nach wie vor massiv unter den Folgen der Corona-Krise leidet, macht der Krieg in der Ukraine auch die letzten Hoffnungen auf einen Aufschwung zunichte. Rekordinflation, explodierende Energiepreise und weltweite Lieferengpässe treiben Ökonomen und Unternehmern Sorgenfalten auf die Stirn. Vermeintlich gut abgesicherte Menschen rutschen in die Armut.

Wie wirkt sich der von der EU geplante Importstopp für russisches Öl auf unsere Wirtschaft aus? Gibt es Auswege aus der Preisspirale? Liegt in der Krise womöglich die Chance, unser Wirtschaftssystem auch in Hinblick auf die Klimafrage zu modernisieren? Und ist unser Wohlstand noch zu retten?

Darüber diskutiert Moderator Michael Fleischhacker mit seinen Gästen:

– Wirtschaftswissenschaftler Harald Oberhofer, der den Krieg in der Ukraine nicht als Ursache, sondern lediglich als Verschärfung der bereits durch die Corona-Krise verursachten Wirtschaftsprobleme sieht,
– Armutsaktivistin Daniela Brodesser, die das Leben an der unteren Einkommensgrenze aus eigener Hand kennt und von der Regierung eine rasche Entlastung fordert,
– Publizist Roland Tichy, der der Politik die Schuld an der Preisexplosion gibt und ihr vorwirft, den Krieg in der Ukraine als Vorwand für weitere Steuererhöhungen zu nutzen,
– Schriftstellerin Nora Bossong, die in ihrem letzten Buch die aktuelle Politikergeneration kritisch unter die Lupe genommen hat, sie jetzt aber für ihre Entschlossenheit lobt und
– Nachhaltigkeitsforscher Fred Luks, für den die hohen Energiepreise auch ihr Gutes haben: Nur so sei eine rasche Abkehr von fossilen Brennstoffen zugunsten des Klimas möglich.