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Videohinweise am Samstag

Published On: 24. Juli 2021 9:00

Corona-Pandemie in Deutschland: “Der Schutz durch den Impfstoff wird überschätzt!” – Streeck

Virologe Hendrik Streeck sieht mit den derzeitigen Impfstoffen keine Herdenimmunität in naher Zukunft. Den Freedom Day in Großbritannien nennt er im Gespräch mit WELT ein „enorm gewagtes Experiment und falsches Zeichen“.

Quelle: WELT Nachrichtensender, 22.07.2021

WELT: “Jetzt haben wir diese Impfdurchbrecher, das heißt, das sind Menschen, die doppelt geimpft sind und sich trotzdem infizieren mit Corona. Wie sehr sollte uns das beunruhigen? Wie gefährlich ist das?”

Prof. Hendrick Streeck: “Der Impfstoff wurde entwickelt als Eigenschutz, also man schützt sich selber vor einem schweren Verlauf. Und darum plädiere ich wirklich an alle Bürger, dass sie sich impfen lassen, damit sie keinen schweren Verlauf haben […]. Mit diesem Impfstoff wird man keine Herdenimmunität erreichen. Also dass die Geimpften die Nicht-Geimpften schützen, das wird es leider nicht geben, weil wir [bei] immer mehr Menschen, die geimpft sind, im Rachen Virus nachweisen können. Und natürlich muss man das jetzt sehen, wie wichtig da wirklich der Schutz vor der Infektion durch den Impfstoff ist, wie gut er funktioniert. Aber ich glaube, der wird ein wenig überschätzt, weil es gibt ja noch eine angeborene Immunantwort, die erst mal generell Infektionen nach der Impfung abwehrt.”

Katastrophenschutz: Wie hätten die vielen Toten verhindert werden können? | DW News

Hätten die vielen Toten verhindert werden können? War die Flutkatastrophe in Deutschland vorherzusehen? Jetzt werden die Fragen drängender und die Antworten von politisch verantwortlichen kleinlauter. Das Innenministerium im Bundesland Nordrhein-Westfalen hat eingeräumt, dass die Überflutungen nicht überraschend kamen.

Denn vier Tage vor den Fluten hat das Europäische Hochwasser-Warnsystem die Regierungen in Deutschland und Belgien gewarnt. 24 Stunden vorher sogar sehr präzise. Eine britische Professorin, die das Warnsystem mitentwickelt hat spricht von monumentalem Systemversagen.

Quelle: DW Deutsch, 20.07.2021

Karsten Brandt [Auszüge transkribiert, CG]: “Dann ist man so stolz auf diese Apps…”

DW:“Sie meinen die Warn-Apps, die einen darauf hinweisen sollten. Die können halt nicht funktionieren, wenn die Mobilfunkmasten plötzlich ausfallen.”

Karsten Brandt: “Richtig, und wer hat das? Also meine Mutter hat so eine App nicht. Selbst wenn sie das hätte, da wird so viel gewarnt da drauf. Man blickt da gar nicht durch. Davon abgesehen, ich halte das klassische Vorgehen, an der Haustür klingeln, dass die Feuerwehr klingelt – so wurde es übrigens in Teilen Belgiens auch gemacht, da gibt es auch wesentlich weniger Opfer. Auch in Teilen in der Eifel gab es das, also klingeln, die Leute rausholen, Sirenen. All das muss laufen, der klassische Rettungsweg. Man kann doch hier nicht sagen: Ich löse das elektronisch. Das ist Abschieben der Verantwortung. […] Sie müssen sich vorstellen, an der Ahrmündung […] da ist die [Flut]welle schon sicherlich ein, zwei Stunden […] durchgelaufen, da waren zwölf Behinderte auf sich alleine gestellt. […] Das macht mich wirklich fassungslos, dass man das hat so laufen lassen, und ich hoffe da auf lückenlose Aufklärung, was in dieser Nacht passiert ist.”

Lesen Sie hierzu auch auf den NachDenkSeiten von “Über die Engstirnigkeit der WhatsApp-Gemeinde und die Folgen des Privatisierungswahns“.

Hierzu von t-online: “Flutkatastrophe: Kreis in NRW löste Sirenen bewusst nicht aus – ‘Angst vor Panik’ […] Doch der von der Politik vermittelte Eindruck ist falsch – vielerorts gibt es nicht nur Sirenen, sie wurden sogar neu eingerichtet und modernisiert. Doch: In der Flutkatastrophe wurden sie zum Teil mit Absicht nicht ausgelöst.”

