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Medizin korrumpiert durch Big Pharma, falsche Regulierung und Kommerzialisierung der Universitäten

Published On: 29. März 2022 11:01

Schon im Laufe des vorigen Jahrhunderts haben Pharmaunternehmen immer mehr Einfluss auf die Medizin und die medizinische Forschung erhalten. Ältere Ärzte sind noch in der Lage eine Diagnose durch Tasten und Auskultieren zu erstellen. Jüngere Ärzte versuchen das erst gar nicht mehr, sie schauen lieber in den Computer was die „Leitlinien“ verlangen oder ordnen teure Untersuchungen mit Maschinen an.

Auch in der Ausbildung kommen diese Themen zu kurz, Biochemie und Physiologie werden zu Beginn des Studiums unterrichtet und offenbar von den meisten nicht verstanden, obwohl sie für fast jede Behandlung von essenzieller Bedeutung sind. Stattdessen werden sehr rasch Medikamente verschrieben, egal welche Nebenwirkungen sie haben.

In der ältesten und wichtigsten Medizin-Zeitschrift, The BMJ, wird dieses Verlassen der wissenschaftlichen Basis durch die moderne Medizin in einem Artikel einer scharfen Kritik unterzogen.

„Die Einführung der evidenzbasierten Medizin war ein Paradigmenwechsel, der die Medizin auf eine solide wissenschaftliche Grundlage stellen sollte. Die Gültigkeit dieses neuen Paradigmas hängt jedoch von zuverlässigen Daten aus klinischen Studien ab, von denen die meisten von der Pharmaindustrie durchgeführt und im Namen hochrangiger Akademiker veröffentlicht werden. Die Freigabe zuvor vertraulicher Dokumente der pharmazeutischen Industrie hat der medizinischen Gemeinschaft einen wertvollen Einblick in das Ausmaß gegeben, in dem von der Industrie gesponserte klinische Studien falsch dargestellt werden. Solange dieses Problem nicht behoben ist, wird die evidenzbasierte Medizin eine Illusion bleiben.“

Die Autoren beziehen sich auf die wissenschaftliche Erkenntnistheorie wie sie etwa Karl Popper dargelegt hat:

„Eine wirklich integre Wissenschaft wäre eine, in der sich die Praktiker nicht an liebgewonnene Hypothesen klammern, sondern die Ergebnisse der strengsten Experimente ernst nehmen. Dieses Ideal wird jedoch von Unternehmen bedroht, in denen finanzielle Interessen das Gemeinwohl übertrumpfen. Die Medizin wird weitgehend von einer kleinen Zahl sehr großer Pharmaunternehmen beherrscht, die um Marktanteile konkurrieren, sich aber in ihren Bemühungen um die Ausweitung dieses Marktes praktisch einig sind.“

Und weiter mit dem, was wir derzeit massiv im Zusammenhang mit der Unterdrückung der durchaus möglichen erfolgreichen Behandlung von Atemwegsinfektionen wie Covid und der Gefährlichkeit der Gentherapie beobachten können:

„Der wissenschaftliche Fortschritt wird durch das Eigentum an Daten und Wissen behindert, weil die Industrie negative Studienergebnisse unterdrückt, unerwünschte Ereignisse nicht meldet und die Rohdaten nicht mit der akademischen Forschungsgemeinschaft teilt. Patienten sterben aufgrund der negativen Auswirkungen kommerzieller Interessen auf die Forschungsagenda, die Universitäten und die Aufsichtsbehörden.“

Es wird auch klar benannt, dass die Pharmaindustrie kein Interesse an der Gesundheit der Menschen hat, sondern lediglich ihren Profitinteressen folgt:

„Die Verantwortung der Pharmaindustrie gegenüber ihren Aktionären bedeutet, dass ihre hierarchischen Machtstrukturen, ihre Produkttreue und ihre PR-Propaganda Vorrang vor wissenschaftlicher Integrität haben müssen.“

Die wachsende Bedeutung der Drittmittelfinanzierung der universitären Forschung und der Universitäten generell hat einen verheerenden Einfluss auf die Richtigkeit der Ergebnisse der Forschung:

„Obwohl Universitäten schon immer elitäre Institutionen waren, die durch Stiftungen beeinflusst werden konnten, haben sie lange den Anspruch erhoben, Hüter der Wahrheit und das moralische Gewissen der Gesellschaft zu sein. Doch angesichts der unzureichenden staatlichen Finanzierung haben sie einen neoliberalen Marktansatz gewählt und bemühen sich aktiv um eine pharmazeutische Finanzierung zu kommerziellen Bedingungen. Infolgedessen werden Universitätsabteilungen zu Instrumenten der Industrie: Durch die Kontrolle der Forschungsagenda durch die Unternehmen und das Ghostwriting medizinischer Zeitschriftenartikel und medizinischer Fortbildungen werden Akademiker zu Agenten für die Förderung kommerzieller Produkte.“

Die Kontrolle der Universitäten durch Unternehmen hat auch ihre Struktur und Führung verändert. Dekane, die aufgrund ihrer wissenschaftlichen Leistung berufen wurden, werden durch die besten Fundraiser ersetzt, die Sponsoren der Wirtschaft anlocken können.

