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327.000 Unterschriften gegen Impfpflicht in Deutschland – #wirsagennein

Published On: 16. März 2022 17:23

Rund 20 Millionen Menschen gibt es in Deutschland, die sich nicht zur Corona-Gentherapie haben zwingen lassen. Eine zivilgesellschaftliche Initiative will nun Unterschriften gegen die Impfpflicht sammeln, um diese breite gesellschaftliche Schicht zumindest numerisch sichtbar machen. Aktuell haben bereits weit mehr als 320.000 Menschen die Petition #wirsagennein unterschrieben.

Das Ziel der Initiative „Nein zur Impfpflicht in Deutschland“ ist es, „die politischen Entscheidungsträger für die große Zahl an Menschen zu sensibilisieren, die sich entweder bewusst gegen eine Impfung entschieden haben, und/oder die mit ihrem Votum dafür eintreten, dass die so sehr spürbaren Gräben in unserer Bevölkerung nicht weiter vertieft werden.“ Mit der Petition soll dieser Teil der deutschen Gesellschaft in numerischer Form sichtbar gemacht werden.

Demokratische Pflicht

Wer steckt dahinter? „Menschen, „die es als ihre demokratische Pflicht ansehen, sich dafür einzusetzen, dass eine impfkritische Minderheit nicht immer weiter marginalisiert und ausgegrenzt wird.“ Mit der AfD habe die Initiative nichts zu tun, stellt man klar. Denn diese „Falschinformation“ sei sehr schnell verbreitet worden.

Die Hauptforderung der Gruppe ist kurz und sehr einfach: Recht auf körperliche Selbstbestimmung.

Vier Personen zeichnen sich für die Initiative hauptverantwortlich. Georg Armbruester, ein Unternehmer der Pflegebranche, stellt sich so vor: „Für mich ist unvorstellbar, dass in diesem Land, das eine besondere historische Verantwortung trägt, Menschen gegen ihren Willen zu einem medizinischen Eingriff gezwungen werden und damit das Selbstbestimmungsrecht, die Autonomie und die Entscheidungsfreiheit des Einzelnen auf gravierende Weise verletzt wird. Es erschüttert mich, wie alte Muster aufbrechen und staatliche Autorität an unerbitterlicher Härte gewinnt.“

Katharina Münz ist ein Opfer eines Impfschadens im Säuglingsalter durch die Pockenimpfung. Deshalb ist ihr das Recht auf körperliche Unversehrtheit „insbesondere von Kindern ein Herzensanliegen“. „Mir liegt an sachlicher Aufklärung und an einem Dialog; zuallererst jedoch am Respekt der Grundrechte, die kein ‚Privileg‘ für ‚Wohlverhalten‘ sein dürfen.“

Dirk Heurich ist ein Hamburger Grafikdesigner und spricht der Politik ins Gewissen: „Auch mit den besten Absichten kann man immensen Schaden anrichten. Daher sollte man – das ist meine feste Überzeugung – auf eigenverantwortliches und selbstbestimmtes Verhalten der Menschen vertrauen, sich auf die Dinge beschränken, die die Menschen unterstützen, statt ihnen die eigene Meinung, Maßnahmen oder gewünschtes Verhalten aufzuzwingen. Auf diese Weise würde uns wohl allen viel Leid erspart – und so mancher Konflikt.“

Zeichen setzen

Michael Malzahn ist der vierte im Bunde der Initative, der sich bereits mehr als 327.000 Menschen angeschlossen haben: „„Ich war schon immer irgendwie politisch aktiv, doch meine eigenen politischen Orientierungen und die gerade der Parteien aus dem eher linken Milieu haben sich zunehmend auseinandergelebt. Spätestens seit etwa 2015 läuft etwas gehörig schief und das Corona-Desaster hat die zunehmend stärker zutage tretenden Schwächen unseres politischen Systems offenbart. Wir müssen zurück zu den Grundgedanken eines einst aus gutem Grund geschaffenen Grundgesetzes.  Die unsägliche Impfkampagne, die den Eindruck macht, als wolle man mit dem Kopf durch die Wand, ist nur vorläufiger Endpunkt eines umfassenden gesellschaftlichen Desasters.“

Die Zahl der Unterzeichner ist angesichts von 20 Millionen ungeimpfter Deutscher noch sehr überschaubar. Auch wenn man das verständliche Gefühl hat, dass eine Petition nichts mehr bringt, könnte sich eine Unterzeichnung lohnen.

Es sei eine Chance: „Zeigen Sie mit Ihrem Veto, dass Sie das bereits bestehende einrichtungsbezogene Gesetz und das geplante allgemeine Gesetz für eine COVID-19-Impfpflicht in Deutschland ablehnen. Erklären Sie sich durch Ihr Votum solidarisch mit all jenen, die durch eine COVID-19-Impfpflicht ausgegrenzt und benachteiligt werden!“

Man versichert, dass die Daten keinesfalls an Dritte weitergegeben und spätestens nach sechs Monaten gelöscht werden.

Hier geht es zur Petition.

Bild aitoff / pixabay

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