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Die Macht der Medien

Published On: 15. Mai 2022 9:33

Bevor der Mensch zu einer Wahrheit gelangt, geht er auf so vielen Umwegen, verfängt er sich in so vielen Widersprüchen, tut so viel Falsches, dass er sich nachher selbst über seinen Mangel an Scharfsinn wundert! (Gogol)

Wir erleben in der Medienwelt eine interessante Polarisierung zwischen ‚Alternativmedien (AM)‘ auf der einen und ‚Mainstream-Medien (MSM)‘ auf der anderen Seite. Dazwischen, wie ich schon einige Mal analysiert habe (siehe dazu meinen Mediennavigator unten), ist Vakuum. Jetzt könnte man hergehen und positiv denken: ‚Zumindest entsteht durch die beiden Pole Energie‘. Oder ist es mehr eine (bewusst herbei geführte) Spaltung? Betonen möchte ich gleich zu Beginn, dass ich immer noch viel lieber hier lebe als in einer zentralistisch geführten Autokratie.

Ich als kritischer Leser [2] (und Beobachter) einer sehr komplexen Medienwelt stelle mir immer wieder 3 Fragen:

  1. Wem und vor allem was glauben?

  2. Woher bekommen unsere Medien ihre Informationen?

  3. Was ist mehr Fake? Das bewusste Weglassen von Informationen (durch MSM) oder das bewusste Bespielen mit Fake News (meist durch AM, soziale Medien)?

Um mich diesen Fragen anzunähern, habe ich u.a. bei ‚Swiss Policy Research‘ recherchiert. Meine Grundskepsis führte mich allerdings zuerst ins Wikipedia und ich suchte nach dieser Institution. Wie zu erwarten, steht dort nichts Positives und das doch heutzutage Übliche, nämlich die Attribuierung mit ‚Nähe zu Verschwörungs­theorien‘. Ja, die Betreiber dieser Plattform zeigen sich nicht (bleiben anonym, da sie Repressalien befürchten). Schaut man sich deren Analysen jedoch genauer an, so stößt man auf eine interessante Studie aus dem Jahr 2017 mit dem Titel ‚Propaganda-Matrix‘). Im Folgenden eine kurze Zusammenfassung. Ich selber betrachte die Studie neutral und distanziert, auch wenn sie spannende Erkenntnisse liefert. Am Ende dieses Artikels gehe ich auf ein paar (ähnliche) Phänomene in Österreichs Medienlandschaft ein.

  • 1920 wurden von den Amerikanern das Council on Foreign Relations (CFR) gegründet. Das Trauma des 1. Weltkrieges musste überwunden werden und die USA sollten zukünftig die globale Sicherheit garantieren und dabei jedoch konventionelle Formen des Imperialismus vermeiden. Selbst der SPIEGEL bezeichnete das CFR als einflussreichste private Institution und als ein ‚Politbüro für den Kapitalismus‘.

  • Der Durchbruch des CFR gelang allerdings erst nach dem 2. Weltkrieg, als beispielsweise die Satzungen von UNO, Weltbank und Weltwährungsfonds generiert wurden.

  • Die Expansion Richtung Europa wurde mit der Bilderberg Gruppe vorangetrieben (gegründet 1954 im niederländischen Hotel ‚de Bilderberg‘ mit der Agenda, freie Märkte und Kapitalismus global umzusetzen; kritisiert wird die Gruppe vor allem auch wegen Intransparenz – auch wenn die Website offiziell einsehbar ist – sowie verschwörungstheoretischer Tendenzen, es gibt 120 bis 150 Mitglieder aus Industrie, Finanz, Wissenschaft und Politik). Für den asiatischen Raum wurde später die ‚Trilaterale Kommission‘ unter der Leitung von David Rockefeller geschaffen. Heute gibt es ca. 400 Mitglieder, die hoch selektiv ausgewählt werden und deren Zielsetzung lautet: ‚To foster substantive political and economic dialogue across the world‘. Mitglieder siehe unter  (einer davon fällt besonders auf, auch wenn er nicht mehr unter uns ist: Jeffrey Epstein! Dazu kommen eine Reihe prominenter Journalisten von Time, Financial Times, Bloomberg. Aber auch Larry Fink, CEO von BlackRock).

