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Daten der Statistik in Großbritannien Großbritannien zeigen Re-Infektionsrisiko von 0,004 Prozent für Genesene

Published On: 27. August 2021 16:47

Das Office for National Statistics (ONS) in Großbritannien hat festgestellt, dass COVID-19-Reinfektionen selten und milder sind als Erstinfektionen. Mit einem Wert von 0,004% ist das Risiko jedenfalls weit geringer als das von gravierenden Nebenwirkungen durch eine Impfung. Und dabei ist es ziemlich egal, wie man das Risiko der Nebenwirkungen bewerten mag – es ist sicher höher als 0,004%.

In der Überschrift steht „Genesene“. Das ist an sich ein falscher Begriff, korrekt wäre „Immune nach natürlicher Infektion“, denn es hatte nur ein kleinerer Teil überhaupt Symptome einer Krankheit. Eine Krankheit ohne je Krankheitssymptome zu entwickeln – also wenn das Immunsystem die Viren beseitigt bevor eine Krankheit mit Symptomen entstehen konnte – gibt es definitionsgemäß nicht und wenn man keine Krankheit hatte, ist man nicht genesen.

Zu finden sind diese Angaben in den „Coronavirus latest insights“ des ONS vom 27. August 2021.

Die Stärke einer Infektion wird anhand eines Zyklusschwellenwerts (Ct) gemessen. Positive Ergebnisse mit einem niedrigen Ct-Wert (30 oder weniger) deuten auf eine Infektion mit einer höheren Viruslast hin, Tests mit einem hohen Ct-Wert (über 30) auf eine niedrigere Viruslast, so das ONS.

Allerdings wissen wir, dass nur Ct Werte von maximal 24 bis 28 eine Infektion anzeigen können, darüber hinaus handelt es sich um falsch-positive Ergebnisse. Das US-CDC hat zum Beispiel für Geimpfte den obersten Schwellwert für einen PCR-Test mit 28 festgelegt. Bei Geimpften hat man kein Interesse zu viele Infektionen nach Impfungen zu erhalten, denn das schadet nur den Bemühungen die Spritzen in jeden Oberarm drücken zu können.

Quelle: Coronavirus (COVID-19) Infection Survey

Zwischen dem 26. April 2020 und dem 14. August 2021 war die geschätzte Rate für Reinfektionen mit einem stark positiven Test (mit einem Ct-Wert von weniger als 30) niedriger als die Rate für alle Reinfektionen, einschließlich derjenigen mit niedrigerer Viruslast (4,1 pro 100.000 Teilnehmertage im Risiko gegenüber 10,9). Das ist ein ordentlich langer Zeitraum und es sind dabei alle bekannten Varianten aufgetreten.

Anders ausgedrückt: Das Risiko einer Re-Infektion von Personen, deren Immunität von einer natürlichen Infektion stammt lag bei 0,004 Prozent. Umgekehrt müsste ein Immuner erst nach 25.000 Tagen (68,5 Jahre) mit einer Infektion rechnen. Behauptungen, wie „das Virus kommt zu allen Ungeimpften“ sind damit blanker Unsinn,

Um eine Reinfektion von einer laufenden Erstinfektion zu unterscheiden, definiert die Analyse eine Reinfektion als:

  • ein neuer positiver Test 120 Tage oder mehr nach einem ersten positiven Test, dem mindestens ein negativer Test vorausgegangen ist
  • ein neuer positiver Test nach vier aufeinanderfolgenden negativen Tests, unabhängig von der Zeit, die seit dem ersten positiven Test vergangen ist.

Die Analyse umfasst 19.467 Personen aus der Allgemeinbevölkerung und schließt Personen in Krankenhäusern, Pflegeheimen oder anderen institutionellen Einrichtungen im Vereinigten Königreich aus.

Kürzlich hatte ich über eine US-Studie berichtet, die eine Infektionsrate von 0,7% nach einer Covid Erkrankung errechnet hatte, was ohnehin sehr niedrig ist. Das ONS berichtet also über eine Re-Infektionsrate, die nochmals um eine Größenordnung geringer ist. Der Unterschied ist offenbar, dass in der US-Studie tatsächlich Erkrankte als Rekonvaleszente bzw Genese beobachtet wurden, gegenüber einer Kohorte, bei der nur durch PCR-Test eine Infektion festgestellt wurde.

In verschiedenen Studien wurde festgestellt, dass Infektionen, die nicht zu Erkrankungen führten eine sehr starke Immunität durch T-Zellen verursachen, während tatsächlich Erkrankte dann Antikörper entwickeln. Menschen, die also ein starkes Immunsystem haben und rasch eine starke auf T-Zellen basierende Immunabwehr entwickelten, haben ein wesentlich geringeres Risiko einer Re-Infektion, als solche die schon einmal ernsthaft krank wurden.

Benachteiligte ältere Arbeitnehmer arbeiten seltener von zu Hause aus

Es liegt auf der Hand, dass die, die die Corona Maßnahmen beschließen, am wenigsten davon betroffen sind. Je geringer das Einkommen und der Lebensstandard, desto schlechter ist die Wohnsituation und desto unsicherer der Job. Nochmals ganz besonders betroffen, sind ältere Arbeitnehmer, wie das ONS feststellt.

Diejenigen, die in benachteiligten Gebieten leben, haben während der Coronavirus-Pandemie (COVID-19) seltener auf Heimarbeit umgestellt, so das ONS. Bei Personen mit schlechtem Gesundheitszustand, schlechtem Wohlbefinden und geringer Qualifikation ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie von zu Hause aus arbeiten, ebenfalls geringer.

Insgesamt ist der Anteil der älteren Arbeitnehmer, die nach der Pandemie von zu Hause aus arbeiten wollen, höher als der Anteil, der vor der Pandemie von zu Hause aus gearbeitet hat.

Während die zunehmende Heimarbeit unter älteren Arbeitnehmern für einige von Vorteil sein könnte, könnten die unterschiedlichen Möglichkeiten, in der Ferne zu arbeiten, bestehende Ungleichheiten verstärken.

Mehr als die Hälfte der älteren Arbeitnehmer, die während der Pandemie zur Heimarbeit übergingen, hatten einen Hochschulabschluss.


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