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Die Verkündigung

Published On: 4. Juni 2022 13:00

Sehr geehrter Papst Franziskus, sehr geehrte Kardinäle und Bischöfe,

nachdem meine Mutter verstorben war, ging der Familienfrieden den Bach hinunter und ich wandte mich Hilfe suchend an einen Diakon der katholischen Kirche. Er schien mir vertrauenswürdig, ein echter Seelsorger. Nachdem er meine Geschichte gehört hatte, bot er mir jedwede Hilfe an, die er mir geben könne. Nun aber geht die Geschichte weiter und ich muss mich an Sie wenden. Weil das, was mein Seelsorger tun kann, womöglich nicht ausreichen wird.

Denn jetzt geht um nichts Geringeres als den Weltfrieden.

Der Seelsorger, dessen Name nicht genannt werden will, sprach mir Mut zu und zitierte einen bekannten Theologen:

„Der Fromme der Zukunft wird ein Mystiker sein, einer, der etwas erfahren hat, oder er wird nicht mehr sein.“ (Karl Rahner).

Ich wende mich an Sie als hochrangige Vertreter der Katholischen Kirche. Sie können helfen, weil es doch um den Weltfrieden geht.

Weil diese Kirche sich aber so schwer tut mit MystikerInnen, deshalb will ich Ihnen beispielhaft aufzeigen, was es mit der Mystik auf sich hat.

Denn ich bin wohl selber so eine. Gelegentlich etwa „sehe“ ich Möglichkeiten für die Zukunft oder ich höre einen inneren Ruf, dem ich dann folge. Auch wenn dieser Ruf von mir verlangt, der Kirche aufs Dach zu steigen und die weiße Fahne zu schwenken.

Die Deklaration des Weltfriedens

Denn wir haben einst den Frieden gesät…

Doch wohin ist er verweht?

Wo blüht sie, die herrliche Saat?

Wer hat den Frieden verjagt?

Gerade lese ich, dass die weiße Fahne, die sogenante Parlamentär-Flagge ein Schutzzeichen des Kriegs-Völkerrechts darstellt. Die weiße Fahne schützt die Unterhändler des Friedens. Sie gilt auch vielfach als Zeichen der Kapitulation, der Ergebung unter eine größere Macht. So eine Kapitulation mit einer weißen Fahne ist nicht zu verwechseln mit der Kapitalisierung von zum Beispiel 100 Milliarden Euro für Waffen, aber ich komme vom Thema ab.

Oder doch nicht? Wo es um nichts Geringeres als um den Weltfrieden geht.

Bitte hört zu, ihr Kirchenfürsten, denn Euch geht es besonders an:

Seit jenem Tag, als die weiße Fahne oben auf dem Dach jener berühmten bayrischen Wallfahrtskirche geschwenkt wurde,

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seitdem ist die weiße Fahne das Symbol für den Weltfrieden. Um den Weltfrieden auch tatsächlich zu erlangen, müssen Sie diesen Frieden als positiven Zustand in der Zukunft „sehen“ lernen. Diese Art von „Sehen“ braucht etwas Übung. Zwar ist der Weltfriede jetzt ausgerufen, aber um den Weltfrieden dann tatsächlich zu erlangen, braucht es Mut. Zudem braucht es die Kraft der Verstärkung. Deshalb wende ich mich an Sie…

Denn der Friede ist so wunderbar…

So unermesslich vorteilhaft…

Der Friede des frühen Morgens

Oder der Friede der Mittagsruh

Und gar der Abendfriede

So wunderbar!

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Um die Kraft der Verstärkung von Ihnen zu erhalten, werde ich also der Kirche ein weiteres Mal aufs Dach steigen, und zwar an einem ganz besonderen Tag für die Christenheit. Am Pfingst-Sonntag. Also morgen!

