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Liveticker zum Ukraine-Krieg: Russland bestätigt Angriffe auf Objekte in Tschugujew und Odessa

Published On: 17. Juli 2022 12:50

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen. Hier lesen Sie die neuesten Entwicklungen.

Liveticker zum Ukraine-Krieg: Russland bestätigt Angriffe auf Objekte in Tschugujew und Odessa

Quelle: AFP © OLEKSANDR GIMANOV

  • 17.07.2022 14:03 Uhr

    14:03 Uhr

    Klimastiftung Mecklenburg-Vorpommern will finanziell Schlussstrich unter Nord Stream 2 ziehen

    Die Klimastiftung Mecklenburg-Vorpommern will einem Bericht der Welt am Sonntag zufolge Schulden bei der Gazprom-Tochter Nord Stream 2 AG möglichst rasch zurückzahlen. Es gehe um etwa zwölf Millionen Euro, berichtet das Blatt unter Berufung auf Stiftungsvorstand Erwin Sellering. Bei den Verbindlichkeiten handele es sich vor allem um Erlöse, die die Stiftung durch den Verkauf von Maschinen, Geräten und Materialien erzielt habe, deren Anschaffung zuvor von Nord Stream 2 finanziert wurde.

    Zudem sollten Vorauszahlungen für Arbeiten zurückfließen, die nach dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs am 24. Februar gestoppt wurden. Dem Blatt zufolge könnte die Rückzahlung aber durch die gegen Russland verhängten Sanktionen erheblich erschwert werden, da auch Bankgeschäfte betroffen seien.

    Stiftungschef Sellering bestätigte die laufenden Gespräche. Es gehe darum, die noch offenen Finanzfragen vor dem Start eines möglichen Insolvenzverfahrens gegen die zahlungsunfähige Nord Stream 2 AG zu klären. Der Deutschen Presse-Agentur sagte Sellering:

    „Wir wollen einen Schlussstrich ziehen unter das Kapitel Nord Stream 2.“

    Die Klimastiftung Mecklenburg-Vorpommern war Anfang 2021 nach einem Landtagsbeschluss gegründet worden, um den Klimaschutzgedanken zu fördern und zugleich die Fertigstellung der Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 zu unterstützen. Grund waren US-Sanktionsdrohungen gegen am Bau beteiligte Unternehmen, die Stiftung sollte als eine Art Schutzschild agieren. Für Klimaschutz-Projekte hatte Nord Stream der Stiftung 20 Millionen Euro bereitgestellt, von denen bislang rund eine Million Euro eingesetzt worden sein sollen. Ziel der Landesregierung ist es, die Stiftung aufzulösen.

  • 13:39 Uhr

    Ortschaft im russischen Grenzgebiet Brjansk gerät unter Beschuss aus Ukraine

    Der Gouverneur des russischen Grenzgebiets Brjansk, Alexander Bogomas, hat am Sonntag auf Telegram von einem ukrainischen Angriff auf die Ortschaft Sernowo berichtet. Nach vorläufigen Angaben seien auf die Siedlung im Bezirk Susemka mindestens 29 Geschosse abgefeuert worden. Opfer unter den Einwohnern gebe es keine. Zivile Infrastrukturobjekte seien nicht zu Schaden gekommen.  

    Es ist nicht das erste Mal, dass die ukrainische Armee infolge der russischen Sonderoperation russische Wohngebiete entlang der Grenze unter Beschuss nimmt. In den russischen Grenzgebieten Brjansk, Kursk, Belgorod und auf der Schwarzmeer-Halbinsel Krim gilt deshalb seit Monaten die Terrorwarnstufe Gelb.

  • 13:07 Uhr

    Russland bestätigt Angriffe auf Militärobjekte in Tschugujew und Odessa

    Der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Generalleutnant Igor Konaschenkow, hat auf seinem täglichen Briefing russische Raketenangriffe auf Militärobjekte in der Stadt Tschugujew im ukrainischen Gebiet Charkow bestätigt. Demnach habe die Attacke einem provisorischen Quartier der 92. mechanisierten Brigade gegolten. Dabei seien bis zu 200 ukrainische Armeeangehörige getötet und mehr als zehn Panzerfahrzeuge zerstört worden. Vor dem Hintergrund solcher signifikanten Verluste nehme die Fahnenflucht in den ukrainischen Streitkräften zu. So habe sich eine ukrainische Einheit komplett von ihren Stellungen in der Nähe der Ortschaft Werchnekamenskoje in der Volksrepublik Donezk zurückgezogen.       

