dramatischer-unterschied-dank-ivermectin-in-afrika:-31-staaten-nutzen-es-und-22-nichtDramatischer Unterschied dank Ivermectin in Afrika: 31 Staaten nutzen es und 22 nicht
usa-und-israel:-„booster-shots“-alle-5-monateUSA und Israel: „Booster-Shots“ alle 5 Monate
so-koennte-ein-grosser-anteil-der-faelle-von-krebs-vermieden-werden

So könnte ein großer Anteil der Fälle von Krebs vermieden werden

Published On: 30. August 2021 5:45

Krebs ist weltweit eine der häufigsten Todesursachen. Ein kurzer Blick in die Daten von Statistik Austria zeigt, dass für etwa 20.000 oder 25% der jährlichen Todesfälle als Ursache Krebs angegeben wird. Laut Statista schätzt die International Agency for Research on Cancer die Zahl der Krebstoten weltweit für das Jahr 2020 auf rund 9,96 Millionen. Die Zahl der Krebsneuerkrankungen belief sich im gleichen Jahr auf rund 19,3 Millionen – Tendenz steigend. Doch dagegen kann man etwas tun.

Für das, was man tun kann, gab es sogar 2018 den Medizin-Nobelpreis. Zwei Immunologen aus den USA und Japan teilten sich im Jahr 2018 den Nobelpreis für Medizin: James P. Allison und Tasuku Honjo hätten den Kampf gegen Krebs entscheidend vorangebracht, begründete das Nobelkomitee seine Entscheidung. Das Nobelkomitee des Karolinska-Instituts in Stockholm wörtlich:

Durch die Stimulierung der Fähigkeit unseres Immunsystems, Krebszellen anzugreifen, haben die diesjährigen Nobelpreisträger ein ganz neues Verfahren der Krebsbehandlung begründet.“

Das mag für manche jetzt vielleicht überraschend sein, aber das Nobelpreis-Komitee ist der Meinung, dass uns das Immunsystem vor Krebs effizient schützen kann.

Das Deutsche Krebsforschungszentrum und Vitamin D

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Über 1.300 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken.

In einer Pressemitteilung des DKFZ vom 11. Februar 2021 wird der Nutzen von Vitamin beschrieben:

Gleich drei Metaanalysen klinischer Studien kamen in den letzten Jahren zu dem Ergebnis, dass eine Vitamin D-Supplementierung mit einer Verringerung der Sterberate an Krebs um etwa 13 Prozent einherging. Diese Ergebnisse übertrugen Wissenschaftler im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) nun auf die Situation in Deutschland und errechneten: Bei einer Vitamin D-Supplementierung aller Deutschen über 50 Jahre könnten möglicherweise bis zu 30.000 Krebstodesfälle pro Jahr vermieden und mehr als 300.000 Lebensjahre gewonnen werden – bei gleichzeitiger Kostenersparnis.“

OK, nochmals: Versorgt man die über 50-Jährigen mit ausreichend Vitamin D könnten 30.000 Todesfälle pro Jahr vermieden werden.

Aber weiter im Text beim DKFZ:

Seit einigen Jahren bereits untersuchen Wissenschaftler den Einfluss einer ausreichenden Versorgung mit Vitamin D auf die Prognose zahlreicher Erkrankungen. Im Fokus stehen dabei insbesondere entzündliche Krankheiten, Diabetes, Atemwegserkrankungen und Krebs.“

Also offenbar können noch weit mehr Krankheiten vermieden werden inklusive Diabetes, Atemwegserkrankungen und eben Krebs. Vitamin D ist der entscheidende biochemische Stoff, der das Immunsystem auf Touren bringt, aber es auch regelt um überschießende Reaktionen zu verhindern – Stichworte Zytokinsturm und Autoimmunerkrankungen. Darüber habe ich oftmals hier geschrieben, bei Interesse im Archiv nach Vitamin D suchen, oder die Suchfunktion in der zweiten Spalte rechts oben nützen.

Selen und Zink wirksam gegen Krebs

Der Molekularmediziner und Buchautor Dr. Ulrich Strunz zitiert in seinem Blog aus einer in PubMed im September 2019 erschienen Studie mit dem Titel „Effect of the Interaction Between Selenium and Zinc on DNA Repair in Association With Cancer Prevention“.

Die Wirkungen werden in der Studie so beschrieben:

Mehr als 80 % der Krebserkrankungen beim Menschen können durch die richtige Ernährung verhindert werden. Zahlreiche Nahrungsbestandteile sind wirksam bei der Krebsprävention. Selen und Zink sind wichtige Mikronährstoffe, die eine wichtige Rolle bei der Verringerung des oxidativen Stresses und beim Schutz der DNA vor dem Angriff reaktiver Sauerstoffspezies spielen.

Selen ist ein essentielles Spurenelement, das in vielen zellulären Prozessen mehrere Funktionen für die Krebsprävention besitzt. Zink hat möglicherweise eine schützende Wirkung auf die Entstehung und das Fortschreiten von Tumoren und ist ein wesentlicher Cofaktor für mehrere Säugetierproteine.

