Es ist gefährlich geworden ganz normale Dinge auszusprechen Was der Fall Pechstein über unser Land sagt
Claudia Pechstein spricht auf CDU-Konvent
Die ehemalige Eisschnellläuferin und aktuelle Bundespolizei-Beamtin Claudia Pechstein hat auf einem CDU-Konvent eine Rede gehalten, in der sie sich für Abschiebungen abgelehnter Asylbewerber, eine härtere Vorgehensweise gegen Kriminalität und eine Stärkung der Familie und traditioneller Werte aussprach. Die Rede hatte einen starken „Früher war alles besser“-Charakter und wurde von einigen als rechtsgerichtet kritisiert.
Kritik an Pechsteins Aussagen
Pechsteins Aussage, dass ältere Menschen und Frauen ängstliche Blicke in öffentlichen Verkehrsmitteln vermeiden sollten, wurde von einigen als implizierte Unterstellung gedeutet, dass sämtliche Ausländer potenzielle Bedrohungen darstellen. Pechstein wurde daraufhin von einigen als rassistisch bezeichnet und mit der „Nazi-Keule“ angegriffen.
Debatte um politische Neutralität
Aufgrund ihrer Kandidatur als Vertreterin der CDU bei den Bundestagswahlen im Jahr 2021 wurde eine „dienstrechtliche Prüfung“ gegen Pechstein eingeleitet, da Beamte dem Beamtenrecht unterworfen sind und Neutralität geboten ist. Es wird diskutiert, ob Pechsteins Rede politisch neutral war oder nicht und ob sie für ihren Auftritt bestraft werden sollte. Ideologische Selbstzensur wird als schädlich für die Gesellschaft angesehen.
Es bleibt abzuwarten, ob die Diskussion um Pechsteins Auftritt genutzt wird, um die angesprochenen Probleme anzugehen oder ob sich Opposition und Regierung weiterhin in Schuldzuweisungen verlieren.
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Es ist gefährlich geworden, ganz normale Dinge auszusprechen: Was der Fall Pechstein über unser Land sagt
Pechstein bei ihrer Rede Von Ahmet Iscitürk Es war ein ungewöhnlicher Anblick: Claudia Pechstein, ehemalige Eisschnellläuferin und aktuelle Bundespolizei-Beamtin, in voller Uniform auf dem Podium eines CDU-Konvents. Sie sprach unverblümt über kontroverse Themen wie Abschiebungen abgelehnter Asylsuchender, eine härtere Vorgehensweise gegen Kriminalität und wurde dafür selbstverständlich als Nazi bezeichnet. Eigentlich wollte ich die Überschrift für ein plumpes Wortspiel missbrauchen, aber „Frau Pechstein wagt sich auf dünnes Eis“ war selbst mir zu flach. Im Rahmen ihrer Ansprache beim CDU-Konvent hat Claudia Pechstein eine Reihe von Positionen vorgebracht, die ihre politische Ausrichtung klar verdeutlichen. Sie hat sich für die Abschiebung abgelehnter Asylbewerber ausgesprochen, bessere Ausstattung und mehr Support für die Polizei gefordert. Sie betonte die Bedeutung des Schulsports, des Weiteren sprach sie