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Karlspreis 2023 geht an den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskij | Verliehen von Wolfgang Effenberger

Published On: 10. Mai 2023 19:48

Der Karlspreis, einer der renommiertesten Preise Europas, wird im Jahr 2023 an den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskij verliehen. Die Entscheidung wurde vom Karlspreis-Direktorium in Aachen getroffen und begründet mit Selenskijs Bemühungen um eine Stärkung der Demokratie und des Rechtsstaats in der Ukraine sowie um eine Annäherung an die Europäische Union.

Selenskij, der seit 2019 im Amt ist, hat sich in seiner Amtszeit für eine Reform des Justizsystems und eine Bekämpfung von Korruption eingesetzt. Zudem hat er sich für eine Annäherung an die EU und eine Lösung des Konflikts mit Russland im Osten des Landes stark gemacht. Diese Bemühungen wurden vom Karlspreis-Direktorium als wegweisend für die Zukunft Europas gewürdigt.

Die Verleihung des Karlspreises an Selenskij ist auch eine politische Botschaft an Russland, das seit Jahren in der Ukraine militärisch aktiv ist und die Annäherung des Landes an die EU und den Westen verhindern will. Der Preis soll zeigen, dass die europäischen Staaten die Bemühungen der Ukraine um eine demokratische und rechtsstaatliche Entwicklung unterstützen und dass sie bereit sind, sich für die Freiheit und Unabhängigkeit der Ukraine einzusetzen

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Karlspreis 2023 für den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskij | Von Wolfgang Effenberger

Jury will starkes Zeichen setzen im Kampf für die europäischen Werte Ein Kommentar von Wolfgang Effenberger. Seit 1950 wird der Karlspreis der Stadt Aachen an Persönlichkeiten verliehen, die sich angeblich um die Einheit Europas verdient gemacht haben. Im vergangenen Jahr wurden die belarussische Oppositionsführerin Swetlana Tichanowskaja sowie ihre Unterstützerinnen Veronika Zepkalo und Maria Kolesnikowa ausgezeichnet. Swetlana Tichanowskaja trat 2020 im Wahlkampf als Gegenkandidatin zu Präsident Alexander Lukaschenko auf und warb Ende Juli 2021 in Washington – von Exil-Weißrussen begeistert empfangen – für Sanktionen gegen das Staatsoberhaupt ihres Landes. Die seit September 2020 in der Ukraine lebende Microsoft-Mitarbeiterin Veronika Zepkalo unterstützt Tichanowskaja.1) Anfang September 2020 wurde die Musikpädagogin Maria Kolesnikowa verhaftet und am 16. September 2020 wegen „Gefährdung der staatlichen Sicherheit“ angeklagt.

Details zu Karlspreis 2023 für den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskij | Von Wolfgang Effenberger

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