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Omicron betrifft hauptsächlich Geimpfte

Published On: 15. Dezember 2021 5:03

Veränderungen sind bei RNA-Viren ein sehr häufiger Vorgang. Eine befallene Zelle produziert rund eintausend neue Viren, wovon einige Veränderungen haben. Manche davon sind nicht reproduktionsfähig manche vermehren sich schlecht oder sind anfälliger gegen die Immunabwehr. In einer komplett ungeimpften Bevölkerung gibt es für keine der Mutationen einen Selektionsvorteil.

Von Peter F. Mayer

Das ändert sich aber sofort, wenn es Gruppen mit einer Impfung gibt, die keinen Schutz gegen Infektion und Weiterverbreitung bietet. Die ersten Mutationen sind im Vorjahr erst aufgetaucht, als mit den großen Zulassungsstudien begonnen wurde. Mit der hohen weltweiten Impfquote werden also Mutationen begünstigt, die den durch die Impfung erzeugten Antikörpern entkommen können. Genau das hat die weite Verbreitung der Alpha und Delta Variante ermöglicht und jetzt Omicron. Eine detaillierte und gut verständliche Erklärungen der Mechanismen findet sich auf den Nachdenkseiten.

Die Omicron-Epidemie wird von jungen, geimpften Menschen getragen, so die zunehmenden Daten aus so unterschiedlichen Ländern wie dem Vereinigten Königreich, Dänemark und Südafrika. Ungeimpfte und insbesondere Immune nach einer früheren Infektion, haben keine spezifischen Antikörper, die durch die Impfung erzeugt wurden, aber nicht mehr neutralisierend wirken. Sie können aber trotzdem an ein Virus binden und machen es dadurch unsichtbar für die Killer-Abwehr. Man nennt das infektionsverstärkende Antikörper.

Ungeimpfte, deren angeborene Abwehr nicht von solchen „falschen“ Antikörpern verdrängt oder sogar getäuscht wird, sind durch ihre naive Immunabwehr besser geschützt als Geimpfte. Waren alle Mitglieder einer Population geimpft, entfällt diese Bremse der Verbreitung der Infektion. Deshalb ist besonders unsinnig alle zu impfen, die bereits ein solide Immunität durch T-Zellen nach einer Infektion haben. Und ähnlich trifft auch auf Personen zu, die weder geimpft noch immun sind.

Jüngere sind natürlich wegen ihrer höheren Mobilität eher als ältere Menschen dem Risiko einer Infektion ausgesetzt. Einess homogene Bevölkerung, die gleichen Risiken ausgesetzt ist, gibt es nicht. Das ist mit einer der Gründe, warum die Vorhersagen der Modellierer so gut wie immer falsch waren und es auch bleiben werden. Das haben theoretische Epidemiologinnen wie Sunetra Gupta oder M Gabrila M Gomes immer wieder erklärt, ohne aber damit durchzudringen.

Aber weiter mit Omicron. Die neue Variante wurde inzwischen in mehr als 60 Ländern, darunter 24 in Europa, nachgewiesen, wobei weltweit ein ähnliches Infektionsmuster und ähnliche Merkmale festgestellt wurden.

Während die Schnelligkeit des Virus und seine Fähigkeit, sich dem Impfstoff zu entziehen, inzwischen bekannt sind, gibt es schon einige Erkenntnisse über seine Virulenz und Erkrankungspotenzial, wie hier berichtet.

„Im Allgemeinen treten die ersten Fälle bei relativ jungen, relativ gesunden und – im Zusammenhang mit Europa – relativ stark geimpften Gruppen auf“, erklärte Dr. Catherine Smallwood, eine leitende Notfallbeauftragte im Europa-Büro der Weltgesundheitsorganisation, gegenüber dem Telegraph.

Daten aus Dänemark zeigen, dass von den 3.437 entdeckten Omicron-Fällen etwas mehr als 70 Prozent bei Personen unter 40 Jahren auftraten, wie aus der am Montag veröffentlichten Aufschlüsselung des Statens Serum Institut hervorgeht.

Etwa 75 % dieser Fälle betrafen vollständig geimpfte Personen, fügte das Institut hinzu und bestätigte damit, dass auch doppelt und dreifach Geimpfte das Virus in sich tragen und weiter verbreiten können. Seit Anfang Dezember sind die täglichen Fälle in Dänemark um ein Drittel gestiegen, obwohl fast 80 % der Bevölkerung doppelt geimpft sind.

Eine Analyse des Europäischen Zentrums für Disease Control (ECDC) ergab, dass 72 % der ersten Fälle bei Personen unter 40 Jahren auftraten, während die USA erklärten, dass die Mehrzahl der 43 bisher festgestellten Infektionen auf diese Altersgruppe entfielen. Die amerikanischen Behörden gaben außerdem an, dass 79 % der Infizierten geimpft waren.

Dr. Smallwood warnte auch davor, dass ältere, anfälligere Bevölkerungsgruppen in den kommenden Wochen wahrscheinlich infiziert werden, da die Ausbreitung der Variante an Geschwindigkeit zunimmt. Dieses Muster sei nicht sonderlich neu; es sei bereits bei früheren Stämmen und Wellen beobachtet worden, fügte sie hinzu.

Dr. Smallwood wies auch darauf hin, dass die bisherigen Daten darauf hindeuten, dass die Zahl der Durchbruchsfälle bei geimpften Personen im Vergleich zu früheren Wellen tatsächlich gestiegen ist, sagte aber, es sei noch zu früh, um zu bestätigen, ob die Variante eine mildere Krankheit auslöst.

Es gibt Hinweise darauf, dass die Sterblichkeitsrate auf 0,5 Prozent der hospitalisierten Fälle gesunken ist, und die ersten Daten zeigen, dass die Krankenhäuser weniger Menschen auf der Intensivstation mit Sauerstoff behandeln.


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