WHO schürt Panik: «Europa steht im Zentrum einer neuen Welle von Covid-Infektionen»

Published On: 8. Juli 2022 0:05

WHO schürt Panik: «Europa steht im Zentrum einer neuen Welle von Covid-Infektionen»

Veröffentlicht am 8. Juli 2022 von WS.

Das Informationsdienstleistungs-, Nachrichten- und Medienunternehmen Bloomberg hat sich seit Beginn des Virusalarms als Sprachrohr der Pandemisten profiliert und bleibt dieser Linie weiterhin treu. So verkündete Bloomberg kürzlich, die WHO gehe davon aus, dass «Europa im Zentrum einer neuen Welle von Covid-Infektionen» stehe, da sich mehr Menschen bei Grossveranstaltungen und auf Reisen begegneten.

«Wir sehen, dass eine viel intensivere Welle der Krankheit wieder durch Europa geht», wurde Michael Ryan zitiert, Exekutivdirektor des WHO-Programms für Gesundheitsnotfälle. Dieser orakelte obendrein: «Und wir werden sehen, dass es auch anderswo passiert – wir sehen es bereits in Südostasien und im östlichen Mittelmeerraum.»

Insgesamt sei die Zahl der Covid-Infektionen in den letzten zwei Wochen weltweit um 30% gestiegen, wobei die Omikron-Untervarianten BA.4 und BA.5 den Anstieg in Europa und den USA anführten, liess Bloomberg wissen. Die WHO verfolge zudem eine «neue Sublinie der Subvariante BA2.75», die in Indien entdeckt worden sei.

Der Anstieg der Fälle in Europa während des Sommers, einer Zeit, in der es eigentlich weniger Übertragungen geben sollte, weil sich die Menschen im Freien aufhalten – sei darauf zurückzuführen, dass die Menschen an grossen Veranstaltungen teilnehmen und mehr reisen würden, erklärte Ryan. Die neue Infektionswelle habe dank des «Impfschutzes» allerdings noch nicht zu einem Anstieg der Einweisungen in die Intensivstation oder zu einem ernsthaften Anstieg der Zahl der Todesfälle geführt.

Die Länder müssten jedoch sicherstellen, dass ihre «immunologischen Mauern» stark bleiben, forderte der Exekutivdirektor. Deshalb müssten sie «gefährdeten Personen bei Bedarf Auffrischungsimpfungen verabreichen, Überwachungsmassnahmen aufrechterhalten, antivirale Mittel einführen und bewährte Gegenmassnahmen anwenden, um die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung zu verringern».

Auch der Generaldirektor der WHO, Tedros Adhanom Ghebreyesus, kam im Bloomberg-Artikel zu Wort. Das Wiederauftreten von Fällen müsse zwar ernst genommen werden, die Welt sei heute aber besser in der Lage, das Virus zu bekämpfen als im Jahr 2020, verkündete dieser.

«Wir werden nicht mehr die Geisel des Virus sein, wie in den vergangenen zwei Jahren. Wir kennen das Virus, wir haben bessere Werkzeuge, um es zu bekämpfen», so Ghebreyesus.

Bloomberg informierte weiterhin, dass der Generaldirektor der WHO «besorgt» über die Ausbreitung der Affenpocken sei – mit mehr als 6000 Fällen in 58 Ländern. Deshalb werde die WHO innerhalb der nächsten drei Wochen den Notfallausschuss der Agentur erneut einberufen, um zu entscheiden, ob der Ausbruch als eine «internationale gesundheitliche Notlage» betrachtet werden sollte.

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