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Wie die SPD den deutschen Sport zum Scheitern bringt

Published On: 5. Oktober 2023 17:04

Von Kai Rebmann

„Es ist eine ganz besondere Konstellation, dass die SPD den Präsidenten und die Vorsitzenden von DFB, DOSB, Deutschem Leichtathletikverband (DLV), Behinderten-Sportverband und die für den Sport zuständige Bundesinnenministerin und den Sport-Staatssekretär stellt“, sagte der SPD-Bundestagsabgeordnete Axel Schäfer gegenüber dem Mediendienst „Übermedien“ und tat damit so, als handele es sich bei der Besetzung von Spitzenposten im Sport um einen Wettstreit politischer Parteien. Das Gegenteil ist – oder besser gesagt: war – bis vor nicht allzu langer Zeit der Fall. Sport und Politik seien strikt voneinander zu trennen, lautete das über Jahrzehnte hinweg hochgehaltene Mantra. Und noch etwas fällt auf: Just die von der SPD „regierten“ Verbände fallen derzeit vor allem durch massive Erfolgslosigkeit auf. Bei den beiden jüngsten Fußball-Weltmeisterschaften blamierte sich der DFB auf und abseits des Platzes bis auf die Knochen, die Leichtathleten blieben bei der WM im August erstmals in der Geschichte ohne jede Medaille. Die wahre Geschichte. Jetzt vorbestellen – bevor das Buch verboten wird!

Dass es im deutschen Sport auch anders geht, zeigten in diesem Jahr die Nationalmannschaften im Eishockey und Basketball. Statt mit Regenbogen-Inszenierungen von Funktionären und SPD-Politikern auf der Tribüne glänzten DEB und DBB mit historischen Leistungen auf dem Eis bzw. Parkett.

DFB-Taskforce wird zur Task-Farce

Zu den ersten Konsequenzen nach der Wüsten-Schmach von Katar gehörte beim DFB in diesem Frühjahr die Einrichtung einer sogenannten Taskforce. Von dem ähnlich desaströsen Auftritt der DFB-Frauen in diesem Sommer konnte damals noch niemand etwas ahnen, so dass sich das Gremium vor allem mit Zustand der Männer-Nationalmannschaft gut ein Jahr vor der Heim-EM auseinandersetzen sollte. Eigentlich wenig überraschend – ja, fast schon folgerichtig – trommelte DFB-Präsident Bernd Neuendorf (SPD) so etwas wie ein „Who is Who“ des deutschen Fußballs zusammen: Karl-Heinz Rummenigge, Rudi Völler, Olaf Mintzlaff, Matthias Sammer, Oliver Kahn und Hans-Joachim Watzke. Alle Taskforce-Mitglieder haben ihre Fähigkeiten auf dem Platz und/oder der Funktionärsebene jahrelang, wenn nicht seit Jahrzehnten unter Beweis gestellt. Einziges „Problem“, zumindest für manche: Alle sind auch „(mehr oder weniger) alte, weiße Männer“. Noch-Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg bemängelte im Februar umgehend, dass ihr in dem Gremium „so ein bisschen die Durchmischung“ fehle. Sie vermisse sowohl Internationalität als auch – man(n) ahnt es – eine Frau.

Politisierung des DFB – Rummenigge und Mintzlaff werfen hin

Doch nach nur einem guten halben Jahr ist auch die DFB-Taskforce schon wieder Geschichte, jedenfalls was ihre ursprüngliche Zusammensetzung und die gemeinsam formulierten Ziele angeht. Kalle Rummenigge und Olaf Mintzlaff mussten erkennen, dass der sportliche Erfolg unter der aktuellen DFB-Führung auch künftig allenfalls zweitrangig ist. Grund für diese Einsicht ist die Berufung von Andreas Rettig zum neuen DFB-Geschäftsführer Sport durch Präsident Bernd Neuendorf. Kritiker sprechen von einem Alleingang des SPD-Politikers, um dessen Parteifreund an prominenter Stelle beim DFB zu installieren. Als Konsequenz dieser offenkundig „politisch motivierten Berufung“ erklärten Rummenigge und Mintzlaff im September ihren sofortigen Rücktritt aus der DFB-Taskforce. Unbestritten bleibt, dass auch Andreas Rettig über einen breiten Erfahrungsschatz als Funktionär im Profi-Fußball verfügt. Fakt ist aber auch, dass der Manager zuletzt nicht mehr zum obersten Regal gehörte, sondern die Geschicke von Vereinen wie dem FC St. Pauli (2. Bundesliga, 2015 – 2019) oder FC Viktoria Köln (3. Liga, 2021/22) lenkte. Was also qualifiziert ausgerechnet Andreas Rettig dazu, den in Trümmern liegenden DFB wieder in die sportliche Erfolgsspur zurückzuführen? Wie sein Chef Bernd Neuendorf kann Rettig als „SPD-nah“ bezeichnet werden, um es ganz vorsichtig auszudrücken. Zudem rührte der neue DFB-Geschäftsführer vor Jahren kräftig die Werbetrommel für Neuendorf, als dieser sich im Rennen um die DFB-Spitze gegen Peter Peters durchgesetzt hatte. Es muss zu denken geben, wenn sogar die „ARD Sportschau“ bei der jüngsten DFB-Personalie von einem „Deal“ spricht und damit von einem späten Dankeschön unter Genossen ausgeht.

Bernd Neuendorf – der ‚Olaf Scholz des Fußballs‘

Dabei war Bernd Neuendorf bis vor vier Jahren in Sachen Fußball noch ein weitgehend unbeschriebenes Blatt. Erst am 29. Juni 2019 wurde das SPD-Urgestein an die Spitze des Fußballverbands Mittelrhein gewählt, ehe er schon am 11. März 2022 an die Spitze des DFB und damit des weltgrößten nationalen Dachverbandes kam. Ein derart steiler Aufstieg in einem solch atemberaubenden Tempo ist zumindest ungewöhnlich und wohl nur möglich, wenn man über das richtige Vitamin B verfügt und es sich „verdient“ hat. Bundesinnenministerin im März 2022, und damit unter anderem für den Sport zuständig, war Nancy Faeser (SPD), die dieses Amt auch heute noch bekleidet, wobei die Betonung wohl auf „noch“ zu legen ist. Deutlich länger als die fußballerische Vita

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Wie die SPD den deutschen Sport in den Abgrund stürzt

Von Kai Rebmann „Das ist eine ganz besondere Konstellation, dass die SPD den Präsidenten und die Vorsitzenden von DFB, DOSB, Deutschem Leichtathletikverband (DLV), Behinderten-Sportverband und die für den Sport zuständige Bundesinnenministerin und den Sport-Staatssekretär stellt.“ So äußerte sich der SPD-Bundestagsabgeordnete Axel Schäfer gegenüber dem Mediendienst „Übermedien“ und tat damit so, als handele es bei der Besetzung von Spitzenposten im Sport um einen Wettstreit politischer Parteien. Das Gegenteil ist – oder besser gesagt: war – bis vor nicht allzu langer Zeit der Fall. Sport und Politik seien strikt voneinander zu trennen, lautete das über Jahrzehnte hinweg hochgehaltene Mantra. Und noch etwas fällt auf: Just die von der SPD „regierten“ Verbände fallen derzeit vor allem durch massive Erfolgslosigkeit auf. Bei den beiden

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