    Ferner bestätigte Konaschenkow auch einen Angriff auf Militärobjekte in Odessa. Durch einen hochpräzisen Raketenangriff sei ein Langer mit Antischiffsraketen vom Typ Harpoon zerstört worden. In der Nähe der Ortschaft Krasnoarmeisk in der Volksrepublik Donezk sei eine HIMARS-Startrampe außer Gefecht gesetzt worden. Bei dem Schlag auf einen Standort eines ukrainischen Bataillons in der Nähe der Ortschaft Nowodanilowka im Gebiet Saporoschje seien bis zu 65 Armeeangehörige getötet worden. Bei weiteren Hochpräzisionsschlägen seien sechs Munitionslager, vier Kommandopunkte und 19 Ansammlungen von Technik und Personal, darunter vier Standorte mit ausländischen Söldnern, getroffen worden.        

    Die russische Luftwaffe habe in der Nähe von Slawjansk in der Volksrepublik Donezk einen ukrainischen Mi-17-Hubschrauber abgeschossen. Die russische Flugabwehr habe in der Nähe der Ortschaft Welikaja Kamyschewacha im Gebiet Charkow ein ukrainisches Su-25-Kampfflugzeug abgeschossen. Unweit der Ortschaft Bolschije Prochody im Gebiet Charkow sei eine ukrainische Drohne zerstört worden. Nach Angaben des Ministeriumssprechers habe die russische Flugabwehr in der Nähe der Ortschaft Dmitrenko im Gebiet Cherson eine ukrainische ballistische Rakete vom Typ Totschka-U und in der Nähe von Isjum im Gebiet Charkow, in der Nähe von Tawrija im Gebiet Saporoschje und in der Nähe von Altschewsk in der Volksrepublik Lugansk acht Uragan- und HIMARS-Projektile abgefangen.

    Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar insgesamt 257 Flugzeuge, 140 Hubschrauber, 1.558 Drohnen, 355 Flugabwehrraketensysteme, 4.084 Panzer und andere Panzerfahrzeuge, 747 Mehrfachraketenwerfer sowie 3.151 Geschütze und Mörser verloren.

  • 12:35 Uhr

    Angesichts Gasnotlage: Bayerns Wirtschaftsminister Aiwanger plädiert für Atomkraft

    Der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger fordert angesichts der Energiekrise eine mehrmonatige Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken. Anderenfalls wäre die Energieversorgung Bayerns im Winter gefährdet, sagte er im Gespräch mit der Augsburger Allgemeinen.

    „Wenn wir die Atomkraft in der Hinterhand haben, können wir garantieren, dass uns im Winter der Strom nicht ausgeht.“

    Das letzte noch in Bayern laufende Atomkraftwerk Isar 2 in Essenbach decke 15 Prozent der gesamten Stromversorgung des Freistaats. Selbstverständlich sei der Weiterbetrieb nach wie vor möglich, erklärte der Freie-Wähler-Chef in Bezug auf die drei letzten Atomkraftwerke in Deutschland.

    „Zum Beispiel kann Isar 2 bis zum August 2023 mit den bestehenden Brennstäben weiterarbeiten, was die Lage im Herbst und Winter beruhigen würde.“

    Aiwanger plädierte für Atomkraft als Alternative fürs Heizen. Wohnungen könne man im Winter mit Elektroheizungen und mit Wärmepumpen heizen.

  • 12:13 Uhr

    Umfrage: Zwei von fünf Bürgern sparen seit Kriegsbeginn Energie

    Die Folgen des Ukraine-Kriegs sorgen für ein verstärktes Energiesparen in Deutschland. Das geht aus einer Yougov-Umfrage im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur hervor. Demnach haben insgesamt 39 Prozent der Teilnehmer ihren Energieverbrauch seit Beginn des Kriegs reduziert, entweder gleich zu Beginn (elf Prozent) oder in den vergangenen vier Wochen (28 Prozent). Weitere 27 Prozent achten nach eigenen Angaben ohnehin auf einen reduzierten Energieverbrauch, haben diesen seit dem Kriegsbeginn aber auch nicht weiter gesenkt.

