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Was die Indianer uns zu sagen hätten

Published On: 6. März 2022 6:05

Die Weltlage scheint derzeit nicht mehr viel Raum für Hoffnung zu lassen. Statt auf Deeskalation zu setzen, schaukelt sich die Situation zunehmend auf. Doch hinter allem Weltgeschehen steht ein genereller historischer Irrweg, dessen fanatische Verfechter immer schon aus unserer viel gelobten „westlichen Zivilisation“ kamen. Alles begann mit den „großen Entdeckern“ und die ersten Opfer waren indigene Völker aller Kontinente.

Von Gastautorin Dr. Gabriele Feyerer

Als Kolumbus 1492 Amerika erreichte, meinte er in Indien zu sein, also taufte er die „Eingeborenen“, die ihn empfingen (mit Jubel, wie er dachte), Indianer. Sie selbst mögen den Ausdruck nicht und man nennt sie korrekt „First Nations“ in Kanada oder „American Natives“ in den USA.

Was wir über sie zu wissen glauben, speist sich vorwiegend aus „Indianerfilmen“, wo sie stets die Bösen und die smarten Cowboys immer die Guten waren (kommt uns das etwa bekannt vor?). Winnetou, der französische Paradehäuptling Pierre Brice mit seinem hübschen Stirnband (das nur erfunden wurde, damit die Perücken der Schauspieler nicht verrutschten, Indianer kannten so etwas nämlich nicht), wirft noch immer lange Schatten, doch die Realität dieser Menschen sieht anders aus. Sie ist in vielen Reservaten nach wie vor geprägt von Gewalt, Alkoholismus, Arbeitslosigkeit und hohen Selbstmordraten. Natürlich geht ihnen schon deshalb das Klischee des halbnackten, Pferde stehlenden Indianers ebenso auf die Nerven wie die Figur des „edlen Wilden“, die gerne von Esoterikern bemüht wird.

Indianer kämpfen heute wie alle indigenen Völker vor allem um den Erhalt ihrer Traditionen und ihrer Identität. Ansonsten mampfen sie genauso ihre Hamburger, trinken Cola, sind Bauarbeiter, Rechtsanwälte oder Schauspieler und in den USA häufig bei der Armee, weil dort zumindest ein Auskommen winkt.

Was indigene Völker uns allerdings in ethischer und moralischer Hinsicht von Beginn an zu sagen hatten, ist in diesen Zeiten hörenswerter denn je:

Schon Anfang des 20. Jahrhunderts setzte sich der bekannte Schriftsteller und Maler, Ernest Thompson Seton (gest. 1946) für den Schutz der Umwelt ein und kämpfte ein Leben lang für die Rechte der Indianer, deren Dezimierung durch die weißen Siedler er miterlebte. In seinem Buch „Das Manifest des roten Mannes“ (engl. „The gospel of the redmen“), erstmals 1935 erschienen, erzählt davon, wie die Indianer Kanadas lebten und dachten und welche Vision sie von einer lebenswerten Welt hatten. Eine „Botschaft“ daraus lautete schon damals:

„Die Zivilisation des weißen Mannes ist ein Misserfolg, sie zerfällt zusehends um uns herum. Sie hat in jeder wichtigen Prüfung versagt. Niemand, der Dinge an ihren Auswirkungen misst, kann diese grundsätzliche Behauptung in Frage stellen. Anscheinend ist der Geldwahn die Hauptsache.“ (1)

Immer hielten sich die Weißen zweifellos für „Global Leaders“. Heute braucht man für den Rest nur einen Blick nach Kanada zu werfen: Premierminister Justin Trudeau, der unlängst Eltern unter den Demonstranten drohte, ihnen „die Kinder wegzunehmen“, hat sich vor nicht allzu langer Zeit bei den First Nations mit Krokodilstränen in den Augen dafür entschuldigt, dass man einst brutal ihre Kinder entführte, um sie in Internate zu stecken und kleine „Weiße“ aus ihnen zu machen. Dort wurden sie häufig sexuell missbraucht , gefoltert und getötet. Ihre Sprache und ihre Traditionen wurden verboten und lächerlich gemacht, sie mussten die hässlichsten Kleider tragen und ihre Haare kurz schneiden. Kehrten sie als Erwachsene zu ihren Eltern zurück, verstanden sie diese nicht mehr und waren unfähig zu einem normalen Leben in der Gemeinschaft. Bis heute ist in Kanada die Rate der Mordfälle und Vergewaltigungen bei indigenen Frauen am höchsten. Dieser Staatschef täte also gut daran, sich um ganz andere Probleme in seinem Land zu kümmern, denn trotz aller Versprechen bessert sich nichts.

