mit-vollgas-in-den-grossen-finanz-crashMit Vollgas in den großen Finanz-Crash
neue-studie-zeigt-hohe-rate-von-nebenwirkungen-bei-den-mrna-impfungenNeue Studie zeigt hohe Rate von Nebenwirkungen bei den mRNA Impfungen
streiks-in-europa-angesichts-steigender-lebenshaltungskosten-und-arbeitsbelastung

Streiks in Europa angesichts steigender Lebenshaltungskosten und Arbeitsbelastung

Published On: 26. Juni 2022 17:55

Was spätestens für den Herbst prognostiziert wurde, wird bereits immer mehr sichtbarer. Als Folge der Corona-Maßnahmen und den von den USA verlangten Sanktionen im kalten Krieg gegen Russland, haben zu stark steigenden Lebenshaltungskosten geführt. Streiks sowie hohe Corona-Krankenstände geimpften Personals im europäischen Verkehrssektor haben die Flug- und Zugfahrpläne gestört, da die Verkehrsunternehmen nach der Aufhebung der Beschränkungen mit der steigenden Nachfrage zu Beginn der Hauptreisezeit im Sommer zu kämpfen haben.

Ein Streik des Personals der irischen Fluggesellschaft Ryanair und von Brussels Airlines wegen der Lohn- und Arbeitsbedingungen führte am Samstag zur Streichung zahlreicher Flüge und verstärkte damit auch das durch Erkrankungen von geimpften Personal der Lufthansa Tochter AUA verursachte Chaos.

Der Streik der Beschäftigten brachte auch die Flugpläne in Spanien, Italien, Frankreich, Portugal und Belgien durcheinander. Seit Freitag musste die Billigfluggesellschaft Ryanair 127 Flüge streichen, wie eine Flughafensprecherin am Samstag gegenüber AFP erklärte.

Zusätzlich durch die 52 bei der AUA gestrichenen Flügen, wurden wegen Arbeitsniederlegung zwei Flüge zwischen Lissabon und Brüssel gestrichen werden. Die Flughäfen in Bordeaux und Marseille erklärten, dass am Sonntag neun bzw. 12 Flüge gestrichen würden.

Auch Ryanair-Flüge wurden in Frankreich gestrichen. Damien Mourgues von der Gewerkschaft SNPNC sagte, dass 36 von 80 Flügen wegen eines Streiks der Flugbegleiter gestrichen worden seien.

In Belgien führte die Arbeitsniederlegung dazu, dass am Samstag nur 41 Prozent der Ryanair-Flüge vom Flughafen Charleroi bei Brüssel abflogen.

Die Situation in Belgien wurde durch einen dreitägigen Streik des Personals von Brussels Airlines, der am Samstag zu Ende ging, zusätzlich erschwert. Der Streik zwang die Fluggesellschaft, die ebenfalls Lufthansa gehört, dazu, etwa 300 von 500 Flügen zu streichen.

Die spanische Verkehrsgewerkschaft USO teilte mit, dass 75 Flüge aus sechs verschiedenen Städten gestrichen wurden, wobei sie darauf hinwies, dass das streikende Personal durch Arbeitnehmer aus Marokko ersetzt wurde, was die Gewerkschaft am Donnerstag als Verstoß bezeichnete.

Die Gewerkschaften haben das Kabinenpersonal von EasyJet in Spanien im Juli zu einem neuntägigen Streik im Rahmen eines Lohnstreits aufgerufen. Die Schweizer Fluggesellschaft musste in diesem Sommer bereits Tausende von Flügen wegen Personalmangels an den Flughäfen streichen.

Personalknappheit

Der Luftfahrtsektor kämpft noch immer damit, sich von der Corona-Maßnahmen wie Lockdowns und Reisebeschränkungen zu erholen, die zu Personalabbau führte, da der internationale Reiseverkehr eingestellt wurde. Abgesehen davon werden Ungeimpfte nicht mehr zur Arbeit zugelassen oder waren schon früher gekündigt worden.

Eine steigende Zahl von Covid-Infektionen, die bei geimpften Mitarbeitern der Austria Airlines am Samstag gemeldet wurden, führte zur Streichung ihrer Flüge. „Unsere Besatzungsmitglieder sind krank, die Zahl der Infektionen steigt„, sagte eine Sprecherin von Austria Airlines gegenüber AFP.

Angesichts des Personalmangels sah sich auch der Amsterdamer Flughafen Schiphol Anfang des Monats gezwungen, die Zahl der Reisenden in diesem Sommer zu begrenzen und Flüge zu streichen.

Im Vereinigten Königreich kam der Bahnverkehr am Samstag erneut zum Erliegen.

Im Laufe der Woche haben Zehntausende von Arbeitnehmern im größten Bahnstreik seit 30 Jahren die Arbeit niedergelegt, und Millionen von Fahrgästen sahen sich mit einem tagelangen Chaos konfrontiert, da sowohl die Gewerkschaften als auch die Regierung im Streit um die Löhne und Gehälter nicht locker ließen.

Die britische Verkehrsgewerkschaft National Union of Rail, Maritime and Transport Workers (RMT) hat damit gedroht, den Arbeitskampf fortzusetzen, bis die Manager auf die Beschwerden der Beschäftigten eingehen und ihre Lohnforderungen erfüllen.

Trotz der laufenden Verhandlungen zwischen Vertretern der Unternehmensleitung und des Personals sagten die Medien eine Fortsetzung der Streiks voraus.

Sie führten weitere Arbeitskampfmaßnahmen auf die rasch steigenden Inflationsraten zurück, die durch das schleppende Wirtschaftswachstum noch verschärft werden, und sagten, dass diese Kombination im kommenden Sommer wahrscheinlich zu weiteren Streiks der Arbeitnehmer auf dem gesamten europäischen Kontinent führen wird.

Die Gewerkschaften haben erklärt, dass die Bahnstreiks den Beginn eines „Sommers der Unzufriedenheit“ markieren könnten, in dem Lehrer, Mediziner, Abfallentsorger und sogar Anwälte in den Arbeitskampf treten, da die Inflation auf 10 % steigt.

Die Inflation ist in ganz Europa aufgrund eines starken Anstiegs der Energiekosten durch Spekulanten und Monopole in die Höhe geschnellt, und Großbritannien steht mit seinen Streiks nicht allein da.

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Bitte unterstütze unsere Arbeit via PayPal oder Überweisung

Folge uns auf Telegram und GETTR


Impfpflicht bei Lufthansa Tochter Swiss nur Vorwand für Entlassungen?

Streiks und Klassenkampf in Spanien angesichts sich entfaltender Wirtschaftskrise

Chaos im Flugverkehr durch erhöhte Gefahr der Infektion und Reinfektion von Geimpften – Studie

Categories: Peter F. MayerTags: , , , Daily Views: 1Total Views: 53
mit-vollgas-in-den-grossen-finanz-crashMit Vollgas in den großen Finanz-Crash
neue-studie-zeigt-hohe-rate-von-nebenwirkungen-bei-den-mrna-impfungenNeue Studie zeigt hohe Rate von Nebenwirkungen bei den mRNA Impfungen