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Erfolgreicher Warnstreik in Österreich

Published On: 2. Dezember 2021 15:19

Vor jedem Landhaus in Österreich kam es am Mittwoch 1. Dezember 2021 zu Protesten gegen die Impfpflicht und das Corona-Regime. Der Warnstreik ohne zentrale Organisation scheint ein großer Erfolg gewesen zu sein.

Von Gastautor Waldo Holz

Zum ersten Mal in der Geschichte Österreich kam es zu einem Streik, der nicht zentral von Gewerkschaften organisiert wurde. Im ganzen Land schlossen sich Belegschaften und Unternehmen dem Warnstreik gegen Impfpflicht und Lockdown an.

Unternehmen geschlossen

Bilder im Netz belegen, das unter anderem mehrere Arztpraxen geschlossen blieben. Für Aufsehen sorgte eine geschlossene „Nah&Frisch“-Filiale im steirischen Weiz. Auch Dutzende Kleinunternehmer sind dem Aufruf am Mittwoch gefolgt. Im ganzen Land, sowohl in den Landeshauptstädten als auch in Kleinstädten und Dörfern kam es zu Kundgebungen.

Aufsehen in Zwettl

Die größte Demonstration fand am Mittwoch wohl in Linz statt. Ab Mittag versammelten sich die Menschen am Hauptplatz. Man trug Transparente wie „Lehrer gegen Impfpflicht“. Es zogen mehrere Tausend Menschen in Richtung Landhaus. Eine lautstarke Kundgebung folgte, man machte Lärm mit Trompeten und Töpfen. Die Polizei sprach von einem „Sternmarsch“, da von allein Seiten der Stadt Demonstranten in Richtung Landhaus zogen. Bis in die Abendstunden blieben die Regime-Kritiker auf der Nibelungenbrücke. Polizei und Medien warnten davor, dass „Coronaleugner“ vor Spitäler protestieren würden. Es kam aber nicht zu solchen Demos.

Bis zu 1.000 Teilnehmer zogen durch das St. Pöltner Landhaus. Die Polizei sprach von 300 Teilnehmern und stellte 20 Anzeigen aufgrund der Covid-Verordnungen aus. Man zog durch das Regierungsviertel und an Rathaus und am ORF-Landesstudie vorbei. Laut Polizeiangaben war die St. Pöltner Kundgebung nicht die Größte in Niederösterreich: 800 Menschen hatten sich in Zwettl zu einem „Protestmarsch gegen die Covid-Impfpflicht“ zusammengeschlossen. Zwettl zählt etwa 10.000 Einwohner.

In Graz sprach die Polizei von 1.500 Demonstranten. Sie demonstrierten im Hofe des Grazer Landhauses, dem Sitz der steirischen Landesregierung. Kreative Sprüche: „Impfpflicht – nicht ganz dicht?“ oder „Streiken statt spiken“. Später zog man durch die Herrengasse in Richtung Grazer Burg.

In Klagenfurt versammelte man sich ebenfalls vor der Landesregierung. Später zogen die Demonstranten unangekündigt am Nachmittag weiter vor das ORF-Landesstudio.

Demos im ganzen Land

In der Salzburger Altstadt skandierte man „Freiheit“ und „Demokratie“. Auch dort vor dem Sitz des Landeshauptmannes. Später zog man durch die Stadt. Die Polizei sprach, wie üblich sehr konservativ, von 500 Demonstranten.

In Innsbruck waren mehrere Tausend Teilnehmer vor dem Innsbrucker Landhaus. Sie skandierten „Freiheit“ und sorgten mit Glocken und Pfeifen für Lärm. Später zog man ebenfalls durch die Innenstadt.

Demo zum Warnstreik in #Innsbruck vor dem Landhaus:

Kein #Lockdown, keine #Impfpflicht, kein #Konzernfaschismus.

Freiheit für die Menschen! pic.twitter.com/NSFnJtHLZZ

— Freie Linke Österreich (@linke_freie) December 1, 2021

In Wien zogen mehrere Tausend Teilnehmer ein über den Ring.

Auch in Bregenz demonstrierten rund 1. 000 Menschen friedliche vor dem Landhaus. Auch in Eisenstadt kam es zu einer kleineren Kundgebung. In vielen weiteren Kleinstädten kam es zu Protesten.

Die Bewegung verzeichnet den Warnstreik als vollen Erfolg. Am Samstag wird zu einer neuerlichen Großdemonstration in Wien aufgerufen.

Bild von Pexels auf Pixabay

Gastbeiträge geben immer die Meinung des Autors wieder, nicht meine. Ich veröffentliche sie aber gerne, um eine vielfältigeres Bild zu geben. Die Leserinnen und Leser dieses Blogs sind auch in der Lage sich selbst ein Bild zu machen.

Waldo Holz ist ein Pseudonym, der richtige Name ist der Redaktion bekannt.


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