  • Der ehemaliger französische Präsident, Fillon, meinte 2013: ‚Es sind die Bilderberger, die uns regieren‘.

  • Die erfolgreiche Umsetzung einer geopolitischen Struktur wäre undenkbar ohne die wirkungsvolle Beeinflussung der öffentlichen Meinung.

  • Das CFR hat heute ca. 5.000 Mitglieder und baute ein vielfältiges und unabhängiges (!) Informationssystem auf, eine historisch einzigartige ‚Propaganda Matrix‘. Darin befinden sich die wichtigsten Medien der Welt (MSM). Princeton Professor Stephen F. Cohen verglich dieses Gremium mit der sowjetischen ‚Nomenklatura‘.

  • Der CFR war stets darauf bedacht, Eigentümer, Chef­redakteure und Top-Journalisten der führenden Medien in seine Strukturen zu integrieren. Selbst moderne Internet­unternehmen wie Google und Facebook sind auf höchster Ebene in das Netzwerk eingebunden. Die traditionellen Medien in Deutschland wurden nach dem Krieg mit sorgfältig ausgewählten Verlegern und Chefredakteuren besetzt. Strukturen, die bis heute kultiviert werden und wirken.

  • Die Mitgliedschaft dieser Journalisten (Murdoch & Co.) im Council ist eine Bestätigung ihrer aktiven und wichtigen Rolle in öffentlichen Angelegenheiten und ihres Aufstiegs in die herrschende Klasse Amerikas. Sie analysieren und interpretieren die Außenpolitik der USA nicht nur; sie helfen sie zu machen. Sie sind ein Teil des Establishments und sie teilen die meisten seiner Werte und Ansichten (meinte Richard Harwood, ehemaliger leitender Redakteur und Ombudsmann der Washington Post, ‚Ruling Class Journalists‘).

  • Um die langfristige Kohärenz dieser Matrix sicherzustellen, gibt es einen erweiterten Ring von transatlantischen Regierungen, Militärs, Geheimdiensten, NGO’s (Amnesty, Human Rights Watch, etc.), Denkfabriken sowie Nachrichten-/PR_Agenturen.

  • Laut Swiss Policy Research gibt es neben Amnesty & Co auch eine Reihe von NGOs, die sich unabhängig und aufrichtig für Menschenrechte engagieren, nur bekommen diese weder die Geldmittel (von Soros z.B.) noch werden sie in den MSM gecovered.

  • Denkfabriken und Experten: Relevante Institutionen wie Brookings Institution, RAND Corporation u.v.m. sowie Dutzende von Politik-, Wirtschafts- und Geschichtsprofessoren und die Präsidenten der meisten amerikan­ischen Eliteuniversitäten sorgen als CFR-Mitglieder für einen konformen Lehr- und Forschungsbetrieb. Sie stehen gerne Medien und Politikern als Experten zur Verfügung.

  • Die Symbiose zwischen Militär und Medien reicht weit über die berüchtigten ‚eingebetteten Journalisten‘ hinaus. Unabhängige Investigativ-Journalisten haben einen schweren Stand. Sie werden lt. Wikileaks-Dokumenten von Nato Mitgliedern sogar als größte Sicherheitsrisiken eingestuft (und so behandelt).

  • Geheimdienste: Dazu 2 Beispiele …

    • Der ehemalige CIA-Offizier und Whistleblower John Stockwell sagte zu seiner Arbeit im Angola-Krieg: ‚Das grundsätzliche Ziel war, es wie eine gegnerische Aggression aussehen zu lassen. In diesem Sinne schrieben wir passende Geschichten und brachten sie in den Medien unter. Ein Drittel meines Teams in dieser Mission waren PR-Experten, deren Aufgabe es war, Nachrichten zu erfinden und sie in der Presse zu platzieren. Die Redakteure in den meisten westlichen Zeitungen sind nicht allzu skeptisch bei Meldungen, die den allgemeinen Ansichten und Vorurteilen entsprechen. Einige unserer Geschichten liefen während Wochen. Aber es war alles erfunden‘.

