gespraeche-von-putin-und-erdogan-in-sotschi-angekuendigtGespräche von Putin und Erdoğan in Sotschi angekündigt
russland-als-hauptfeind?-warum-sich-die-nato-das-nicht-leisten-kannRussland als Hauptfeind? Warum sich die NATO das nicht leisten kann
liveticker-zum-ukraine-krieg:-nach-den-kaempfen:-alltag-in-den-„befreiten-gebieten“-normalisiert-sich

Liveticker zum Ukraine-Krieg: Nach den Kämpfen: Alltag in den „befreiten Gebieten“ normalisiert sich

Published On: 26. Juli 2022 20:55

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen. Hier lesen Sie die neuesten Entwicklungen.

Liveticker zum Ukraine-Krieg: Nach den Kämpfen: Alltag in den

Quelle: AFP © STRINGER / AFP

  • 26.07.2022 23:00 Uhr

    23:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 22:30 Uhr

    Erdoğan: Putin will mit Drohnenhersteller Baykar zusammenarbeiten

    Der russische Präsident Wladimir Putin habe den Wunsch geäußert, mit dem Drohnenhersteller Baykar zusammenzuarbeiten, der unter anderem die Kampfdrohne Bayraktar TB2 anbietet, sagte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan am Dienstag. 

    „Putin hat mir gesagt, dass er mit Baykar zusammenarbeiten will“, sagte Erdoğan laut CNN Turk.

    Vor einigen Tagen behauptete Haluk Bayraktar, Geschäftsführer von Baykar, er werde die Drohnen nicht nach Russland verkaufen. Er betonte, dass sein Unternehmen die Ukraine unterstütze.

    Die Kampfdrohne Bayraktar TB2 kann sowohl am Tag als auch in der Nacht eingesetzt werden und bis zu 24 Stunden in der Luft bleiben. Einer der Hauptabnehmer der Drohnen ist die Ukraine. Die Türkei hatte bereits vor dem Krieg mehrere TB2 an Kiew verkauft.

  • 22:05 Uhr

    Ungarns Außenminister kritisiert EU-Notfallplan

    Die EU hat am Dienstag bei einem Sondertreffen der für Energie zuständigen Minister das Beschlussverfahren für einen Notfallplan zur Drosselung des Gaskonsums auf den Weg gebracht. Der Plan sieht vor, den nationalen Konsum im Zeitraum vom 1. August 2022 bis zum 31. März 2023 freiwillig um 15 Prozent zu senken.

    Die Entscheidung sei zweifelhaft, unvernünftig und undurchführbar, sagte der ungarische Außenminister Péter Szijjártó zu Reportern. Ihm zufolge habe Ungarn dagegen gestimmt, weil der Vorschlag die Interessen des ungarischen Volkes völlig ignoriere. 

    Der Vorschlag schaffe eine seltsame Rechtslage, „in der die Energiefragen eines Landes von einem anderen Land bestimmt werden“. Szijjártó fügte hinzu, dass der Plan schädlich sei, da er dazu führen könnte, dass sein Land zwar Gas haben werde, die Ungarn es aber nicht verwenden dürften, „weil es jemand in Brüssel so entschieden hat“.

  • 21:45 Uhr

    Boris Johnson überreicht Wladimir Selenskij den Winston-Churchill-Führungspreis

    Der scheidende Premierminister Boris Johnson überreichte dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij den Winston-Churchill-Führungspreis. Die Zeremonie fand in der Downing Street statt, Selenskij nahm per Videoschalte daran teil. Die Auszeichnung sei „für unglaublichen Mut, Trotz und Würde“ verliehen worden, twitterte die britische Regierung.

    Selenskij schrieb auf Telegram, dass „diese Auszeichnung nicht möglich gewesen wäre, wenn sich nicht das gesamte ukrainische Volk erhoben hätte“, um seine Freiheit zu verteidigen.

    Ein Twitternutzer wunderte sich in den Kommentaren, was diese Auszeichnung bedeute, da es diesbezüglich fast keine Informationen gebe. Er schrieb, eine sehr ähnliche Büste sei für rund 300 Pfund (rund 350 Euro) auf Amazon erhältlich.

