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Krisen- und Insolvenzticker – BASF: Hohe Energiepreise gefährden Wettbewerbsfähigkeit Europas

Published On: 27. Oktober 2022 13:10

Die deutsche Wirtschaft rutscht immer tiefer in die Krise. Unter dem Druck dramatisch steigender Energiekosten und anderer ungünstiger Rahmenbedingungen sind allein in diesem Jahr tausende Unternehmen insolvent gegangen. Wir fassen in diesem Ticker die wichtigsten Entwicklungen und Neuigkeiten zusammen.

Krisen- und Insolvenzticker – BASF: Hohe Energiepreise gefährden Wettbewerbsfähigkeit Europas

Quelle: Gettyimages.ru © Malte Mueller

  • 27.10.2022 13:17 Uhr

    13:17 Uhr

    BASF: Hohe Energiepreise gefährden Wettbewerbsfähigkeit Europas

    Der deutsche Chemiekonzern BASF will seine Kosten drastisch reduzieren. Als Grund  nannte das Unternehmen schlechtere Geschäfte und schwierigere Rahmenbedingungen in Europa. Mit einem im den nächsten beiden Jahren umzusetzenden Sparprogramm will der Chemieriese die jährlichen Kosten außerhalb der Produktion um 500 Millionen Euro senken. Das teilte BASF bei der Vorlage der Quartalszahlen am Mittwoch in Ludwigshafen mit.

    BASF-Chef Martin Brudermüller begründete das Programm mit den schwierigen Rahmenbedingungen in Deutschland und Europa:

    „Zum einen wächst der europäische Chemiemarkt seit rund einem Jahrzehnt nur noch schwach. Zum anderen setzt der deutliche Anstieg der Erdgas- und Strompreise im Laufe dieses Jahres chemische Wertschöpfungsketten unter Druck.“

    Brudermüller weiter:

    „Diese herausfordernden Rahmenbedingungen in Europa gefährden die internationale Wettbewerbsfähigkeit europäischer Produzenten. Dies macht es absolut notwendig, dass wir unsere Kostenstrukturen so schnell wie möglich und auch dauerhaft anpassen.“

  • 26.10.2022 22:20 Uhr

    22:20 Uhr

    DIHK: Sparpotenzial bei Gasverbrauch ausgeschöpft

    Angesichts des warmen Wetters in den vergangenen Tagen und Wochen und der teilweise stillgelegten Produktion konnten Verbraucher und Unternehmen den Gasverbrauch merkbar reduzieren, doch die Deutsche Industrie- und Handelskammer sieht das Einsparpotenzial deutscher Unternehmen beim Gaskonsum mittlerweile weitgehend ausgeschöpft.

    Wie aus dem Energiewende-Barometer der IHK-Organisation, an dem sich über 3.500 Unternehmen aus allen Branchen und Region beteiligt haben, hervorgeht, gibt lediglich ein Fünftel der Unternehmen an, seinen Energieverbrauch um mehr als fünf Prozent zu reduzieren zu können. 60 Prozent der Betriebe sehen bei ihrem Gasverbrauch in den kommenden fünf Jahren keine oder nur sehr geringe Einsparmöglichkeiten von bis zu zwei Prozent. 20 Prozent der Unternehmen können nach eigener Einschätzung auf zwei bis fünf Prozent ihres bisherigen Verbrauchs verzichten.

    „Der Überlebenskampf der Betriebe angesichts der explodierenden Energiepreise hat dazu geführt, dass die kurzfristigen betrieblichen Einsparpotenziale ausgeschöpft wurden“, so DIHK-Präsident Peter Adrian.

    Weitergehende Ziele, den Gasverbrauch in laufenden Produktionsbetrieben zu reduzieren, seien unrealistisch.

    „Der Rückgang des Gasverbrauches in der Wirtschaft ist inzwischen immer öfter Folge von Betriebsstilllegungen oder Produktionseinschränkungen. Wir müssen daher nach anderen Möglichkeiten suchen, um zusätzliches Gas zu mobilisieren oder Gas zum Beispiel bei der Stromerzeugung einzusparen. Nur so werden wir Insolvenzen vermeiden und Wertschöpfungsketten erhalten.“

  • 18:25 Uhr

    Keine Abschlagszahlung im Dezember: Soforthilfe der Regierung für Gaskunden

    Die deutsche Bundesregierung bringt eine milliardenschwere „Soforthilfe“ für Gaskunden auf den Weg. Gas und Wärmekunden sollen von ihren Abschlagszahlungen für den Monat Dezember freigestellt werden. Dazu hat das Wirtschaftsministerium die Ressortabstimmung eingeleitet, wie die Nachrichtenagentur dpa am Mittwoch aus Regierungskreisen erfuhr. Damit sollen in einem ersten Schritt die Vorschläge der von der Regierung eingesetzten Expertenkommission Gas umgesetzt werden.

