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Vitamin D hat auch direkte antivirale Wirkung wie Studie zeigt

Published On: 20. September 2021 18:21

Es gibt viele Möglichkeiten für Prophylaxe und Behandlung von Infektionskrankheiten inklusive Covid. Vitamin D ist eines der wichtigsten davon, da es das Immunsystem stark und flexibel macht und im Körper noch an Tausenden anderen lebenswichtigen biochemischen Prozessen beteiligt ist. Neu ist, dass es auch direkt antiviral wirkt.

Vitamin D steht eigentlich für eine ganze Familie von Substanzen. Hauptsächlich wird das hochwirksame Vitamin D3 verwendet, selten D2 oder D1. Auch Lumisterol, gehört zur Vitamin D Familie und wie der Name schon andeutet von einer chemischen Reaktion im Körper durch Licht wird.

Eine Fülle von Berichten zeigt schon seit längerer Zeit, dass Vitamin D eine wichtige Rolle beim Schutz vor SARS-COV-2 spielt und u. a. verhindert, dass infizierte Patienten eine schwere Krankheit entwickeln. Die kürzlich durchgeführte Studie wurde im American Journal of Physiology-Endocrinology and Metabolism veröffentlicht.

Sie berichtet zum ersten Mal, dass eine Reihe von Vitamin-D3-verwandten Verbindungen, darunter 7-DHC und L3-Hydroxyderivate, Anti-SARS-CoV-2-Aktivitäten zeigen. Es wird ein mögliches Ziel benannt, auf das sie direkt wirken könnten. Neue Virusvarianten machen deutlich, dass alternative therapeutische Ansätze erforderlich sind. In dieser Studie werden neue Vitamin-D- und L3-Metaboliten als Kandidaten für antivirale Medikamente vorgestellt.

Aktive Formen von Vitamin D können direkt die Replikation und Ausbreitung von COVID-19 hemmen. Die Ergebnisse der Studie deuten auch darauf hin, dass Lumisterol COVID-19 blockieren kann. Vitamin D und Lumisterol-Metaboliten waren in der Lage, zwei spezifische Enzyme (RdRP und Mrpo) zu blockieren, die für den Lebenszyklus von SARS-CoV-2 erforderlich sind, so das Forscherteam von der University of Alabama in Birmingham, dem Centre for Interdisciplinary Research in Basic Sciences in New Delhi, Indien, und der University of Western Australia.

Die Wissenschaftler konnten nachweisen, dass neuartige und physiologisch relevante Vitamin-D- und Lumisterol-Derivate „auf mehrere Ziele wirken, was darauf hindeutet, dass sie gegen ursprüngliche und mutierte Stämme von SARS-CoV-2 wirksam sein könnten.“ Als weitere Vorteile von Vitamin D nennen die Forscher die geringen Kosten und den leichten Zugang.

Die Funktionsweise

Sobald Vitamin D eingenommen wird, wird es durch Enzyme in verschiedene aktive Formen umgewandelt. Die Forscher dieser Studie sagen, dass ihre Ergebnisse dazu beitragen, einen möglichen Mechanismus zu erklären, warum ein niedriger Vitamin-D-Spiegel bei bestimmten Personen eine COVID-19-Infektion und einen schlechten Verlauf der Krankheit zu fördern scheint. Dies deckt sich mit anderen Studien, die einen Zusammenhang zwischen Vitamin-D-Mangel und schlechtem Krankheitsverlauf zeigen.

Insgesamt belegen diese Ergebnisse nachdrücklich die Fähigkeit der Hydroxy-Metaboliten D3, L3 und 7-DHC, die Viruslast in infizierten Zellen oder im Blut zu verringern. Ein Mangel an diesen Hydroxy-Metaboliten könnte eine entscheidende Rolle dabei spielen, dass Patienten mit SARS-CoV-2 von asymptomatisch zu symptomatisch werden. Bei Mpro, 25(OH)D3, der wichtigsten im Blut vorhandenen Form von Vitamin D3, wurde eine signifikante Hemmung bei einer Konzentration von 100 nM beobachtet, während die Plasmakonzentration bei Menschen ohne Mangel typischerweise zwischen 50 und 100 nM liegt.

Es sind weitere Studien und klinische Versuche geplant, um die Wirksamkeit von Vitamin D und Lumisterol als antivirales Therapeutikum für COVID-19 bei Tieren und Menschen zu testen.

Kurz die Formen samt Halbwertszeiten von Vitamin und dessen Umwandlung bzw Abbau im Körper:

  • Vitamin D3 Cholecalciferol 12-24 Std

  • 25-hydroxy-Vitamin D Calcifediol (Speicherform) ca. 3 Wochen
  • 1,25-dihydroxy-Vitamin D Calcitriol (aktives Form) 2-3 Stunden

Daraus wird schon klar, dass eine Studie, in der eine einmalige große Dosis von Vitamin D gegeben wird, Schrott ist. Es braucht Zeit für Umwandlung in die Speicherform, die in der Leber passiert und was nicht gleich umgewandelt wird, abgebaut bzw wird abgeführt. In Studien, bei denen als Intervention Calcifediol gegeben wurde, also die Speicher- und Zirkulationsform die sich binnen Stunden in die direkte bioaktive Form des Cacitriol umwandelt, wurden in klinischen Studien sehr gute Erfolge verzeichnet.

Es gibt also durchaus hervorragende Möglichkeiten zur Prophylaxe und Frühbehandlung. Warum sie auch von Ärzten geleugnet und sogar direkt bekämpft werden wie in diesem Fall, ist mir ehrlich gestanden ein Rätsel.

Bild von David Mark auf Pixabay

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