Kritik wegen Unwetter-Berichterstattung – WDR räumt Versäumnisse ein

Die ARD und besonders der WDR werden kritisiert, nicht angemessen über das Unwetter berichtet zu haben. Im Nachhinein hätte er gerne entschieden, im Radio nach Mitternacht ein eigenes Sonderprogramm zu machen, sagte Stefan Brandenburg, beim WDR verantwortlich für das Aktuelle, im Deutschlandfunk. […]
Doch genau diese bisherige Arbeit kritisiert der ebenfalls in Köln ansässige Branchendienst DWDL.de scharf. Unter der Überschrift „Unterlassene Hilfeleistung: WDR lässt den Westen im Stich“ kommentiert DWDL-Chefredakteur Lückerath, der WDR sei „beinahe ein Totalausfall“ gewesen. Im laufenden Programm habe es nur „Dienst nach Vorschrift“ gegeben. […]
Auch der frühere WDR-Journalist Ulrich Deppendorf geht mit seinem alten Arbeitgeber ins Gericht. Der langjährige Leiter des ARD-Hauptstadtstudios schreibt auf Twitter: „Die schwersten Unwetter in Deutschland und im Ersten der ARD gibt es keinen Brennpunkt! Ist das die neue ‚Informations-Offensive‘ der neuen ARD- Programmdirektion?“ So beschädige man die Informationskompetenz der ARD. […]
Quelle 1: Deutschlandfunk, 15.07.2021

Quelle 2: Deutschlandfunk Audio

Hierzu auch von Dwdl.de: “Das Hochwasser und die Medien – Warum hat die Warnmeldung den SWR nicht erreicht?

Warnung vor Überschwemmungen – Medien und Behörden in der Kritik

Wurden die Menschen vor den Überschwemmungen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz ausreichend früh und deutlich gewarnt? In der Warnkette zwischen Behörden, Medien und Bevölkerung scheint es Lücken und Optimierungsbedarf zu gegeben. […]
Der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul (CDU) war sich am Montag auf einer Pressekonferenz zur Unwetterkatastrophe sicher: „Ich glaube, die Bevölkerung wusste auch schon, dass Starkregen kommt. Da haben sie doch alle drüber berichtet. Also das, glaube ich, hat jeder mitbekommen. Aber sie haben es nicht ernst genommen. Unser Problem ist, unser aller Problem, dass wir solche Gefahren nicht ernst genug nehmen, sondern glauben: das passiert woanders, wird schon gut gehen.“

Quelle: Deutschlandfunk, 20.07.2021

Anmerkung CG: NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) gab damit indirekt der Bevölkerung die Schuld… unglaublich.

Wie unterstützen Helfer vor Ort? | ZDFheute live zur Flut mit Markus Wipperfürth

Schippen, schleppen, wegräumen – das ist gerade Alltag vieler freiwilliger Helfen in den von der Flut betroffenen Gebieten. Wie viele dort sind, um zu helfen, lässt sich kaum sagen. Was sich dagegen sagen lässt: Die Hilfsbereitschaft ist riesig. Noch immer fehlt es in vielen Orten an Infrastruktur: eingestürzte Brücken, zerstörte Häuser, kein Strom, kein Wasser. Wie läuft die Hilfe vor Ort? Wer koordiniert die Einsätze? Und: Wie kann noch unterstützt werden? Das fragen wir Markus Wipperfürth. Seit Tagen ist der Bauer mit seinem Traktor im Ahrtal unterwegs und versucht dort zu helfen, wo es am dringendsten nötig ist. Auf Social Media nimmt er tausende Menschen bei seinen Einsätzen mit.

Die Zahl der Menschen, die vor einer Woche bei der Flutkatastrophe im Kreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz ums Leben gekommen sind, ist um einen auf 123 gestiegen. 760 Verletzte seien bisher behandelt worden, und 155 Menschen würden noch immer vermisst, sagte Polizei-Einsatzleiter Heinz Wolschendorf am Mittwoch in Bad Neuenahr-Ahrweiler.

Quelle: ZDFheute Nachrichten, 21.07.2021

Youtube-Nutzerkommentar von ‘Exothern’: “Die Journalistin ist an Empathielosigkeit ja wirklich kaum zu übertreffen. Aber schön zu sehen, dass das ZDF auch weiterhin die Unfähigkeit unserer Politiker schönredet. Danke für Ihre tolle Arbeit Herr Wipperfürth!”

Youtube-Nutzerkommentar von ‘thomas anders an die Moderatorin’: “Der Mann hat Leichen geborgen und Sie fahren dem so „frech übers Maul“ Was meinen Sie, wer die Straße wieder frei geräumt hat? Welche Arroganz beim ZDF.”

M. Wipperfürth erzählt wie er & Kollegen als ehrenamtlicher Helfer behandelt wurden

Wipperführt berichtet, wie er und andere Unternehmer behandelt wurden und wie versucht wird, sie wegzuschicken. […]
Originalquelle: Wipperfürth via Facebook

Quelle: Reupload Snuwii, 18.07.2021

Markus Wipperfürth reagiert auf das unsägliche ZDF-Interview

Markus Wipperfürth: “Ich werde morgen mit ganz vielen Einwohnern Interviews machen! […] Dann kann sich jeder selbst eine Meinung bilden, wie es hier gelaufen ist.”

Originalquelle, hier.

Quelle: Reupload CLIPS Returns, 21.07.2021

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