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Die Pandemieketten sprengen

Published On: 17. Mai 2022 15:00

Es gibt den schönen Satz von Mark Twain, dass es leichter sei, jemanden zu täuschen, als ihn davon zu überzeugen, getäuscht worden zu sein. Übertroffen wird diese Diskrepanz nur noch, wenn man auch noch aktive Selbsttäuschung betrieben hat. Denn wie soll man die eigene Selbsttäuschung widerlegen? Auch mit Hilfe von außen ist es in den wenigsten Fällen getan. Wodurch wachen manche Menschen auf und andere nicht? Viele beschreiben den Moment des eigenen Aufwachens als Erlebnis, das sich wie ein Ereignis von außen vollzieht, als etwas, das man nicht selbst herbeigeführt hat, für das man allenfalls die Basis, den fruchtbaren Boden, bereitet hat.

Insofern ist die Arbeit, die jeder Aufklärer verrichtet, egal ob Wissenschaftler, kritischer Intellektueller oder investigativer Journalist, eine müßige Gartenarbeit. Den Boden bereiten, immer wieder umgraben, düngen und wässern. Den Samen des Zweifels aussäen. Dann heißt es warten, warten, warten und schauen was passiert. Zwischen Überraschung und Enttäuschung ist alles drin.

Manchmal ändert sich der Boden aber auch schlagartig. So geschehen letzte Woche, als Elon Musk plötzlich den Kurznachrichtendienst Twitter kaufte, um ihn gehörig zu entrümpeln. Die größte Plattform für Meinungsäußerungen ist inzwischen zu einem kuratierten Museumsbetrieb geworden, zurechtgestutzt und so verlässlich brav auf das Level des kleinsten gemeinsamen offiziellen Konsenses geschrumpft, dass man es sich auch sparen konnte, dort überhaupt zu sein. Viele kritische Accounts, die in den letzten zwei Jahren in die Schattenverbannung geschickt oder gelöscht wurden, tauchen jetzt wieder langsam aus der Versenkung auf. Die Asymmetrie des öffentlichsten, globalen Debattenraums wird ein stückweit begradigt. Dies bringt die „woken“ Privilegierten um ihr Privileg und damit verlässlich auf die Palme.

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Die Vorzeichen ändern sich bei Twitter (Quelle: grandoldmemes)

Sie fürchten die die entfesselte Redefreiheit, denn mit ihr kommt die Aufklärung und damit möglicherweise die Zeit unangenehmer Fragen. Jedes Pendel schwingt auch immer zurück und „die Sichel des Chronos ist scharf“, notierte einst Ernst Jünger in seinem „Waldgang“.  

Die Paradedisziplin des Journalismus in den nächsten Monaten könnte deshalb das große „Zurückrudern“ werden. Jetzt, wo das größte Impfexperiment der Geschichte erst mal vorbei ist, tauchen immer mehr kritische Töne auf, die sich den Impfnebenwirkungen widmen, die man zeitgleich zur Impfkampagne noch beflissentlich unter den Teppich kehrte.

Kriminalistisch kann man die Rolle des Journalismus in den letzten zwei Jahren als das einordnen, was man gemeinhin als „Schmiere stehen“ bezeichnet. Man hielt den Haupttätern in der Politik und der Wissenschaft den Rücken frei, um ihnen jetzt, wo die eigene Glaubwürdigkeit am Boden ist, in ebendiesen zu fallen. Das ist der heutige Journalismus: eine Allianz von Mittätern und verspäteten Besserwissern, eine Mischung aus Mob-Kultur und „gang violence“.

Die ersten Abgesänge auf Lauterbach sind bereits geschrieben, vermutlich wird er bald als toxische „Bad Bank“ des Coronazirkus entsorgt: Haben wir uns eben „alle“ getäuscht, er redete doch immer so schlau und war auch noch Professor, Harvard und so. Trust the science. Nostra culpa, Schwamm drüber. Mit Drosten das Gleiche. Große Evaluierungen wird man verhindern, denn es gibt nichts aufzuklären, wo die Politik jede statistische Datengrundlage in den letzten Jahren selbst vereitelt hat. Die katastrophalen Folgen der mRNA-„Impfstoffe“ (absolute Leseempfehlung!), die sich schon seit längerem abzeichnet, wird man möglichst lange versuchen, im Morast von „Long Covid“ zu versenken. So meine Befürchtung, aber ich täusche mich gerne.

Die nächsten Monate werden deshalb zentral für die Aufklärung werden. Es geht jetzt um die Deutungshoheit über die letzten zwei Jahre. Das Zeitfenster ist gerade jetzt offen, vielleicht nur bis Herbst: die Maßnahmen weichen, die Angst geht zurück, der Verstand setzt langsam wieder ein. Und damit kommen auch die Gesetze der Schwerkraft zurück, die quasi ausgehebelt waren.

