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Auf Schnäppchenjagd: Medienberichten zufolge verkauft OBI russische Filialen für einen Euro

Published On: 1. August 2022 8:09

Russische Filialen der Handelskette OBI, die nach dem Ausbruch des Ukraine-Konflikts Russland verlassen wollte, sind verkauft worden. Medienberichten zufolge war der Deal rein symbolisch und belief sich auf einen Euro. Über die neuen Eigentümer ist kaum etwas bekannt.

Auf Schnäppchenjagd: Medienberichten zufolge verkauft OBI russische Filialen für einen Euro

Quelle: Legion-media.ru © Serge Bogomyako

Wie die Zeitung Wedomosti am 30. Juli berichtete, hat die deutsche OBI GmbH am 27. Juli eine Vereinbarung mit russischen Investoren über den Verkauf von sechs juristischen Personen der russischen OBI-Geschäftskette unterzeichnet.

Nach Informationen der Zeitung werden in einem ersten Schritt 40 Prozent der Anteile dieser Unternehmen an die Max Investment and Construction Group und 60 Prozent an den Geschäftsmann Josef Liokumowitsch gehen. „Später kann die Max Investment and Construction Group ihren Teil des Geschäfts an Dritte verkaufen. Ob es Liokumowitsch oder sonst jemand sein wird, ist noch nicht bekannt“, berichtet Wedomosti.

Deal geplatzt: Sanktionen hindern westliche Unternehmen am Verkauf ihrer Betriebe in Russland

Die ungenannten Quellen der Zeitung sagten, dass der Verkaufspreis rein symbolisch war – die Anteile wurden für nur einen Euro verkauft. Über die neuen Eigentümer von OBI in Russland ist wenig bekannt.

In den Medien wurde Liokumowitsch als Vertreter der österreichischen Supernova-Gruppe bezeichnet, die sich auf das Management von Einkaufs- und Unterhaltungszentren in Mittel- und Osteuropa spezialisiere. Ihr Portfolio umfasse rund 60 solcher Anlagen in Österreich, Deutschland, Polen, Rumänien, Kroatien und anderen Ländern, berichtete Wedomosti. Eine Quelle der Zeitung erklärte, dass Liokumowitsch ein Freund der Familie Haub sei, die über die Tengelmann-Gruppe die deutsche OBI GmbH besitzt: Als diese bereits dabei war, ihr Russlandgeschäft abzuschreiben, konnte er seine Dienste anbieten.

Die Zeitung berichtet:

„Liokumowitsch selbst bezeichnete sich in einem Gespräch mit Wedomosti als „eine sehr unauffällige Person“, die „weiß, wie man mit Menschen spricht“. Er bestätigte, dass er seit 20 Jahren mit der Familie, der OBI gehört, befreundet sei. Der Geschäftsmann lehnte es jedoch ab, sich zu seiner Beteiligung an dem Kauf der russischen Kette zu äußern.“

Max Investment and Construction Group ist auch ein weitgehend unbekannter Akteur auf dem Markt, so die Zeitung.

Die OBI-Ladenkette ist seit 2003 in Russland tätig. Derzeit hat das Unternehmen 28 Standorte im Land, die meisten davon in Moskau und dem Moskauer Gebiet.

Mehr zum Thema – Der lange Abschied: Philip Morris hat Schwierigkeiten beim Verkauf seiner Aktiva in Russland

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