  • Dass auch einige deutschsprachige Top-Journalisten eng mit Geheimdiensten zusammenarbeiten, dies zeigt beispielhaft der Fall von Otto Schulmeister. Er war langjähriger Chefredakteur der Presse, einer der traditionsreichsten Tages­zeitungen Österreichs. Dabei unterhielt er enge Kontakte zur CIA und wurde vom Geheim­dienst laufend mit »Material« versorgt. In der CIA-Zentrale freute man sich über die gute Zusammen­arbeit, wie in seinem kürzlich deklassifizierten Dossier nachzulesen ist: ‚Material ausgehändigt. Es erschien ein Leitartikel nach unseren Anweisungen‘.

  • Regierungen: Bis zur überraschenden Wahl von Donald Trump besetzte der Council während Jahrzehnten nahezu alle Schlüssel­positionen in der US-Regierung und stellte pro Administration – ob demokratisch oder republikanisch – mehrere hundert Spitzenbeamte und Berater. Der ehemalige US-Senator Barry Goldwater sagte dazu einst: ‚Wenn wir die Präsidenten wechseln, dann bedeutet dies, dass die Wähler einen Wechsel in der nationalen Politik wünschen. Bisher gab es zwar stets einen großen Wechsel an Personal, aber keinen Wechsel in der Politik, denn ein CFR-Mitglied löste das andere ab‘. Andere Regierungen im Einflussbereich der USA haben meist nur geringen Einfluss und Spielraum, wenn es um geopolitische bzw. imperiale Angelegenheiten geht. Werner Weidenfeld, der langjährige Koordinator der deutschen Bundesregierung für die deutsch-amerikanische Zusammenarbeit, erklärte dies in einem Interview wie folgt: ‚Wenn wir in einer ernsten Frage anderer Auffassung sind [als die Amerikaner], dann kommt Geheim­dienst­material auf den Tisch, das Deutschland belastet, und [es heißt:] entweder ihr macht mit, oder ihr seid dran‘.

  • Bildungssysteme: Noch wesentlich grundlegender ist jedoch der staatliche Einfluss auf das Bildungs­wesen, durch welches das Welt- und Geschichts­bild einer Bevölkerung nachhaltig geformt wird. Insbesondere die Geschichts­schreibung ist ein essentielles Instrument, um »Gut« und »Böse« zu definieren und das Selbst­ver­ständnis von Ländern zu prägen. CFR-Medien – sowie das Online-Lexikon Wikipedia – sorgen ihrerseits dafür, die imperiale Geschichts­schreibung in der Öffent­lich­­keit präsent zu halten, während es kritischen Historikern (»Revisionisten«) oft noch schlechter ergeht als ihren Kollegen im Journalismus. Denn es gilt das Diktum von George Orwell: „Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft. Wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.“

  • Nebst den traditionellen Medien ist auch die Filmindustrie in Hollywood ein fester Bestandteil der CFR-Matrix, zumal die Chefs aller bekannten Filmstudios in den Council eingebunden sind. Deshalb erstaunt es nicht, dass Hollywood von American Sniper bis Zero Dark Thirty einen Propaganda­streifen nach dem anderen in die Kinos bringt und damit – zusätzlich zum Schulunterricht – das Welt- und Geschichtsbild breiter Bevölkerungs­schichten auf mehr oder weniger subtile Art und Weise beeinflusst. Gemäß kürzlich veröffentlichten Dokumenten haben Pentagon und CIA die Drehbücher von mindestens 800 Kinofilmen und über 1000 TV-Produktionen bis in einzelne Dialoge und Figuren hinein bearbeitet, um dem Publikum die gewünschten Botschaften und Stereotype zu vermitteln. Besonders lohnenswert ist dieser Aufwand, wenn die jeweilige Filmproduktion Ende des Jahres einen Oscar erhält – so wie zuletzt der »Dokumentarfilm« über die ominösen Weißhelme in Syrien.