  • 21:25 Uhr

    IWF erkennt Wirksamkeit der russischen Antisanktionsmaßnahmen an

    Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Prognose für das russische Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Jahr 2022 verbessert. Nun geht der IWF von einem Rückgang von sechs Prozent aus, während er im April noch einen Rückgang von 8,5 Prozent prognostiziert hat. Als Grund für die Berichtigung nennt der IWF-Chefökonom Pierre-Olivier Gourinchas die Wirksamkeit der Maßnahmen, die die russische Regierung im monetären Bereich zur Stabilisierung des Finanzsektors und der Wirtschaft unternommen hat, und die „sehr hohen“ Einkommen aus Öl- und Gasexporten.

    In einem Kommentar für die Nachrichtenagentur TASS betont Gourinchas aber, dass in Russland trotzdem eine „ziemlich ernsthafte Rezession“ zu erwarten sei. Die im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg verhängten westlichen Sanktionen würden zu einem weiteren Rückgang der Produktion in Russland führen.

  • 21:00 Uhr

    Erste Waggons mit Zement kommen über Litauen in Kaliningrad an

    Wie die russische Nachrichtenagentur RIA Nowosti berichtete, sind am Dienstag die ersten Waggons mit Zement über Litauen in Kaliningrad angekommen. „60 Waggons kamen in Kaliningrad an, dies ist der erste Zug mit Zement“, sagte Dmitri Lyskow, Leiter des Pressedienstes der Regionalregierung.

    Anfang März war das Volumen der Zementlieferungen aus Russland in die russische Ostsee-Exklave aufgrund der litauischen Beschränkungen für den Warentransit zurückgegangen. Einwohner der Region beschwerten sich über den Mangel an Zement. Der Gouverneur des Kaliningrader Gebiets sagte damals, dass die Wiederaufnahme des Transits äußerst wichtig sei, auch weil die Bausaison gerade im Gange sei.

    Mitte Juli hatte Litauen den Streit über den Transitverkehr dann für beendet erklärt. Russland darf nun wieder auf der Sanktionsliste stehende zivile Güter ohne große Einschränkungen per Bahn durch Litauen transportieren.

  • 20:30 Uhr

    Lehrkräfte von der Krim sind bereit, in den Gebieten Cherson und Saporoschje zu arbeiten

    Wie die russische Agentur TASS berichtet, seien Lehrer von der Krim bereit, bei Bedarf in den Schulen der Gebiete Cherson und Saporoschje zu arbeiten, habe der Sprecher des Staatsrats der Krim, Wladimir Konstantinow, am Dienstag vor Reportern mitgeteilt.

    „Heute wird vor Ort um die Lehrer [der Gebiete Cherson und Saporoschje; Anm. d. Red.] gekämpft, damit sie doch noch zum 1. September zur Verfügung stehen. (…) Wenn das Problem auftaucht und jemand ein solches Problem an die Krim delegiert – es gibt diejenigen, die dazu bereit sind. Ich bin von Leuten angesprochen worden, die gehen wollen“,

    so Konstantinow.

    Gleichzeitig habe er darauf hingewiesen, dass eine solche Entscheidung ernsthafte Risiken mit sich bringen könnte. „Ja, es ist riskant für das Leben, alles kann sein – Provokationen und so weiter. Aber es muss solche mutigen Unterstützer geben“, fügte der Parlamentspräsident hinzu.

    Zuvor hatte ein Mitglied des Hauptrates der regionalen Militär- und Zivilverwaltung der Region Saporoschje, Wladimir Rogow, berichtet, dass die ukrainische Seite versuche, die Wiederaufnahme des Unterrichtsprozesses in den befreiten Gebieten der Region Saporoschje zu sabotieren, indem sie den Lehrern für ihr Fernbleiben von der Arbeit ein fünfmal höheres Gehalt als zuvor zahle.