    Eine populäre Energiesparmaßnahme ist dabei, kürzer oder kälter zu duschen: 49 Prozent der Energiesparenden machen das. Gut die Hälfte (53 Prozent) hat die Zahl der elektrischen Geräte im Standby-Modus reduziert. Mehr als ein Drittel der Energiesparer (35 Prozent) will seine Heizung überprüfen lassen oder hat das schon getan. Das Streamen von Filmen oder Serien hat dagegen nur jeder Zehnte reduziert, 18 Prozent kochen weniger.

    Von denjenigen Befragten, die ihren Energieverbrauch noch nicht reduziert haben, haben nur neun Prozent das auch nicht vor – meistens deshalb, weil sie bei sich kein Einsparpotenzial sehen. 15 Prozent der Befragten wollen ihren Energieverbrauch in Zukunft reduzieren, zehn Prozent machten keine Angaben.

  • 11:38 Uhr

    Sprengsatz an Bushaltestelle in Energodar entdeckt

    Die Verwaltung der Stadt Energodar im von der russischen Armee kontrollierten Teil des Gebiets Saporoschje hat über einen vereitelten Anschlag berichtet. Wie ein Sprecher der Stadtverwaltung der russischen Agentur RIA Nowosti mitteilte, sei am Sonntagmorgen an einer Bushaltestelle im Zentrum der Stadt ein Sprengsatz entdeckt worden. Er sei entschärft worden. Für den versuchten Anschlag machten die Behörden ukrainische Saboteure verantwortlich. Demnach würden Mitarbeiter des AKW Saporoschje gewöhnlich von dieser Haltestelle aus zur Arbeit fahren.

    Wladimir Rogow, Mitglied des Hauptrates der militärisch-zivilen Verwaltung des Gebiets Saporoschje, bestätigte diese Informationen gegenüber der Agentur TASS. Er warf der ukrainischen Seite regelmäßige Versuche vor, Zivilisten anzugreifen.

  • 11:05 Uhr

    Trotz Sanktionen gegen Russland: Boeing erwartet vorerst höheren Flugzeugbedarf

    Der US-Flugzeugbauer Boeing rechnet trotz des Wegfalls Russlands als Absatzmarkt in den nächsten zehn Jahren mit einem größeren Bedarf an neuen Jets als zuletzt. In der Zeit von 2022 bis 2031 dürften etwa 19.575 neue Passagier- und Frachtmaschinen den Weg zu ihren Kunden finden, teilte Boeing einen Tag vor Beginn der wichtigen Luftfahrtmesse im britischen Farnborough mit. Für die zwei Jahrzehnte geht das Unternehmen von einer weltweiten Nachfrage nach etwa 41.170 Passagier- und Frachtmaschinen aus.

    Anders als Boeing rechnet Airbus für die nächsten 20 Jahre mit einem größeren Bedarf an neuen Flugzeugen als zuletzt. In seinem vor wenigen Tagen veröffentlichten Marktausblick sagt der weltgrößte Flugzeughersteller für die Zeit bis 2041 der Branche einen Absatz von 39.490 Maschinen voraus. Das sind 470 mehr als im vergangenen Jahr für die Zeit bis 2040 veranschlagt.

    Wegen der westlichen Sanktionen gegen Russland infolge des Ukraine-Kriegs dürfen westliche Flugzeughersteller und Zulieferer keine Maschinen und Teile mehr nach Russland liefern. Zudem gibt Russland hunderte im Ausland geleaste Flugzeuge seit Monaten nicht an seine Eigentümer zurück, sodass der Markt für Airbus und Boeing aus heutiger Sicht praktisch wegfällt.

  • 10:32 Uhr

    Fünf Monate Eskalation im Donbass: Behörden in Lugansk melden 74 Tote durch ukrainische Angriffe seit 17. Februar

    Die Behörden in Lugansk haben seit dem Beginn der Eskalation im Donbass am 17. Februar insgesamt 1.033 Angriffe der ukrainischen Armee registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik mindestens 10.398 Geschosse, darunter 33 ballistische Raketen vom Typ Toschka-U und 30 HIMARS-Raketen aus US-Produktion, abgefeuert.

