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Medizin-Studien – der Kampf um die Deutungshoheit am Beispiel Infektiosität

Published On: 27. August 2021 5:39

Immer öfter zeigen sich Infektionen bei Geimpften. Mittlerweile lässt sich nicht mehr leugnen, dass selbst die doppelte und die dreifache Dosis  nicht vor Infektion und in vielen Fällen auch nicht vor Krankheit schützt. Deshalb versucht man mit allen Mitteln einen Spin aufzubauen, der doch eine schützende Wirkung glaubhaft machen soll.

Unter dem Artikel über die Studie der Oxford University Clinical Research Group, bei dem bei einer Gruppe von geimpften Spitalsbediensten ein 251-fache Viruslast gegenüber der Alpha Variante festgestellt wurde, hatten eingie Kommentare eine in einem ORF-Artikel zitierte Studie erwähnt, die anderes auszusagen scheint.

Die Virologin Monika Redlberger-Fritz wird im Artikel Testimonial zitiert: „Die Studie ist eine der ersten Studien, die das belegt, was wir Virologen ja ohnehin schon immer vermutet haben: Geimpfte haben den Vorteil, dass sie verglichen mit Ungeimpften kürzer und auch weniger infektiös sind. Damit spielen sie in der Pandemie nicht mehr so eine große Rolle wie Ungeimpfte, die zu Superspreadern werden können.“

Und dann weiter im Artikel:

Wie es nun aber sein kann, dass der PCR-Test eine hohe Viruslast anzeigt, dieses Virus aber nicht ansteckend ist? Das liegt daran, dass Geimpfte Antikörper haben. „Diese Antikörper, die bereits vorhanden sind, können sich auf das Virus oder auf die Virusrezeptorstellen draufsetzen und damit ebendiese Rezeptorstellen blockieren und somit nicht infektiös für andere Personen machen“, so Redlberger-Fritz.

Das Problem dabei ist, dass die Impfung in den Schleimhäuten keine Immunabwehr erzeugen kann. Die Antikörper, die die Virologin erwähnt, kreisen im Blut und schützen allenfalls die Lunge, falls die Viren bis dorthin kommen. Solange aber nur die oberen Atemwege betroffen sind, also deren Schleimhäute, stehen den Geimpften genauso wie den Ungeimpften, die noch keine natürliche Infektion hatten, nur die angeborene Immunabwehr zur Verfügung, die allerdings sehr vielfältig und mächtig ist.

Bei Immunen, die eine natürliche Infektion mit oder ohne Symptome durchgemacht haben, gibt es allerdings auch in den Schleimhäuten eine spezifische Abwehr, die mit den Viren relativ rasch fertig werden kann, so nicht das Immunsystem kaputt ist und schwere Vorerkrankungen oder Adipositas (BMI >30) vorliegen. Geimpfte können sogar schlechter dran sein als Ungeimpfte, da wie berichtet laut dieser holländisch/deutschen Studie die Impfung auch die Reaktion des angeborenen Immunsystems gegenüber Viren und Bakterien schwächt, gegenüber Pilzinfektionen aber stärkt.

Springender Punkt in der zitierten Studie sind die beiden untersuchten Gruppen, die zu unterschiedlichen Zeiten und mit unterschiedlichen Virus-Varianten infiziert waren. So heißt es in der Studie

„Aufgrund der hohen Durchimpfungsrate bei den Beschäftigten des Gesundheitswesens haben wir nur sehr wenige Infektionen bei ungeimpften Beschäftigten des Gesundheitswesens diagnostiziert. Aus diesem Grund zogen wir Infektionen vor Beginn der Impfung als Referenz heran. Obwohl sich die vorherrschende SARS-CoV-2-Variante zwischen den Gruppen unterschied, waren die Gruppen in Bezug auf demografische Merkmale, Schweregrad der Erkrankung, Testalgorithmen und Ct-Werte bei der Diagnose ähnlich.“

Insgesamt 161 vollständig geimpfte HCWs, bei denen COVID-19 mittels PCR diagnostiziert wurde, wurden in diese Studie aufgenommen.

In der Studie heißt es weiter:

„Als Referenz dienten die (ersten positiven) Proben von milden Primärinfektionen, die in derselben Kohorte von HCWs vor Beginn der Impfung auftraten; diese Infektionen wurden hauptsächlich durch SARS-CoV-2 D614G verursacht.

Unsere Daten belegen, dass die Ausscheidung infektiöser SARS-CoV-2-Viren bei geimpften Personen mit Durchbruchsinfektionen (die in erster Linie durch die Delta-Variante verursacht werden) geringer ist als bei ungeimpften Personen mit Primärinfektionen (verursacht durch SARS-CoV-2 D614G). Dennoch war die Viruskultur bei 68,6 % der Durchbruchsinfektionen positiv, und die Ct-Werte nahmen in den ersten drei Tagen der Erkrankung ab. Trotz der geringeren viralen Lebensfähigkeit sollte die Infektiosität von Personen mit Durchbruchsinfektionen nicht vernachlässigt werden.“

Kritik in den Kommentaren zur Studie

Unter der Studie wird in Kommentaren relativ heftige Kritik geübt:

„Ein grundlegender methodischer Vorbehalt in diesem Artikel ist das Datum bzw. die Jahreszeit der Probenahme. Die Proben für Durchbruchsinfektionen wurden nur im Frühjahr/Sommer 2021 (April/Juli) entnommen, während die nicht geimpften Proben überwiegend aus dem Herbst/Winter 2020 (April/Dezember) zu stammen scheinen. In vielen Studien wurde gezeigt, dass Sars-Cov-2-Viren temperaturempfindlich sind und in warmen Umgebungen weniger aktiv / infektiös sind.