    Die „Soforthilfe“ solle einen Ausgleich für die im Zuge der Sanktionskrise drastisch gestiegenen Energierechnungen im Jahr 2022 schaffen und die Zeit bis zur geplanten Einführung der Gaspreisbremse im kommenden Frühjahr überbrücken. Mieter und Mitglieder von Wohneigentumsgemeinschaften sollen die Entlastung im Rahmen ihrer jährlichen Heizkostenabrechnung erhalten und eine entsprechende Information über die geschätzte Höhe ihrer Entlastung.

    Insgesamt werden die Entlastungen im niedrigen einstelligen Milliardenbereich liegen, wie es aus den Regierungskreisen hieß. Die Finanzierung erfolge aus dem neuausgerichteten Wirtschaftsstabilisierungsfonds. Mit diesem „Abwehrschirm“ in Höhe von bis zu 200 Milliarden Euro will die Bundesregierung für Verbraucher und Unternehmen die Folgen der hohen Energiepreise abfedern.

  • 17:26 Uhr

    Geschäfte wie gewohnt: Niederlande gewährten Dutzenden Firmen Ausnahmen von EU-Sanktionen gegen Russland

    Mehrere niederländische Ministerien haben Dutzenden Unternehmen im Land bislang Ausnahmen von EU-Sanktionen gegen Russland gewährt. Wie es in einem Bericht von RTL Nieuws heißt, sei dies insgesamt 91-mal passiert. So habe etwa das niederländische Ministerium für Infrastruktur und Wasserwirtschaft trotz eines EU-Verbots für Schiffe unter russischer Flagge, europäische Häfen anzulaufen, dennoch 34 Schiffen den Zugang zu den Häfen des Landes gestattet. Begründet wurde dies damit, dass jene wichtige Güter wie Aluminium und Lebensmittel transportierten. Auch die Ressorts Wirtschaft, Finanzen oder Bildung hätten Ausnahmeregelungen getroffen.

    Die Namen der betreffenden Unternehmen, der Wert der von den Sanktionen ausgenommenen Geschäftsvorgänge sowie die entsprechenden Wirtschaftszweige sind nicht bekannt. Die Informationen seien „unternehmenssensibel“, erklärte das niederländische Außenministerium auf eine Anfrage von RTL. Als Begründung für die Gewährung der Ausnahme von den EU-Sanktionen erklärte der Sprecher, dass „in bestimmten Fällen ein gewisses Maß an Flexibilität ermöglicht“ werden sollte.

  • 15:57 Uhr

    Fast jeder Vierte: Mehr Rentner gehen mit Abschlägen in Rente

    Der Anteil der Rentner, die mit Abschlägen in Rente gegangen sind, ist im vergangenen Jahr leicht gestiegen. So gingen im vergangenen Jahr 858.000 Menschen neu in Rente, davon 24,5 Prozent oder 210.616 mit Abschlägen, wie die Deutsche Rentenversicherung am Mittwoch in Berlin anhand ihrer bereits veröffentlichten Statistik mitteilte. Im Jahr davor waren 829.000 Menschen neu in Rente gegangen, davon 23,4 Prozent oder 193.839 mit Abschlägen. Zuvor hatte das Springerblatt Bild darüber berichtet.

  • 14:30 Uhr

    Audi-Chef fordert Tempolimit und autofreie Tage

    Markus Duesmann, der Vorstandsvorsitzende der Audi AG, hat sich in der Sanktionskrise für eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen und die Einführung von „autofreien Tagen“ ausgesprochen.

    Im Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung sagte der Manager, man sehe den Bestelleingang in Europa zurückgehen. Der lange Krieg und die steigenden Energiepreise würde die Menschen beunruhigen, was sich in Form von Zurückhaltung bei Kaufentscheidungen auswirke. 

    Noch herrsche bei Audi Vollbeschäftigung, aber eine sinkende Nachfrage könne Kurzarbeit und Stellenabbau zur Folge haben.

    Im Ukrainekonflikt setzt der Manager auf Härte: „Ein Ende des Krieges aus wirtschaftlicher Schwäche, das ist keine Option.“ Ein Zurückweichen des Westens würde „unsere Gesellschaftsordnung in Gefahr“ bringen.

    Der zum Volkswagen-Konzern gehörende Autobauer stellt seine Produktpalette seit einigen Jahren auf Elektromobilität um. Die Entwicklung einer neuen Generation von Benzin- und Dieselantrieben wurde 2021 gestoppt.