    Durch die Angriffe kamen 74 Zivilisten, darunter drei Minderjährige, ums Leben. Weitere 221 friedliche Einwohner, darunter 19 Minderjährige, erlitten Verletzungen.

    Die Behörden in Lugansk meldeten insgesamt 1.902 beschädigte Wohnhäuser in 31 Ortschaften. Darüber hinaus kamen demnach 173 zivile Infrastrukturobjekte zu Schaden.

    Die Situation an der Trennlinie zwischen der Ukraine und den Volksrepubliken Donezk und Lugansk hatte sich am 17. Februar stark zugespitzt. Am 18. Februar riefen die Behörden in Donezk und Lugansk eine massenhafte Evakuierung von Zivilisten nach Russland aus. Am 21. Februar erkannte Russlands Präsident Wladimir Putin die Unabhängigkeit der Volksrepubliken in ihren Grenzen mit Stand Anfang 2014 an. Am 24. Februar startete Putin die militärische Sonderoperation in der Ukraine.

  • 10:10 Uhr

    Studie: Folgen des Ukraine-Kriegs können grüne Energiewende beflügeln

    Die energiepolitischen Folgen des Ukraine-Krieges können einer Studie zufolge die grüne Energiewende beflügeln. Das gilt demnach selbst dann, wenn Deutschland im Wettlauf um Unabhängigkeit im Energiesektor kurzfristig wieder mehr eigentlich unerwünschte Kohle bei der Stromerzeugung einsetzt.

    Nach Einschätzung des Kreditversicherers Allianz Trade kann die Energiewende sogar weitaus erfolgreicher gelingen, als bislang erwartet. Die Deutsche Presse-Agentur zitiert den Allianz-Trade-Chef für den deutschsprachigen Raum, Milo Bogaerts, mit den Worten:

    „Mittelfristig dürften die ehrgeizigen Ziele Deutschlands den Anteil der erneuerbaren Energien am Strommix sogar über das Maß hinaus steigern, das für die Erfüllung der Pariser Klimaziele bis 2035 erforderlich wäre.“

    Voraussetzung dafür sei allerdings ein kräftiger Umbau von Abläufen in zentralen Bereichen des Stromsystems, so Allianz-Energieexperte Markus Zimmer.

    Der Ausbau der erneuerbaren Energien bringt laut Allianz Trade erhebliche Wachstums- und Beschäftigungsvorteile mit sich: Allein der Ausbau der Stromerzeugungskapazität aus erneuerbaren Energien erfordere bis zum Jahr 2035 Investitionen in Höhe von durchschnittlich 28 Milliarden Euro pro Jahr. Diese führten direkt und indirekt zu jährlich 40 Milliarden Euro zusätzlicher Wertschöpfung, was aktuell mehr als einem Prozent des deutschen Bruttoinlandsproduktes entspricht. Zudem werde der Ausbau der erneuerbaren Energien von 2022 bis 2035 insgesamt durchschnittlich 440.000 Arbeitskräfte in Deutschland beschäftigen.

  • 09:38 Uhr

    Volksrepublik Donezk meldet 56 ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden

    Die Behörden in Donezk haben binnen der letzten 24 Stunden 56 Angriffe der ukrainischen Streitkräfte registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik mindestens 441 Geschosse abgefeuert. Das ukrainische Militär setzte dabei Raketen vom Typ Grad sowie 155-, 152-, 122- und 120-Millimeter-Geschosse ein. Unter Beschuss gerieten insgesamt 14 Wohngebiete, darunter Donezk.

    Durch die ukrainischen Angriffe wurde in Donezk ein Zivilist getötet. Ein Einwohner von Jassinowataja wurde verletzt. Insgesamt wurden durch die Attacken 16 Wohnhäuser und zwei zivile Infrastrukturobjekte in Donezk und Gorlowka beschädigt.

    Am Vortag hatten die Behörden in Donezk von 101 Angriffen der ukrainischen Armee mit insgesamt sieben Toten und 19 Verletzten berichtet.

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