    Die Leiterin der militärisch-zivilen Verwaltung von Melitopol, Galina Daniltschenko, habe ihrerseits erklärt, dass die Stadtverwaltung davon ausgeht, dass bis zum 1. September 22 Schulen in der Stadt mit Lehrkräften besetzt sein werden. Der bestehende Lehrermangel in bestimmten Fächern werde durch Absolventen der örtlichen Pädagogischen Hochschule und durch die Anwerbung von Lehrern von der Krim und anderen Regionen Russlands gedeckt werden.

  • 20:05 Uhr

    Habeck: „Nord Stream 2 zu genehmigen wäre eine Kapitulation“

    Die angekündigte Drosselung der Gaslieferungen des Gaskonzerns Gazprom bezeichnete Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck am Dienstag als eine Strategie des Kremls. Moskau gehe es seiner Ansicht nach um „zwei strategische Druckmomente“. Der erste sei, aufgrund der hohen Gaspreise die Solidarität in Europa aufzubrechen. Der zweite sei der Druck auf Nord Stream 2. Immer wieder höre man derzeit aus dem Kreml, es gebe ja noch eine zweite Pipeline, die nach einer Genehmigung Gas im Überfluss liefern könnte. Habeck sagte diesbezüglich:

    „Nord Stream 2 zu genehmigen wäre die Abhängigkeit von russischem Gas noch einmal zu verstärken – das Gegenteil von dem, was wir das letzte halbe Jahr hier unternommen haben – und damit aber natürlich auch die Kapitulation mit allen Sanktionsmaßnahmen, die wir ergriffen haben“.

    Die Einigung auf einen europäischen Notfallplan zur Drosselung des Gaskonsums bezeichnete Habeck als ein „starkes Zeichen gegen alle Spötter und gegen alle Verächter“ der EU. 

  • 19:40 Uhr

    Russisches Verteidigungsministerium: Westen verbreitet Fake News über Mobilmachung

    Ausländische Medien verbreiteten unglaubwürdige Informationen über angebliche Mobilisierungsmaßnahmen in Russland, teilte das russische Verteidigungsministerium am Dienstag mit.

    An der Sondermilitäroperation in der Ukraine sei nur jener Teil der russischen Streitkräfte beteiligt, deren Anzahl ausreiche, um alle gestellten Aufgaben zu erfüllen, hieß es in einer Erklärung. Um welche Medien es sich konkret handelt, ist unklar.

    Russische Behörden hatten wiederholt betont, dass das Land keine Mobilmachung durchführen werde, und bezeichnete solche Medienberichte als Fake News.

  • 19:15 Uhr

    Brücke zwischen Genitschesk und Arabat-Nehrung soll wiederhergestellt werden

    Die Brücke über die Meerenge von Genitschesk, welche die gleichnamige Stadt auf dem ukrainischen Festland von der Spitze der Arabat-Nehrung der Halbinsel Krim trennt, soll wiederaufgebaut werden. Dies erklärte der Leiter der militärisch-zivilen Verwaltung des Gebietes Cherson, Wladimir Saldo. Die Brücke war von ukrainischen Truppen bei ihrem Rückzug zerstört worden. In einer Videoaufnahme, die auf seinem Telegramkanal veröffentlicht wurde, sagte Saldo:

    „Die Brücke, die von den Barbaren bei ihrem Rückzug gesprengt wurde, wird in nächster Zeit wiederaufgebaut.“

    Er hob außerdem die Pläne für eine Zusammenarbeit mit der Krim hervor:

    „Genitschesk, die Arabat-Nehrung und das ganze Umland sind bereit, ihre Zukunft zu so planen, dass die Entwicklung fortgesetzt wird. Die Landwirte arbeiten, alle die mit Geschäftsbeziehungen zu tun haben, arbeiten auch. Wir befinden uns ganz in der Nähe der Krim, und alles arbeitet zusammen.“

Categories: The Expose BlogTags: Daily Views: 1Total Views: 29
gespraeche-von-putin-und-erdogan-in-sotschi-angekuendigtGespräche von Putin und Erdoğan in Sotschi angekündigt
russland-als-hauptfeind?-warum-sich-die-nato-das-nicht-leisten-kannRussland als Hauptfeind? Warum sich die NATO das nicht leisten kann