  • Eine besondere Rolle in der Informationsmatrix nehmen die Nachrichten­agenturen ein. Der ehemalige Geschäftsführer der APA beschrieb deren Funktion mit diesen Worten: ‚Nachrichten­agenturen stehen selten im Blickpunkt des öffentlichen Interesses. Dennoch sind sie eine der einflussreichsten und gleichzeitig eine der am wenigsten bekannten Mediengattungen. Sie sind Schlüssel­insti­tutionen mit substanzieller Bedeutung für jedes Mediensystem. Sie sind das unsichtbare Nerven­zentrum, das alle Teile dieses Systems verbindet‘ (Segbers 2007, S.10). Tatsächlich stammen bei internationalen Ereignissen nahezu alle Texte und Bilder, die CFR-Medien verwenden, von nur drei globalen Nachrichten­agenturen: der amerikanischen Associated Press (AP), der britisch-kanadischen Thomson-Reuters, und der französischen Agence France-Presse (AFP). Selbst internationale Korrespondenten müssen sich für ihre Arbeit zumeist auf diese Agenturen verlassen, wie der langjährige holländische Kriegs­bericht­erstatter Joris Luyendijk in seinem Buch »Von Bildern und Lügen in Zeiten des Krieges« eindrucksvoll beschrieb. Die Dominanz der drei globalen Agenturen hat einerseits zur Folge, dass sich in CFR-Medien von Wien bis Washington meist in etwa dieselben Informationen finden – und dieselben Informationen fehlen. Die Arbeiten unabhängiger Reporter schaffen es bei geopolitisch brisanten Ereignissen hingegen kaum in die Nachrichten.

  • Was Regierungen, Militärs und Geheimdienste nicht durchführen können, übernehmen externe PR-Agenturen. Dazu ein Beispiel: Ein Höhepunkt im Syrienkrieg war hierbei zweifellos das siebenjährige Twitter-Mädchen Bana Alabed, welches der Bevölkerung in den NATO-Staaten in bestem Englisch versicherte, dass die Rückeroberung Aleppos durch die syrische Armee und Russland keine Befreiung, sondern ein neuer »Holocaust« sei. MSM berichteten während Wochen über das Kind. Schließlich wurde bekannt, dass »Bana« bei der britischen PR-Agentur The Blair Partnership unter Vertrag ist.

Die Rolle der klassischen Medien in der aktuellen Pandemie und im Ukraine-Krieg

Viele Journalisten dürften mithin selbst an die ihnen vorgesetzten Narrative glauben, während andere wie PR-Profis arbeiten und ihre Beiträge einfach mit dem gewünschten Spin abliefern. Wieder andere mögen in der Konformität gar eine Karrierechance sehen bzw. dem Risiko ausweichen, den (meist gut bezahlten) Job zu verlieren. Man wird den Eindruck nicht los, dass sie sich bespielen lassen. Und zu denken aufgehört haben.

Einst gefeierte und intelligente Journalisten wie Rainer, Klenk, Rauscher & Co. diffamieren und teilen die Gesellschaft in die ‚Braven und Bösen‘. Die Bösen werden pauschal als *orona-Leugner stigmatisiert, die sich überwiegend aus Rechtsnationalen und Esoterikern zusammensetzen. Nun wurde der Begriff der ‚Putin-Versteher‘ ins Spiel gebracht. Stigmatisierungen und Diffamierungen, wohin man schaut. Jegliche Objektivität ist scheinbar bei vielen Systemmedien verloren gegangen.

Keiner der relevanten Systemfaktoren versucht zumindest, eine Brücke zu bauen. Die Apparate und Subsysteme parieren und funktionieren. Der ORF arbeitet Tag für Tag, und da ist er wirklich konsequent, an der Erhöhung seiner Unglaubwürdig­keit. Vom Bildungsauftrag entfernt sich der Staatsfunk immer mehr (zu den Ausnahmen gehören einige gute Wissens­sendungen i.B. auf Ö1). Anderen Meinungen bzw. Kritik wird schnell der ‚Hahn abgedreht‘. Das habe ich alles persönlich erlebt: Anfangs wurden kritische Kommentare und Leserbriefe von den Redaktionen noch durchgereicht, auf einmal werden sie ignoriert. Sollte etwas Gesellschaftskritisches aufgezeigt oder das Pandemiemanagement auch nur angezweifelt werden, wird dies vom Mainstream ja fast schon ignoriert. Aus meiner Sicht auch eine Form von Fake News. Journalisten müssen auch für das Verantwortung übernehmen, was nicht ‚gecovered‘ wird. Und da gäbe es Beispiele genug.