Die Ergebnisse zeigen, dass sowohl Selen als auch Zink eine wirksame Förderung des DNA-Reparatursystems bewirken; dadurch wird die Krebsentwicklung, die auf DNA-Schäden zurückzuführen ist, verringert.

In Europa sind die Boden sehr arm an Selen, deshalb haben so gut wie alle Menschen einen Selen-Mangel. Das ist aber nicht in allen Ländern so.

Ulrich Strunz fasst die Wirkungen von Selen und Zink anschaulich und verständlich so zusammen:

SELEN beugt auf mindestens vier Wegen Krebs vor:

  • Selen ist ein Antioxidans, es entschärft freie Radikale, die dann auch nicht mehr die DNA beschädigen können. Selen wirkt somit ganz früh, beugt DNA-Schäden vor.
  • Kommt es doch zu Schäden, ist Selen an der Reparatur beteiligt. Bei einer guten Versorgung mit Selen bilden sich mehr der benötigten Reparatur-Proteine.
  • Es gibt Zellen, deren DNA zu stark beschädigt ist. Sie kann nicht mehr repariert werden. Solche Zellen müssen sterben, heißt programmierter Zelltod oder Apoptose. Bei einer guten Versorgung mit Selen funktioniert die Apoptose besser.
  • Außerdem stimuliert Selen das Immunsystem positiv. Ein optimiertes Immunsystem ist der beste Schutz vor Krebs.

Mindestens ebenso wichtig ist ZINK, wobei ZINK und SELEN teilweise an gleichen Abläufen beteiligt sind.

Wie ZINK zur Krebsprävention beiträgt:

  • Zink ist Bestandteil eines Enzyms, welches freie Radikale abfängt. Zink beugt somit DNA-Schäden vor.
  • Einige freie Radikale, die der DNA-Schaden zufügen können, gibt es immer. Zink stabilisiert die DNA und schützt sie. Freie Radikale richten somit weniger Schaden an.
  • Reparatur-Proteine beheben die Schäden an der DNA. Zink ist an der Genregulation zur Entstehung der Reparatur-Proteine beteiligt. Nur mit ausreichend Zink (haben Sie? Wirklich?) entstehen genügend dieser Proteine.
  • Der Mineralstoff ist außerdem speziell Cofaktor eines bestimmten Reparatur-Proteins. Fehlt Zink, funktioniert das Protein nicht, dann können geschädigte Stellen nicht repariert werden.

Wir sehen, die Mikronährstoffe haben mehrfache Wirkungen. Oft auch gegensätzliche. Vitamin D regelt das Immunsystem hoch und fährt es bei Bedarf zurück – und ist an ein paar Tausend anderen Prozesse dabei. An keinem der biochemischen Prozesse ist nur ein einziger Stoff beteiligt. Es gibt meist auch Co-Faktoren, die zwar anwesend sein müssen, sich aber in der biochemischen Reaktion nicht direkt beteiligen. Ein solcher Mikronährstoff ist Magnesium, er ist an extrem vielen Prozessen beteiligt oder dafür erforderlich.

Die biochemischen Prozesse sind meist zyklisch, vernetzt mit anderen und selbstregulierend. Jeder mechanistische Herangehensweise an die Biochemie und damit an unsere Gesundheit scheitert bereits im Ansatz.

Zusammenfassung

Ein kompetentes Immunsystem ist ein hervorragender Schutz vor Krebs. Man muss nur dafür sorgen, dass es alles hat, was es zum Arbeiten braucht. Mit der „richtigen Ernährung“ können wir dafür sorgen, dass das Immunsystem erhält was es braucht. Oder fast alles.

Selen gibt es allerdings in Europa nicht in ausreichender Menge in den Böden, daher ist Selenmangel die Regel. Für Zink empfiehlt es sich viele Austern zu essen. Wer tagsüber im Büro sitzt und sich wenig im Freien aufhält, hat noch dazu einen Vitamin D Mangel – es sei denn, man isst mehrmals pro Woche Sardinen aus Wildfang.


Alle aktuellen News im TKP Telegram Channel

Unterstütze unabhängigen Journalismus mit einer Spende via PayPal


120 Professoren und Ärzte verlangen sofortige Supplementierung mit Vitamin D

Dein bester Schutz gegen das Coronavirus

T-Zellen und das Immunsystem brauchen Vitamin D

Published

Categories: Peter F. MayerTags: , , , , , , Daily Views: 1Total Views: 61
dramatischer-unterschied-dank-ivermectin-in-afrika:-31-staaten-nutzen-es-und-22-nichtDramatischer Unterschied dank Ivermectin in Afrika: 31 Staaten nutzen es und 22 nicht
usa-und-israel:-„booster-shots“-alle-5-monateUSA und Israel: „Booster-Shots“ alle 5 Monate