Felber, Guerot und Schubert: Genesenenstatus muss verlängert werden
Die Diskriminierung von Genesenen, die einen wirksameren Beitrag zur Immunitätslage leisten als Geimpfte, sei umgehend zu stoppen. Das fordert die Gruppe „Covid-19 ins Verhältnis setzen“, um Christian Felber und anderen. Die willkürliche Benachteilung von Millionen Menschen müsse schnellstmöglich aufhören. Scharfe Kritik richtet sich auch an das RKI.
Von Waldo Holz*
Die Gruppe „Corona Aussöhnung – Covid-19 ins Verhältnis setzen“, um Ulrike Guerot, Christian Felber, Christian Schubert und anderen, fordert die Gültigkeit des Genesenenstatus zu verlängern. Genau das Gegenteil macht aktuell der deutsche Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD): er verkürzte die Gültigkeit des Zertifikats nach einer Genesung um drei Monate von sechs auf drei Monate.
Genesenenstatus wurde geändert
Das bringt Lauterbach und dem RKI scharfe Kritik: „Durch die Änderung des Genesenenstatus werden von einem Tag auf den anderen weitere Millionen Menschen von der sozialen Teilhabe ausgeschlossen. Ihre natürliche Immunität wird nicht respektiert, und sie werden zu einer Impfung gezwungen, die ihnen nicht nützt, sondern vielleicht sogar schadet. Dabei ist es doch eher der Impfschutz, der nach kurzer Zeit versagt. Die Begründung des RKI ist schwach. Man hätte bei dieser gravierenden Umdefinition schon eine hauseigene Studie erwartet. So wird kein Vertrauen geschaffen“, so der Kinderarzt Martin Hirte von „Covid-19 ins Verhältnis setzen“.
Einen „wissenschaftlichen Konsens“ gibt es dazu wirklich nicht: Selbst Hendrick Streeck kritisiert die Regelung durch das RKI. Solche Entscheidungen müssten „auf fundiertem Wissen basieren und nicht willkürlich getroffen werden“. Streeck traut sich auch langsam, die „Impfung“ zu kritisieren. Zumindest sei die Immunantwort von Genesenen „viel breiter“.
Infektion schlägt Impfung
Für diese Annahme gibt es mittlerweile eine deutliche Faktenlage: „Schon im September 2021 hatte die Washington Post auf mehr als 15 Studien zur Zuverlässigkeit der Immunität durch eine frühere Infektion mit dem Virus hingewiesen. Eine in Israel durchgeführte Studie mit 700.000 Personen etwa habe ergeben, dass bei Personen, die bereits eine Infektion durchgemacht hatten, die Wahrscheinlichkeit einer zweiten symptomatischen Covid-Infektion 27-mal geringer war als bei geimpften Personen“, fasst die Gruppe um Felber die Datenlage zusammen.
Was ist also die konsequente Forderung angesichts dieser Sachlage? Alle Vorschriften, die mit der Gentherapie zusammenhängen, seien „obsolet“ und müssten „neu gefasst“ werden. „Das Vorhaben einer Impfpflicht hat damit auch jede medizinische, juristische oder politische Grundlage verloren“, so der Arzt Ellis Huber. Er ist Mitglied des Kollektivs.
Grundnormen eines demokratischen Rechtsstaats würden mittlerweile missachtet werden. Die Benachteiligung von Millionen von Menschen sei völlig „willkürlich“. Sie sei für Menschen, „die eine Corona-Infektion durchgemacht haben und zur allgemeinen Immunitätslage wie die Geimpften einen wirksamen Beitrag leisten, zu stoppen und das RKI müsse zu strenger Wissenschaftlichkeit verpflichtet werden“, so Huber abschließend.
Bild wikicommons
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