Ein weiteres Zitat aus der ‚Swiss Policy Research‘ Studie: So haben Mitarbeiter der ARD gemäß internen Memos die Vorgabe, bei geopolitischen Konflikten ‚west­liche Posi­tionen zu ver­tei­di­gen‘, vertrauliche Sprachregelungen zu beachten und ausschließlich konforme Quellen zu verwenden. Der ehemalige Chefredakteur des ZDF machte zudem publik, dass Bei­träge zu USA-Kriegen politisch beeinflusst werden. Nahost-Korrespondent Ulrich Tilgner be­klagte re­dak­tio­nelle Ein­­griffe aufgrund von ‚Bünd­nis­rück­sich­ten‘, und der vormalige Leiter des ZDF-Studios Bonn be­stä­tig­te ‚An­wei­sungen von oben‘ und eine ‚frei­willige Gleich­­schal­­tung‘ der Jour­na­lis­ten.

‚Corona-Mediennavigator‘ (© Breit)

Massenhypnose

Aus gruppendynamischer Sicht betrachtet, wird die Gesellschaft in eine Art Systemtrance versetzt. Und zwar nach den bewährten Mustern der Psychologie: Anfangs war es die Angst (Schüren einer permanenten Krisen- und Angststimmung), die mit grauslichen Bildern gut unterstützt wurde. Dies nährt dann den Drang der Massen, die Entscheider ständig „Maßnahmen“ ergreifen zu lassen und Führungsqualität zu beweisen. Die Bedrohung muss ja abgewehrt werden. Entscheider können nur so lange an der Macht bleiben, wie sie sich bewegen und alles um sich herum in Bewegung versetzen. Die Folge sind Maßnahmen über Maßnahmen. Einmal in diese Richtung, dann wieder in die andere, Hauptsache Aktionismus.

Politiker glauben grund­sätzlich handeln zu müssen, um sich nachher ja nicht dem Vorwurf aussetzen zu müssen, nichts getan zu haben. Ein Werkzeug etwa, das in aller Welt erfolgreich dafür eingesetzt wird, sind die andauernden, gut erprobten Presse­konferenzen gewichtig-ernst dreinblickender Minister in Anzügen hinter Plexiglas und flankiert durch Experten und Staatsflaggen.

Conclusio

Glauben wir immer noch, dass unsere nationalen Politiker und Redaktionen irgend etwas Relevantes zu sagen bzw. zu entscheiden haben? Sowohl die Corona-Herdenimmunisierung durch die Impfung als auch die Objektivität von Medien bleiben weiterhin fragliche Mythen. Richtig skurril wird es, wenn nicht ganz *orona-konforme Medien (Beispiel Servus-TV) kritischer berichten: Sie bekommen Probleme mit der Medienbehörde.

Zu guter Letzt darf auch Rainer Mausfeld [3] nicht fehlen, meinte er doch: Die Machtsicherung der Machteliten, die hauptsächlich Finanzelite sei, vollziehe sich in neuen Formen der Transformation der Macht und der Manipulation des Bewusstseins, um Macht „unsichtbar zu machen“. Eine entscheidende Rolle spielen dabei seiner Auffassung nach die Medien. Medien hätten in kapitalistisch organisierten Gesellschaften vor allem eine systemstabilisierende Funktion. Er stützt sich auch auf das von Noam Chomsky und Edward S. Herman entworfene Propagandamodell. Es erklärt, wie eine objektive Berichterstattung der Massenmedien in kapitalistisch organisierten Gesellschaften durch bestimmte Filter verhindert wird. Diese Filterung führe zu einer Einschränkung des öffentlichen Debattenraums, also des in einer Gesellschaft Denk- und Sagbaren‘.

Referenzen:

1) Nicolai Wassiljewitsch Gogol war ein russischer Schriftsteller ukrainischer Herkunft (damals als „Kleinrussland“ bezeichnet). Er ist einer der wichtigsten Vertreter der russischen Literatur.

2) Aus Gründen einer einfacheren Lesbarkeit wird zwischen den Geschlechtsformen nicht unterschieden. Es sind immer alle Geschlechter angesprochen (m/w/d).

3) Rainer Mausfeld: Warum schweigen die Lämmer?


Gastbeiträge geben immer die Meinung des Autors wieder, nicht meine. Ich veröffentliche sie aber gerne, um eine vielfältigeres Bild zu geben. Die Leserinnen und Leser dieses Blogs sind auch in der Lage sich selbst ein Bild zu machen.

Dr. Konrad Breit: https://www.konradbreit.com/


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