„In der Medizin sind diejenigen, die in der akademischen Welt erfolgreich sind, wahrscheinlich wichtige Meinungsführer (Key Opiniom Leaders – KOLs im Marketingjargon), deren Karriere durch die Möglichkeiten der Industrie gefördert werden kann. Potenzielle KOLs werden auf der Grundlage einer komplexen Reihe von Profiling-Aktivitäten ausgewählt, die von den Unternehmen durchgeführt werden. So werden beispielsweise Ärzte auf der Grundlage ihres Einflusses auf die Verschreibungsgewohnheiten anderer Ärzte ausgewählt. …. Anstatt als unabhängige, unparteiische Wissenschaftler zu agieren und die Leistung eines Medikaments kritisch zu bewerten, werden sie zu dem, was Marketingverantwortliche als „Produktverfechter“ bezeichnen.“

Wer nicht glaubt, dass Medizin so tief gesunken ist, soll sich die Statements der Rektoren der MedUnis und der Repräsentanten der Ärztekammern ansehen. Sie agieren wie Verkäufer der Pharmabranche und wollen mit aller Gewalt eine erfolgreiche Behandlung von Covid verhindern, aber dafür den Impfzwang durchdrücken.

„Ironischerweise scheinen die von der Industrie gesponserten KOLs viele der Vorteile der akademischen Freiheit zu genießen, da sie von ihren Universitäten, der Industrie und den Herausgebern von Fachzeitschriften darin unterstützt werden, ihre Ansichten zu äußern, selbst wenn diese Ansichten nicht mit den tatsächlichen Fakten übereinstimmen.“

Und dem folgt im Artikel sogleich die Diagnose, warum so wenige Professoren und Akademiker es wagen, sich den falschen und unwissenschaftlichen Behauptungen im Zusammenhang mit den Maßnahmen der Corona-Pandemie und generell ihrer Bezeichnung als Pandemie entgegenzusetzen:

„Während Universitäten es versäumen, falsche Darstellungen der Wissenschaft aus solchen Kooperationen zu korrigieren, sehen sich Kritiker der Industrie mit Ablehnungen von Zeitschriften, rechtlichen Drohungen und der potenziellen Zerstörung ihrer Karriere konfrontiert.“

Dafür gibt es einige Beispiele, wie etwa die Entlassung des Wissenschaftlers Prof. Dr. Andreas Sönnichsen durch die MedUni Wien, obwohl seine wissenschaftliche Qualifikation derer der Amtsträger der Uni haushoch überlegen ist.

„Dieses ungleiche Spielfeld ist genau das, was Popper beunruhigte, als er über Unterdrückung und Kontrolle der wissenschaftlichen Kommunikationsmittel schrieb. Die Erhaltung von Institutionen, die wissenschaftliche Objektivität und Unparteilichkeit fördern sollen (z. B. öffentliche Laboratorien, unabhängige wissenschaftliche Zeitschriften und Kongresse), ist gänzlich der Gnade politischer und kommerzieller Macht ausgeliefert; Eigeninteressen werden immer Vorrang vor der Rationalität von Beweisen haben.“

Fast noch übler ist es um die Zulassungsbehörden bestellt:

„Die Regulierungsbehörden werden von der Industrie finanziert und verwenden von der Industrie finanzierte und durchgeführte Studien, um Arzneimittel zuzulassen, ohne dass sie in den meisten Fällen die Rohdaten sehen. Welches Vertrauen haben wir in ein System, in dem es Arzneimittelherstellern erlaubt ist, ihre eigenen Hausaufgaben zu machen, anstatt ihre Produkte von unabhängigen Experten im Rahmen eines öffentlichen Regulierungssystems testen zu lassen?“

Die Autoren veröffentlichen auch konkrete Reformvorschläge:

„Unsere Reformvorschläge beinhalten: die Befreiung der Aufsichtsbehörden von der Finanzierung durch die Pharmaunternehmen; die Besteuerung der Pharmaunternehmen, um die öffentliche Finanzierung unabhängiger Studien zu ermöglichen; und, was vielleicht am wichtigsten ist, anonymisierte Studiendaten auf individueller Patientenebene, die zusammen mit den Studienprotokollen auf angemessen zugänglichen Websites veröffentlicht werden, so dass Dritte, die selbst ernannt oder von den Gesundheitstechnologieagenturen beauftragt werden, die Methodik und die Studienergebnisse streng bewerten können. Mit den erforderlichen Änderungen der Einwilligungserklärungen könnten die Teilnehmer von den Studienteilnehmern verlangen, dass sie die Daten frei zugänglich machen. Die offene und transparente Veröffentlichung von Daten steht im Einklang mit unserer moralischen Verpflichtung gegenüber den Studienteilnehmern – realen Menschen, die an einer riskanten Behandlung teilgenommen haben und zu Recht erwarten können, dass die Ergebnisse ihrer Teilnahme nach den Grundsätzen wissenschaftlicher Strenge verwendet werden. Die Bedenken der Industrie in Bezug auf den Schutz der Privatsphäre und die Rechte an geistigem Eigentum sollten nicht überwiegen.“

Es wird ein hartes Stück Arbeit solche Reformen gegen eine korrumpierte Politiker-Kaste durchzusetzen. Aber wir müssen es angehen!


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