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Liveticker zum Ukraine-Krieg: Nach Angriffen auf AKW Saporoschje baut Russland Flugabwehr aus

Published On: 2. August 2022 19:50

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen. Hier lesen Sie die neuesten Entwicklungen.

Liveticker zum Ukraine-Krieg: Nach Angriffen auf AKW Saporoschje baut Russland Flugabwehr aus

Quelle: Sputnik

  • 2.08.2022 20:44 Uhr

    20:44 Uhr

    Russen dürfen TOEFL-Sprachtest nicht mehr ablegen

    Nach Angaben der russischen Medien soll der TOEFL (Test of English as a Foreign Language), ein wichtiger internationaler Englisch-Sprachtest, der für die Zulassung zu den meisten westlichen Universitäten erforderlich ist, nun für Russen und diejenigen, die Russland als Geburtsland angeben, nicht mehr verfügbar sein.

    Die Anmeldung zur Prüfung für russische Staatsbürger wurde unter Hinweis auf die vom Office of Foreign Assets Control (der Sanktionsabteilung des US-Finanzministeriums) verhängten Maßnahmen geschlossen.

    Bei dem Versuch, sich für die TOEFL-Prüfung anzumelden, meldet die TOEFL-Webseite, dass die Dienste eingeschränkt sind, um den OFAC-Anforderungen zu entsprechen.

    Das US-Unternehmen Educational Testing Service (ETS), das den TOEFL entwickelt hatte, teilte mit, dass sich russische und nordkoreanische Staatsangehörige nicht einloggen oder für Prüfungen anmelden dürfen. Es ist auch nicht erlaubt, bereits abgelegte Prüfungsergebnisse an Universitäten zu senden.

    Im März hatte ETS die persönliche Ablegung der Prüfungen in Russland und Weißrussland verboten. Die Organisatoren des IELTS, eines weiteren gängigen Englisch-Sprachtests für Bewerber an ausländischen Universitäten, taten es ihnen gleich.

  • 20:20 Uhr

    Kanada erweitert Sanktionsliste um 43 Personen und 17 Unternehmen aus Russland

    Kanada hat weitere 43 Personen und 17 Unternehmen aus Russland mit Sanktionen belegt. Unter ihnen sind mehrere russische Armeeangehörige, die das ukrainische Verteidigungsministerium für die mutmaßlichen Kriegsverbrechen in Butscha verantwortlich macht. In der entsprechenden Mitteilung der Regierung in Ottawa steht:

    „Trotz der Aufrufe der internationalen Gemeinschaft, mit diesen krassen Untaten aufzuhören, fährt die russische Regierung mit dem sinnlosen Krieg fort. Um den Druck auf den russischen Militärsektor zu erhöhen, führt Kanada neue Maßnahmen gegen 43 Militärbeamte und 17 Organisationen ein, die am sinnlosen Blutvergießen einschließlich der fürchterlichen Ereignisse in Butscha beteiligt sind.“  

    Kanada werde weiterhin mit seinen Verbündeten eng zusammenarbeiten, um neue Reaktionen auf die russischen Handlungen in der Ukraine zu erarbeiten.

    Auf der aktualisierten Sanktionsliste stehen außerdem mehrere Forschungsinstitute und Werke.

  • 20:02 Uhr

    Fünf ukrainische Soldaten ergeben sich DVR-Kräften

    Nach Angaben der DVR-Volksmiliz sollen sich fünf ukrainische Soldaten den Streitkräften der Donezker Volksrepublik ergeben haben. In der Erklärung der Volksmiliz hieß es:

    „Einheiten der DVR-Volksmiliz führen mit Unterstützung russischer Einheiten erfolgreiche Operationen in Richtung Awdejewka durch. Dies führte zur Kapitulation von fünf ukrainischen Soldaten in der Siedlung Peski am Stadtrand von Donezk.“

    Ferner wurde präzisiert, dass dies am 1. August stattgefunden haben soll.