So mancher gehypte Überflieger aus der Riege der staatsnahen Impfluenzer, kann jetzt auf den Boden zurückgebracht werden. Was Aufklärung jetzt leisten kann, ist, die Rückkehr zum gleichen Narrativ der letzten Monate zu vereiteln und den Reigen aus Mutante-Modellierung-Maßnahme zu durchbrechen.

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Hier entsteht ein Archiv für Corona-Unrecht: Aktion #ichhabemitgemacht

Unseren bescheidenen Beitrag dazu wollen Marijn Poels und ich mit unserem Dokumentarfilm „Pandamned“ leisten, der am 10. Mai erscheinen wird und den jeder frei und kostenlos auf Rumble sehen kann. So wenig ein Film natürlich alles beleuchten kann, so ist in unserem doch festgehalten, was man in den letzten Monaten an Kenntnissen bei kritischen Ärzten und Virologen, bei Medienforschern und Politikwissenschaftlern, bei Politikern und Aktivisten, bei Juristen, Künstlern und dem „kleinen Mann der Straße“ vorfinden konnte. Unser Film leistet einen Teil dazu, den Stand der Dinge und die zentralen Fragestellungen in die Öffentlichkeit zu bringen, die man als Kommunikationsbasis nun mal braucht, um Aufklärung überhaupt zu beginnen. Ich sehe den Film als Stein des Anstoßes, um jetzt die Aufklärung ins Rollen zu bringen.

  • Es ist nicht so sehr unser Film sondern „Ihr“ Film, liebe Leser! Unser Crowdfunding ist vor allem dank Ihrer Hilfe abgegangen wie eine Rakete. Ich kann mich an kein erfolgreicheres Crowdfunding in Europa für einen Dokumentarfilm erinnern und es zeigt, wie groß die Dringlichkeit dafür bei Ihnen ist. Marijn, ich und das Team sind überwältigt und danken von Herzen für diesen Vertrauensvorschuss! So verquer der Gedanke sein mag: Ist es nicht auch ein symbolischer Akt, wenn die „Covidioten“, also die verfemten Kritiker der letzten zwei Jahre, den Folgsamen auch noch das Material zur Aufhebung der eigenen Selbsttäuschung liefern und sponsern? Die Abgespalteten reichen den Spaltern die Hand. Ein Mehr an gutem Willen für Aufarbeitung ist eigentlich nicht mehr denkbar, finde ich…
  • Doch wir sind noch nicht über den Berg: Unser Trailer des Films wurde nach ca. 15 000 Views von Youtube gelöscht, der Kanal von Marijn Poels hat erstmals überhaupt eine Verwarnung kassiert. Der Trailer ist jetzt auf Rumble zu finden. Wir haben letzte Woche den erfahrenen und höchst erfolgreichen Medienanwalt Joachim Steinhöfel beauftragt, gegen YouTube vorzugehen. So leicht wird man uns nicht los!
  • Es wird eine Webseite mit allen Informationen zum Film, Pressemitteilungen etc. geben, die gerade im Aufbau ist: www.pandamned.org; dort kann man auch schon das Filmplakat herunterladen. Es wird auch noch eine Fassung des Plakats in Deutsch und anderen Sprachen geben.
  • Alle, die sich bei uns für ein selbst organisiertes, öffentliches Screening anmeldet haben oder noch anmelden wollen, egal ob privat im Wohnzimmer, im Vereinsheim, in der Uni oder Schule oder im Kino (ja, wir haben schon mehrere Anfragen von Kinos!), sowie natürlich Journalisten und Multiplikatoren bekommen den Film am 05. Mai vorab per Link zur Verfügung gestellt. Sie wollen auf den Verteiler? Schreiben Sie mir: [email protected]
  • Gerade arbeiten wir mit Nachdruck an den Untertiteln in mehreren Sprachen und tun ansonsten alles, um den Film möglichst breit bekannt zu machen. Mehr verrate ich an dieser Stelle noch nicht…Danke für Ihre Nachsicht, wenn ich nicht auf jede Nachricht sofort antworten kann, es geht sicher nichts verloren!
  • Wo wir noch Hilfe brauchen könnten, wäre bei Übersetzungen der Untertitel: von Deutsch oder Englisch in Französisch, Italienisch, Spanisch et cetera.
  • Der Deutsche Titel des Films lautet: „Pandamned: Die Welt im Bann einer Pandemie”. Diesen Bann wollen wir brechen.

Alle zusammen und für immer.


Redaktionelle Anmerkung: Dieser Beitrag erschien zuerst unter dem Titel „Die Befreiung aus dem Bann der Pandemie“ auf dem Blog Freischwebende Intelligenz von Milosz Matuschek.


„Pandamned“

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Milosz Matuschek

Milosz Matuschek ist Jurist und Publizist. Er hat mehrere Bücher veröffentlicht und war bis vor kurzem langjähriger Kolumnist der NZZ. Er betreibt den reichweitenstarken Blog „Freischwebende Intelligenz“ und ist zusammen mit dem Youtuber und Philosophen Gunnar Kaiser Initiator des „Appells für freie Debattenräume“.

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