Ich werde an Pfingsten erneut da oben auf dem Dach stehen und tun, was ich tun kann, um den Frieden zu stärken. Denn auch ich kämpfe mit allen Mitteln! Und es wird saukalt sein, da oben 1000 Meter über dem Meer, auf dieser winzig kleinen Plattform da oben auf dem Berg, der zugleich die älteste Wetterwarte der Welt beherbergt.

Nebenbei und nur zur Info: Ich habe mich untersuchen lassen. Ich bin geistig völlig gesund.

An Pfingsten also, am Tag des Heiligen Geistes wird es geschehen, am Tag von Ruach.

Ruach, dieses arabisch-hebräisch-aramäisch-westsemitische Wort, dessen Wurzel weiblich ist, das einst dynamisch, weit und sich ausbreitend gemeint war. So wie das Leben selbst, das Kostbarste, was es gibt auf der Welt… das kostbare Leben inmitten eines sich mehr und mehr ausbreitenden Weltfriedens… das kostbare Leben, das sich weiter entfalten will, kreativ, achtsam und freundlich…

Pfingsten, das ist der Tag, als jener Heilige Hauch über die ersten Christen kam, die damals noch nicht so hießen, diese kleine Schar von Ausgegrenzten, Geschmähten und Verfolgten, deren Anführer gerade auf die denkbar grausamste Weise hingerichtet worden war… Jener Tag, als sie die Angst hinter sich ließen und hinausgingen, um mit „den Anderen“ darüber zu reden, wie sich der Frieden anfühlt, um zu heilen und um auch so zu leben, wie sie es lehrten…

Aber wem erzähle ich das? Ich bin doch aus dieser Kirche ausgetreten, aus dieser Kirche raus, für die das Wort Ruach vielleicht eher mit dem gleich klingenden bayrischen Wort verwandt ist. Der bayrische Ruach das ist einer, der nicht genug kriegen kann. Das ist einer, der Schätze und Geld anhäuft und immer weiter anhäuft und der dem anderen nichts gönnt. Der mit den goldenen Wasserhähnen und dem größten Großgrundbesitz weltweit.

Da, wo ich herkomme, gibt es keinen Boden, den man besitzen könnte.

Es gibt auch keine Zeit.

Dort, wo ich herkomme, gibt es nur die absolute Zeit.

Dort ist immer und zu jeder Zeit einfach nur JETZT!

Nicht diese Art von Zeit, wie hier auf der Erde…

Diese wunderschöne Erde…

Das blaue Juwel…

Inmitten der Sternensaat…

Die Große Mutter

Deren Priesterin ich bin

Von Natur aus

Von Alters her…

Zu jener Zeit, wo die Sonne im Osten erscheint…

Um mit donnernder Stimme

Ohne ein Wort

In aller Stille

Den Frieden erneut zu erklären.

Zu diesem Zweck wird

oben auf dem Dach jener Kirche

der Gebets-Teppich ausgerollt

und ich werde den Vögeln des Himmels Samen mitbringen

und sie ringsum verstreuen

und vielleicht wird dereinst

eine Mohnblume aufgehen

und sich scheu an die Kirchenmauer lehnen

und ich bin gekleidet in die Farben

schwarz, weiß und rot…

Schwarz, die Farbe der Erde, zu der alle Wesen einst zurückkehren

Weiß, die Farbe der Jungfrau, der Unschuld und des Friedens

Rot, die Farbe all des Blutes all der Mütter,

zu Ehren all der Frauen,

die Monat für Monat bluten

um des Lebens willen.

Als ob das nicht genug des Blutens wäre!

Und ich trage den weißen verschlissenen alten Rock,

dünn, brüchig und löchrig,

diesen alten Lumpen aus dem Kloster in Indien –

Zu Ehren all der Lumpen-Pazifisten überall auf der Welt

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Und ich trage die goldene Kette

mit den Zeichen der Stämme aus dem fernen Westen,

diese kostbare Kette aus Gold…

und die Laika, die Inka und Azteken

werden die Sprache der Kette verstehen,

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und ich gebäre eine Gebärde,

mit der ich mich aus mir selbst heraus schäle

und ich verbeuge mich vor den sechs Richtungen,

und dann erhebe ich die zwei Stäbe,

um die Stämme zu grüßen

und breite die goldenen Flügel aus.