Die „rote“ Sicht der Dinge

Ein „echter“ Indianer äußerte sich später in Anspielung auf Kolumbus so:

„Er wusste nicht, wo er hinfuhr und nicht, wo er gewesen war. Und er tat alles mit anderer Leute Geld. Die restlichen Weißen sind seither seinem Beispiel gefolgt.“ (2)

Und eine alte Weisheit der Hopi könnte sich vielleicht bald schon bewahrheiten:

„Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fisch gefangen ist, das letzte Tier getötet, das letzte Gewässer und die Luft vergiftet sind, werden die Menschen erkennen, dass man Geld und Gold nicht essen kann.“

Ewig und immer geht es natürlich um den Mammon. Vereinfacht gesprochen, denn einfach ist es leider nicht – trotzdem gilt: Wer das Geld hat, hat die Macht.

Konzerngelenkte Macht-Medizin versus Naturheilkunde und Hausverstand

Um nun den Bezug zwischen der Weltlage, vor allem jener der „Wissenschaft“ und den Indianern herzustellen: Sie wissen natürlich, dass auch die westliche Medizin sich auf einem totalen Holzweg befindet – und das nicht erst seit gestern. Schon sehr lange rücken große Pharmakonzerne Naturvölkern rund um den Erdball auf den Pelz und schicken ihre Spione aus, um nach Pflanzenwissen zu fahnden, das man patentieren und geschickt für sich nutzen könnte (natürlich ohne die Rezeptgeber je am Gewinn zu beteiligen). Was tagtäglich mit den Urwäldern dieses Planeten passiert, wissen wir zur Genüge: In jeder Minute wird hier ein Potenzial an Heilwissen vernichtet, von dessen Existenz wir noch nicht einmal wussten. Viele indigene Medizinkundige sind aber klug genug, ihr Wissen nicht dem Nächstbesten zu überlassen, weil wir in der Regel damit sowieso nichts anfangen können, solange es üblich ist, alles lächerlich zu machen, was man nicht unmittelbar sehen und „wissenschaftlich nachweisen“ kann.

Dazu bemerkte Hopi-Medizinmann „The Raven“ sehr treffend:

„Es gehört schon eine gute Portion Engstirnigkeit und Ignoranz dazu, nur noch das zu akzeptieren, was man durchs Mikroskop sieht und analysieren kann. Solche Ambitionen sind geradezu blödsinnig – aber sie sind eben wissenschaftlich.“ (3)

Die ganze Sache mit der „Ethnomedizin“ erwies sich bisher leider nie als lukrativ genug, also baut der Westen jetzt ausschließlich auf die Genschiene. Dafür muss man der ganzen Welt wirksam vorgaukeln, dass es ohne sie nicht mehr geht. Und was wäre dafür geeigneter, als regelmäßige Pandemien, die man notfalls selber generiert? Dagegen wussten die Indianer bereits zu Kolumbus‘ Zeiten darüber Bescheid, wie man Skorbut heilt. Sie halfen kranken Seefahrern etwa mit einem Aufguss aus Vitamin C-haltigen Nadeln der amerikanischen Hemlocktanne. Später wiesen Indianerheiler die Forscher darauf hin, dass künstliches Vitamin C, also Ascorbinsäure, nie so umfassende Wirkungen entfalten könne, wie die natürliche Substanz. Natürlich interessierte es niemanden, was „die Wilden“ zu sagen hatten. Sie kannten jedoch intuitiv das heute erwiesene Prinzip der Synergie, wonach sämtliche Bestandteile einer Pflanze bzw. von mehreren Pflanzen zusammen meist viel breiter und nachhaltiger wirken, als künstliche Extrakte oder „naturidente“ Kopien einer Substanz.

Ärzte – die hilflosen Helfer

Es gibt aus den 80er-Jahren ein bemerkenswertes Buch des Münchner Arztes Till Bastian, verfasst „cum ira et studio“, und zum ersten Mal wurde hier im Vorwort das ärztliche „Helfersyndrom“ angesprochen. Titel des Buches: „Arzt, Helfer, Mörder – Eine Studie über die Bedingungen medizinischer Verbrechen“. (4) Der Autor betont ausdrücklich, dies sei weder ein Schuldvorwurf an seinen Berufstand, noch als Nestbeschmutzung gedacht, vielmehr wird schon eingangs die Frage gestellt:

„Und warum sollte der Arzt in einer umweltzerstörenden Gesellschaft anders mit den Menschen umgehen, als die Erbauer von Landebahnen, Atomkraftwerken oder Schnellstraßen mit der Landschaft?“ (S. 8)