  • 19:51 Uhr

    Nach Angriffen auf AKW Saporoschje: Russland verstärkt Flugabwehr im gleichnamigen Gebiet 

    Das russische Aufgebot an Flugabwehreinheiten in der Region Saporoschje wurde nach dem jüngsten Angriff der ukrainischen Streitkräfte auf das Gebiet des Kernkraftwerks Saporoschje in Energodar verstärkt. Dies vermeldete ein Mitglied des Hauptrates der zivil-militärischen Verwaltung des Gebiets am Dienstag bei Radio Rossija:

    „Die russische Luftabwehr befindet sich in ständiger Kampfbereitschaft, ihr Aufgebot wurde verstärkt – um sicherzustellen, dass nichts das Kernkraftwerk Saporoschje erreichen kann. Denn wir sehen Angriffe – etwa den Einsatz von Kamikaze-Drohnen mit kiloweise Sprengstoff, den Beschuss durch Mehrfachraketenwerfer, den Beschuss durch schwere Artillerie. All das wird eingesetzt. Das Selenskij-Regime, das sein bevorstehendes Ende spürt, ist also im Grunde genommen bereits in einer Art hysterischer Agonie.“

    Derweil dementierte das UN-Sekretariat die jüngst veröffentlichte Erklärung Moskaus, die UN habe eine Delegation der Internationalen Atomenergieorganisation am Besuch des KKW Saporoschje gehindert. Der offizielle Vertreter des Generalsekretärs der Weltorganisation, Stéphane Dujarric, erklärte am Dienstag gegenüber der russischen Nachrichtenagentur TASS:

    „Die Vorwürfe, das UN-Sekretariat habe den Besuch der IAEO im Kernkraftwerk Saporoschje blockiert, entsprechen in keiner Weise der Wirklichkeit. Das UN-Sekretariat hat die Arbeit der IAEO in der Ukraine stets unterstützt und wird sie auch weiterhin im Rahmen seiner Möglichkeiten fördern.“

  • 19:26 Uhr

    USA setzen weitere 13 Personen und mehr als 30 Organisationen aus Russland auf Sanktionsliste

    Die USA haben ihre Sanktionsliste um 13 Personen und mehr als 30 Organisationen aus Russland erweitert. Mit Restriktionen ist nun auch die ehemalige rhythmische Sportgymnastin Alina Kabajewa belegt, der eine Liebesbeziehung zu Wladimir Putin nachgesagt wird und die unbestätigten Informationen zufolge vom russischen Präsidenten Kinder bekommen haben soll. Die frühere Duma-Abgeordnete ist seit September 2014 Vorsitzende des Verwaltungsrates der Nationalen Mediengruppe (NMG).       

    US-Strafmaßnahmen gelten jetzt auch gegen die Stiftung des Innovationszentrums Skolkowo. US-Unternehmen haben bis zum 1. September Zeit, ihre Geschäfte mit der Organisation zu beenden. Betroffen sind außerdem mehrere russische Forschungsinstitute. Restriktionen gelten nun auch gegen das Magnitogorsker Metallurgische Kombinat (MMK) und seine Tochterfirmen einschließlich eines Werkes in der Türkei.

    Auf der aktualisierten Sanktionsliste sind darüber hinaus zwei Yachten, die zwei russischen Unternehmern gehören sollen.

  • 19:10 Uhr

    Ukraine wirft Deutschland Blockade von Finanzhilfen vor

    Die wegen des Krieges kurz vor der Staatspleite stehende Ukraine hat Deutschland vorgeworfen, die Auszahlung von Finanzhilfen der EU zu blockieren. Der Vizeleiter des Präsidentenbüros, Igor Schowkwa, sagte am Dienstag:

    „Wir erwarten acht Milliarden Euro. Leider blockieren einige EU-Staaten, darunter Deutschland, die Prüfung dieser Frage.“

    Präsident Wladimir Selenskij führe deswegen „aktive Gespräche“. Von den im Mai zugesagten neun Milliarden Euro Makrofinanzhilfe habe Kiew eine Milliarde bereits erhalten, gab Schowkwa bekannt.