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Denn Gold ist die Farbe der Kriegerin!

Der Kriegerin mit den goldenen Flügeln der Isis.

Jener Isis, der Tochter der Hathor,

Jener Isis, der Vorgängerin jener Maria,

der die Kirche geweiht ist,

auf deren Dach ich stehe…

Sie, die einst davon sprach,

wie Mächtigen von ihren Thronen stürzen…

und wie die Reichen leer ausgehen…

Jener Mutter der Christen

Der uralten Mutter

Der Großen Mutter

Aller Mütter

der Erde.

Das ist die Botschaft!

Die Botschaft der Erde!

Wer kann sie hören?

Inmitten der Stille…

Inmitten der Winde…

Der Friede weht in das Tal…

Ruhig und klar.

Es tut mir leid, sehr geehrter Herr Papst mitsamt all Ihren Kardinälen und Bischöfen.

So spricht diese mystische innere Stimme in mir.

Sie spricht mehr in Versen anstatt kühl, rational und intellektuell.

Ich kann nichts dagegen machen. Sie spricht halt so.

Ich hoffe inständig, dass Sie die Sprache verstehen.

Diese Sprache voller Symbole, dem Weltfrieden gewidmet.

Der Gebetsteppich!

Die goldene Kette der südamerikanischen Stämme!

Die Farben Schwarz, Rot, Weiß und Gold.

Die Körner und Samen, um Leben statt Kriege zu säen.

Dieses Eingebettet sein an einem Ort,

wo Wissenschaft und Religion unter einer Himmelsdecke stecken.

Zur richtigen Zeit…

Jetzt!

In jenen Tagen des friedvollen Geistes.

Diese Stimme in mir, sie bittet darum, dass Sie ebenfalls „Flagge zeigen“ – die weiße Fahne hissen, wo auch immer sie sind. In Rom, in St. Petersburg, in Washington oder Shanghai. Und in Jerusalem. Dort, wo drei große Religionen sich streiten, so lange schon. Und überall dort, wo Krieg ist, in wie vielen Ländern?

Gehen Sie dort hin und verkünden Sie den Weltfrieden, so wie die ersten Christen es taten, damals, als sie noch so ohnmächtig waren, und laden Sie all diese Streithähne ein, nach Jerusalem zu kommen, laden Sie dazu ein, so lange, bis alle Staaten, die es noch nicht getan haben, den Atom-Waffen-VERBOTS-Vertrag unterschrieben haben. Amerika, Russland, China, Israel und wie sie alle heißen. Und nicht nur diese…

Auch mein Land. Dieses Deutschland, das repräsentiert wird von Leuten, die ich nicht gewählt habe. Laden Sie dazu ein!

Denn damit fängt es an!

Laden Sie ein, der Erste zu sein, der unterschreibt.

Mit der weißen Flagge in der Hand.

Tun Sie es!

Entfalten Sie die „Macht Petri“ – die Macht dieses „kleinen Mannes“!

Und dann „sehen“ Sie, schauen Sie zu,

wie der Weltfriede über die Länder zieht

und wie ein fast verdorrter Baum neu erblüht.

Ohne Waffen. Ohne Gewalt. Friedlich eben.

Mit Blumen und Liedern

Dota: Grenzen

und mit all Ihren guten Absichten.

Helfen Sie mit!

Tun Sie es!

Mit freundlichen Grüßen

Monika Herz

PS: Und nachdem ich dem Ruf der Stimme gefolgt bin, schau ich mal, was sich machen lässt, damit auch der Familienfriede wieder zurückkehrt. Denn wie heißt es so schön: Wie im Großen, so im Kleinen.

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