Das respektvolle „Zwiegespräch“ zwischen Mensch und Natur, wie die Indianer es bis heute pflegen, gibt es nicht mehr. Stattdessen verwalten und vergewaltigen wir das, was uns nährt und überleben lässt. An die Stelle lernender Anschauung ist Ausbeutung getreten. Die neue „Wissenschaft“ betrachtet die Natur als Feind und die Geschichte der „modernen“ Medizin ist gekennzeichnet von Machtergreifung und Tyrannei. Die Wissenschaft wird zum bloßen Instrument, deren Objekt – die Natur – nur noch als lästiger Gegenstand zu „bearbeiten“ und vorgeblich zu verbessern ist. Der Mensch steht – so Till Bastian – der Natur jetzt als neuer „Prothesengott“, als homo faber oder homo creator gegenüber, der es geschafft hat, die Erde so verwüstet und unwirtlich zu machen, wie nur möglich. Es gibt heute mehr Waffen und Sprengstoff als Brot – nukleare Katastrophen stehen ständig im Raum. Angst macht sich breit, weil der Prothesengott selbst bemerkt, dass er weniger einem Gott, sondern eher Goethes Zauberlehrling gleicht, der die Geister, die er rief, nicht mehr los wird. Schuld weist er indes weit von sich. Nach einem ähnlichen Schema agiert die Medizin mit ihren „Göttern in Weiß“, die zunehmend zu reinen Handlangern der neuen „Wissenschaft“ geworden sind. Ärzte präsentieren sich bei jeder Gelegenheit als Helfer (taten dies im SS-Staat viel willfähriger als gedacht), in der Praxis sind sie hilfloser denn je, klammern sich darum an rigide Paradigmen.

Die Lebensweise der Indianer überdauerte Jahrtausende, schon wegen ihrer umsichtigen Geburtenbeschränkung, aber sie musste mit brutaler Gewalt dem „Fortschritt“ weichen. Dem Wegwerfkapitalismus des berühmten „American way of life“ bleibt dagegen wohl nur mehr kurze Zeit bis zum absoluten Endpunkt – und wieder ist die Antwort Krieg, um eigenes Versagen zu kaschieren. Wann wird es endgültig heißen: Game over? Und wer wird dann am meisten leiden, wenn nicht wir und die geschundene Natur?

Till Bastian schreibt:

„Wenn wir untersuchen, warum die Menschen einander so schreckliche und grausame Dinge antun – auch für einen besonderen Bereich, nämlich den der Therapie (…) – dann sollten wir zuerst einmal analysieren, wie sie mit ihrer natürlichen Umgebung umgehen.“ (…)

„Und noch mit anderen Worten: Wenn ein Mediziner 50 Katzen töten muss, um eine Doktorarbeit abzufassen, deren Wert für die Wissenschaft dahingestellt bleiben muss (…) – wenn also ein Mensch dies tun muss, um seine Karriere zu begründen, dann ist es in meinen Augen so völlig abwegig nicht, dass ein anderer Mediziner einen Patienten zu töten versucht, um die Karriere eines ‚Kollegen‘ zu ruinieren. Denn der Humanismus der Medizin ist in der Tat ein Humanismus der maßlosen Überheblichkeit.“ (S. 28-29)

Damit ist alles Nötige gesagt.

Zum Schluss wieder ein Filmtipp für alle, die ihn noch nicht kennen: „Last Samurai“ – dieses ausgezeichnet gemachte Epos wird niemanden ohne tiefere Gedanken hinterlassen, denn es zeigt auf berührende Art, wie es sich im Ernstfall zu kämpfen lohnt und warum alle „Blinden“ bis zum letzten Atemzug nicht nachgeben…koste es, was es wolle! Natürlich sollte man auch „Der mit dem Wolf tanzt“ gesehen haben (unbedingt die originale Langfassung, kein gekürztes Zeug, sie es im üblichen TV servieren – neuerdings werden dort gehorsam alle Szenen gestrichen, die „zu viel Gewalt“ zeigen, denn das tut uns ja nicht gut).

Kleines Fazit: Ließe man jetzt den Ältestenrat diverser indigener Völker zusammentreten, würden deren Antworten auf das Weltgeschehen uns kaum gefallen. „Kriegerisch“ waren die Indianer natürlich auch…aus ganz anderen Gründen. Aber nicht von ungefähr sitzen bei uns klugen Weißen so viele „Älteste“ in Heimen, werden geimpft und haben nichts zu melden.

Dem allgegenwärtigen Thema Angst würde ich diese Weisheit der Lakota-Indianer entgegenhalten:

„Du sollst dich nicht vor dem Sterben fürchten, sondern vor dem, was auf dem Weg dahin in dir stirbt!“

Quellenanmerkungen:

(1) Vgl.: Ernest Thompson Seton: Das Manifest des roten Mannes. Zürich 1999

(2) Vgl.: Gabriele Feyerer: 9 Kräuter-Essenz. Pflanzenkraft aus dem Schatz indianischer Heilkunst. Roermond 2016

(3) Ebd.

(4) Vgl.: Till Bastian: Arzt, Helfer, Mörder. Eine Studie über die Bedingungen medizinischer Verbrechen. Paderborn 1982

Bild von Dieter Martin auf Pixabay

Gastbeiträge geben immer die Meinung des Autors wieder, nicht meine. Ich veröffentliche sie aber gerne, um eine vielfältigeres Bild zu geben. Die Leserinnen und Leser dieses Blogs sind auch in der Lage sich selbst ein Bild zu machen.

© Gabriele Feyerer, Juristin, freie Autorin


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