    Nach Angaben der EU-Kommission sind für die ausstehende Summe möglicherweise Garantien von Mitgliedsstaaten nötig, weil eine Absicherung über den EU-Haushalt wegen fehlender Mittel nicht möglich ist.

    Im Juli hatten mehrere Ratingagenturen die Kreditwürdigkeit der Ukraine herabgestuft. Der größte Staatskonzern Naftogaz bediente zudem fällige Auslandsschulden aufgrund einer Regierungsanordnung nicht. Der zusätzliche Finanzbedarf der Ukraine wurde im Präsidentenbüro für das Jahr 2023 auf fast 50 Milliarden Euro geschätzt.

  • 18:48 Uhr

    LVR-Artillerie beflugblättert ukrainische Truppen in Artjomowsk mit Propagandageschossen: „Empfehlen eindringlich, Stellungen zu räumen und heimzukehren“

    Soldaten der Lugansker Volksmiliz haben mit Propagandageschossen für 122-Millimeter-Selbstfahrhaubitzen Flugblätter auf die Stellungen der ukrainischen Streitkräfte in Artjomowsk abgeworfen. Darin werden die kiewtreuen Truppen aufgefordert, die Waffen niederzulegen. Ein auf dem Telegram-Kanal der Volksmiliz der Republik veröffentlichtes Video zeigt die Artilleristen beim Einschrauben der Zünder in die Spitzen der auffällig rot lackierten Granaten mit der Aufschrift „Agit“ – für „Agitation“. Eine Sprecherstimme kommentiert das Geschehen:

    „Die Artilleristen des Sechsten Separaten Motorisierten Kosakenregiments raten den ukrainischen nationalistischen Verbänden, die Artjomowsk besetzt halten, eindringlich an, ihre Stellungen aufzugeben und nach Hause zurückzukehren. Soldaten des Zweiten Armeekorps der Volksrepublik Lugansk setzen weiterhin Propagandagranaten ein, um den ukrainischen Besatzern die tatsächliche Lage an der Front zu vermitteln. Die Informationsblätter, die direkt in die Schützengräben gelangen, enthalten Aufrufe zur freiwilligen Niederlegung der Waffen.“

    Artjomowsk ist eine Stadt auf dem Gebiet der Donezker Volksrepublik, die aktuell noch von der ukrainischen Armee kontrolliert wird, jedoch umkämpft ist. Nach der vollständigen Befreiung der Volksrepublik Lugansk von kiewtreuen Truppen machten sich Einheiten von deren Volksmiliz in die verbündete Volksrepublik Donezk auf, um auch an deren Befreiung mitzuwirken.

  • 18:25 Uhr

    Gefangener Asow-Kämpfer: Kannibalen im Bataillon

    Unter Mitgliedern des ukrainischen rechtsextremen Bataillons Asow gebe es solche, die Kannibalismus praktizieren oder praktizierten. Dies gab Georgi Wolkow, Vorsitzender der Moskauer Öffentlichen Kommission für die Überwachung der Menschenrechtswahrung an Internierungsorten, vor dem Obersten Gerichtshof Russlands während einer Anhörung bekannt. Und er fügte hinzu:

    „Einer der Gefangenen hat dies gestanden.“

    Bei der Anhörung ging es darum, die faschistische Formierung zu einer terroristischen Organisation zu erklären.

    Des Weiteren wies der Menschenrechtsaktivist darauf hin, dass Kämpfer, die sich in Asow-Stahl ergeben hätten, weder die russische Armee, die sie menschlich behandelte, noch das Wachpersonal am meisten fürchteten: Die meiste Angst mache den Nazi-Terroristen demnach die mögliche Vergeltung der Bewohner Mariupols und anderer Städte in der Ukraine, die vom Asow-Bataillon acht Jahre lang terrorisiert wurden.