Daher könnten die Ergebnisse dieses Manuskripts ein saisonales Muster in der Infektiosität widerspiegeln. Die Autoren möchten dies möglicherweise statistisch kontrollieren, indem sie entweder (1) ein abgestimmtes Design mit Proben aus ähnlichen Zeiträumen verwenden oder (2) historische Temperaturdaten für die Niederlande als Kovariate / Proxy für diese wahrscheinliche Verzerrung einbeziehen. Aus diesem Grund schließen die Analysen in ihrer jetzigen Form diese Verzerrung nicht aus, was Zweifel an der impliziten Hypothese der Autoren aufkommen lässt, dass der Impfstatus den Zusammenhang zwischen Viruslast und Infektiosität moderiert.“

Eine weitere Kritik hält fest:

Abbildung 1, Feld C ist der Schlüssel zu einem Großteil der Diskussion. Ich würde gerne die tatsächlichen Datenpunkte sowie die angepassten Kurven sehen. Auch die Einheiten auf der x-Achse, Genomäquivalente pro ml, werden anhand einer proprietären, nicht dokumentierten Formel aus Ct berechnet und an anderer Stelle nicht verwendet. Ich würde gerne eine zweite x-Achse sehen, die in Ct beschriftet ist.

Und noch eines:

Vielen Dank für die Veröffentlichung dieser Forschungsarbeit. Mir ist aufgefallen, dass der Hauptpunkt Ihres Artikels, Abbildung 1C, ausschließlich auf einem von Ihnen abgeleiteten Modell beruht, ich konnte jedoch die Daten, die in dieses Modell eingeflossen sind, nicht finden, d. h. positive und negative Zellkulturen, die gegen die Ct-Werte für die Proben in jeder Gruppe aufgetragen wurden.

Mir ist auch aufgefallen, dass die Wahrscheinlichkeit für eine positive Kultur, die Sie in Ihrem Modell angeben, sich erheblich von der Quelle unterscheidet, die Sie dafür zitieren (19. van Kampen et al. Duration and key determinants of infectious virus shedding in hospitalized patients with coronavirus disease-2019 (COVID-19)). Genauer gesagt unterscheidet sich die Form der Kurve, die Sie für die nicht geimpfte Probe vorlegen, erheblich von der, die Sie zitieren, und Ihre Patienten sind wesentlich infektiöser, mit einer Wahrscheinlichkeit von 50 % positiver Zellkulturen bereits bei 10^5,1 Kopien/ml, während van Kampen et al. 10^8,5 Kopien/ml schreiben. Dies entspricht einer Differenz der Ct-Werte von 11! Ich kann mir keine vernünftige Erklärung für diesen Unterschied vorstellen.

Für mich sieht es so aus, als ob es Fehler in Ihrem Modell geben muss. Es wäre sehr hilfreich, wenn Sie Ihr Modell überarbeiten und ein Streudiagramm der positiven/negativen Zellkulturen pro Ct-Wert für beide Gruppen sowie die Positivität in Abhängigkeit von den Tagen der Probenentnahme nach Auftreten der Symptome veröffentlichen würden.

Es gibt noch ein weiteres Problem mit dem Artikel. Sie beschreiben nicht die Datenerhebung für die Kontrollgruppe. Wurde diese mit der gleichen Vorverarbeitung und unter Verwendung der gleichen PCR-Arrays durchgeführt, d. h. sind die Werte, die die RT-PCR erzeugt, vergleichbar, obwohl die Probenahme um ein Jahr versetzt ist? Haben Sie eine interne Kontrolle für menschliche DNA verwendet, so dass Sie wissen, dass die Probenentnahme jedes Mal die gleiche war, um normalisierte RNA-Mengen unabhängig vom Probenahmeverfahren zu erhalten?

Selbst wenn die Werte vergleichbar sind, warum glauben Sie, dass Sie die Ct-Werte der D614G-Linie mit denen der Delta-Linie vergleichen können, da die Delta-Linie anscheinend infektiöser ist als frühere Varianten?

Die Studie der renommierten Oxford University Clinical Research Group ergab im Gegensatz zu der oben besprochenen Studie, dass geimpfte Personen bei der Delta Variante eine 251-mal höhere Belastung mit COVID-19-Viren in ihren Nasenlöchern haben als mit früheren Varianten. Außerdem zeigt sich, dass die Infektiösität länger anhält, nämlich bis zu 33 Tage.

Jedenfalls können wir jetzt beobachten, dass Studien erscheinen, die das Narrativ der Politik und Pharmabranche unterstützen sollen. Das geschieht regelmäßig um biochemische Prozesse und deren materielle Voraussetzungen wie Vitamine oder Aminosäuren madig zu machen. Besonders beliebt bei dem mächtigsten der Vitamine, nämlich Vitamin D, dessen ausreichendes Vorhandensein die Voraussetzung für das Funktionieren des Immunsystems ist.

Alles was der Prophylaxe dient, sei es eben Vitamin D, die Aminosäure Lysin, aus dem die T-Zellen entstehen, Budesonid, Bromhexin, Zink, Selen, NAC oder Ivermectin, wird mit Fake-Studien, mit Warnungen der WHO, der EMA und anderen versucht zu verhindern. In Staaten, wo es eingesetzt wird – und zwar im großen Maßstab, ist der Erfolg eine Reduzierung der Infektionssterblichkeit auf 0,045% bei den 952 Millionen Menschen, die schon eine Infektion durchgemacht haben.


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