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Slowakei: Ex-Premier rechnet mit Selenski ab

Published On: 16. Mai 2022 11:50

Schön langsam kippt die Stimmung, die bisher so positiv für Wolodymyr Selenski gewesen ist. Unverzichtbares Hintergrundwissen zum Krieg in der Ukraine, knallharte Fakten aus der Geschichte und Gegenwart Russlands sowie Putins Grundsatzrede vor dem Einmarsch im O-Ton. In COMPACT-Spezial „Feindbild Russland – Die NATO marschiert“ behandeln wir diese und weitere Themen. Hier bestellen.

Weniger in der Bundesrepublik Deutschland, die wie üblich mit Büßermiene auf der Anklagebank der Weltgeschichte sitzt, die Frechheiten des ukrainischen Botschafters brav erduldet. Anderswo wäre der Mann längst zur persona non grata erklärt und zum Verlassen des Landes binnen 48 Stunden aufgefordert worden. Berlin nimmt auch demütig zur Kenntnis, wonach Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Kiew minder willkommen sei. Sondern bloß schwere Waffen und viel, viel Geld.

Zunehmender Unmut über Kiew

Jetzt zeigt die kleine Slowakei dem hochmütigen Multimillionär Selenski, der persönlich noch nie an der Front gewesen ist und sich lieber in seinem Bunker versteckt, die rote Karte. Zwar nur durch Oppositionsführer und Chef der Partei Smer (dt.: Richtung) Robert Fico. Aber immerhin. Der Sozialdemokrat Fico richtet am Mittwoch (11. Mai) dem Kiewer Kabarettisten per Twitter aus:

Herr Selenski, wir sind nicht Ihre Dienstboten! Wegen Euch werden wir die Slowakei nicht in Armut stürzen! Uns in der Smer-Partei bereitet es keine Sorgen, wenn ein ausländisches Staatsoberhaupt in unserem Parlament das Wort ergreift, weil wir niemanden zum Schweigen verurteilen. Aber wir haben Probleme damit, was Sie sagen.

Selenski, der wahrscheinlich weltweit – angefangen vom US-Kongress bis (vermutlich) zur Volksvertretung von San Marino – bereits alle Parlamente mit seinen verbalen Darbietungen beglückt hat, glaubt auch in der Slowakei mit unangemessenen Forderungen auftreten zu können. Am Dienstag (10. Mai) „warnt“ er die Slowakei in einer Video-Botschaft an die Volksvertretung in Preßburg vor einer weiteren Zusammenarbeit mit Russland. Dadurch drohe ihr ein ähnliches Schicksal, wie es die Ukraine derzeit erleide.

Zunehmend rauer Wind

Derart unerbetene Ratschläge lassen sich die stolzen Slowaken nicht bieten. Zumal unser östlicher Nachbar bereits seine Boden-Luft-Raketen und alle Mig-29-Flugzeuge an die Ukraine verschenkt hat.

Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski bei einem Staatsbesuch in Berlin im Juni 2019. Foto: photocosmos1 I Shutterstock.com.

Fico führt weiter aus, Russland ist keineswegs unser tödlicher Feind und wird es auch in Zukunft nicht sein und weist Selenski zurecht, weil dieser sinnlose Sanktionen bezüglich des Erdöls und Erdgases verlangt. Ihm täten die ukrainischen Flüchtlinge leid, er sei aber nicht bereit, in die Slowakei gereiste „Spekulanten“ zu unterstützen, reiche Leute, die in Luxushotels absteigen, wo man für eine Nächtigung 400 Euro berappt.

Es scheint, als würde dem unverschämten Kiewer Herrscher ein zunehmend rauer Wind entgegenwehen. Mit Recht.

Dieser Artikel erschien zuerst in Zur Zeit. Er wurde im Rahmen der Europäischen Medienkooperation von Unser Mitteleuropa übernommen. Überschrift und Illustrationen wurden von unserer Redaktion eingefügt.

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