  • 11:00 Uhr

    Mercedes will Anteile an russischen Tochtergesellschaften verkaufen

    Der Autobauer Mercedes-Benz will sich weiter aus Russland zurückziehen und seine Anteile an russischen Tochtergesellschaften an einen lokalen Investor veräußern. Das sagte Finanzvorstand Harald Wilhelm am Mittwoch in Stuttgart. Bei dem Investor handele es sich um den lokalen Händler Awtodom.

    Allerdings stehe der Vollzug der Transaktion noch unter dem Vorbehalt behördlicher Genehmigungen. Wilhelm sprach von einem konsequenten Schritt, nachdem das Unternehmen nach Beginn der russischen Sonderoperation in der Ukraine bereits den Export von Fahrzeugen nach Russland sowie die lokale Fertigung eingestellt hatte.

  • 25.10.2022 15:15 Uhr

    15:15 Uhr

    Baubranche in der Krise

    Wie das Statistische Bundesamt heute mitteilt, sind die Aufträge im Baugewerbe im August im Vergleich zum Vormonat um 6 Prozent und im Vergleich zum Vorjahresmonat um 15,6 Prozent gesunken. 

    Gleichzeitig sanken die Umsätze zum Vorjahresmonat real um 5,1 Prozent. 

  • 14:44 Uhr

    ifo-Geschäftsklimaindex weiter gesunken

    Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich weiter eingetrübt. Der vom Münchner ifo-Institut monatlich ermittelte Index zum Geschäftsklima in Deutschland ist im Oktober um 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat gefallen. Mit 84,3 Punkten ist dies der niedrigste Stand seit Mai 2020. Die Geschäftserwartung ist damit auf dem Niveau der Coronakrise angelangt. 

    Insbesondere im verarbeitenden Gewerbe bleiben die Aussichten düster. Die Kapazitätsauslastung sank erneut, die Auftragslage trübt sich ein. Der Handel schätzt seine Situation aktuell etwas besser ein. Der Ausblick bleibt jedoch negativ. Insbesondere für das Weihnachtsgeschäft verheißt der Indikator nichts Gutes. Auch beim Baugewerbe stellt sich alles andere als Optimismus ein. Im Gegenteil, der Indikator ist auf dem niedrigsten Stand seit 2016. Auftragslage und Ausblick bleiben negativ. Lediglich der Dienstleistungssektor hat sich etwas erholt. Die Dienstleister blicken etwas weniger skeptisch in die Zukunft. 

    Das ifo-Institut befragt monatlich 9000 Unternehmen aus den Bereichen Bau, Industrie, Handel und Dienstleistung zur aktuellen Geschäftssituation und ihren Erwartungen für die kommenden sechs Monate.

  • 24.10.2022 22:31 Uhr

    22:31 Uhr

    Umfrage: Ein Viertel der Unternehmen plant Abbau von Arbeitsplätzen

    Wie aus einer am Montag veröffentlichten ifo-Umfrage für die Stiftung Familienunternehmen hervorgeht, plant ein Viertel der Unternehmen in Deutschland aufgrund der Energiekrise den Abbau von Arbeitsplätzen. 57 Prozent der befragten Firmen gaben an, deswegen geplante Investitionen verschieben zu wollen. 17 Prozent der Firmen gaben an, energieintensive Geschäftsfelder ganz aufgeben zu wollen. Durch die Umfrage wird auch deutlich, dass sich die Lage wesentlich verschlechtert hat: Im Vergleich zum April haben die Firmen nun deutlich pessimistischer auf dieselben Fragen reagiert.

    Weiterhin denken 13 Prozent der Firmen über einen Produktionsstopp nach, neun Prozent wollen Betriebsstätten ins Ausland verlagern. 90 Prozent der Unternehmen wollen aufgrund der gestiegenen Energiekosten zudem ihre Preise erhöhen. Rainer Kirchdörfer, Vorstand der Stiftung Familienunternehmen, bezeichnete dies als Alarmsignal:

    „Wir sehen seit einiger Zeit eine schleichende Verlagerung industrieller Wertschöpfung. Dies werden wir als Deindustrialisierung und Wohlstandsverlust erst in Jahren spüren – dann aber unumkehrbar.“

    Damit beschleunige sich eine „fatale Entwicklung“ in Deutschland, so Kirchdörfer. Die Stiftung plädiert daher für eine Ausweitung des Energieangebots und fordert eine Laufzeitverlängerung von Kernkraftwerken nicht nur um wenige Monate, einen Ausbau der erneuerbaren Energien und den weiteren Einsatz von Kohlekraftwerken. Auch die Senkung der Energiesteuern sowie ein Deckel für Gas- und Strompreise seien geeignete Mittel. An der Umfrage des ifo-Instituts beteiligten sich 1.060 Unternehmen, darunter vor allem Familienunternehmen.

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