    Gleichzeitig, so der Leiter der Kommission, grenzten sich die offiziell der ukrainischen Nationalgarde und damit dem Innenministerium unterstellten Asow-Faschisten auch in den Internierungsorten von Soldaten des ukrainischen Militärs ab. Dabei ließen sie keine Gelegenheit aus, auch diese zu terrorisieren:

    „Sie betrachten sie als Menschen zweiter Klasse.“

    Am 20. Mai teilte das russische Verteidigungsministerium mit, dass das Gelände des Hüttenkombinats Asow-Stahl in Mariupol vollständig befreit sei: Die unterirdischen Anlagen des Werks, wo sich zuvor ukrainische Militärs und Kämpfer des Asow-Bataillons verschanzt hielten, gelangten vollständig unter die Kontrolle der russischen Streitkräfte. Insgesamt legten nach Angaben des Ministeriums seit dem 16. Mai 2.439 Mitglieder der rechtsextremen Terrormiliz und ukrainische Soldaten, die zu jenem Zeitpunkt seit etwa einem Monat in der Anlage umstellt waren, ihre Waffen nieder und ergaben sich.

  • 17:44 Uhr

    Madrid sagt Leopard-Lieferung an Kiew ab: Risiko für Soldaten wegen des erbärmlichen Zustands der Panzer

    Die spanische Verteidigungsministerin, Margarita Robles, hat am Dienstag eine zuvor erörterte Lieferung von Leopard-Panzern an die Ukraine ausgeschlossen. Bei einer Inspektion der Medizinischen Einheit der Luftevakuierung des Heeres (Umaer) sagte die Ministerin, dass die Panzer von der Militärbasis in Saragossa in einem „absolut erbärmlichen“ Zustand seien.    

    „Wir erörtern heute alle Möglichkeiten, aber ich kann schon jetzt sagen: Die Leopard-Panzer, die in Saragossa seit vielen Jahren ungenutzt stehen, sind nicht lieferfähig – weil sie sich in einem absolut erbärmlichen Zustand befinden.“

    Robles fügte hinzu, Madrid könne diese Panzer Kiew nicht zur Verfügung stellen, weil sie ein Risiko für die Soldaten darstellten.

    Margarita Robles confirma que finalmente España no enviará a Ucrania los carros de combate Leopard ya que al revisarlos se ha comprobado que „están en una situación absolutamente lamentable“ pic.twitter.com/TeMgpvRCAh

    — EFE Noticias (@EFEnoticias) August 2, 2022

    Gleichzeitig kündigte die Ministerin für diesen Mittwoch einen Besuch in der ukrainischen Botschaft an. Ihr zufolge werde dies eine „Geste der absoluten Solidarität Spaniens mit dem ukrainischen Volk“ sein. Bei diesem Besuch werde man die Hilfe konkretisieren, die Spanien dem osteuropäischen Land angesichts des kommenden Winters erweisen könnte. Dieser Winter werde nach Einschätzung von Robles sehr hart und schwer sein.

  • 16:45 Uhr

    Ukrainische Artillerie als Absperrschwadron: Eigenes Motschützenbataillon zusammengeschossen und vernichtet

    Ukrainische Artilleristen haben nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums ihr eigenes motorisiertes Infanteriebataillon vernichtet, das sich gerade im Rückzug befand:

    „Das 21. Bataillon der 56. motorisierten Infanteriebrigade, das in der Nähe des Dorfes Peski (bei Donezk) erhebliche Verluste erlitt, geriet bei seinem Rückzug in die Gegend des Dorfs Wodjanoje unter Artilleriebeschuss durch ukrainische Truppen und wurde fast vollständig liquidiert.“

    Das Verteidigungsministerium teilte außerdem mit, dass bei dem Beschuss der Kampfstellungen des 16. Bataillons der 58. mechanisierten Infanteriebrigade der ukrainischen Streitkräfte in der Nähe von Artjomowsk mehr als 130 ukrainische Nationalisten getötet worden seien. Zur gleichen Zeit verließen etwa 70 verbliebene Soldaten des Bataillons eilig ihre Stellungen und begaben sich nach Konotop, wo sie entwaffnet und zu Deserteuren erklärt wurden.

    Darüber hinaus vernichtete die russische Luftwaffe über 50 Soldaten des 2. Bataillons der 54. mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte bei Marjinka.

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