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Ukraine greift Atomkraftwerk in Saporischschja an

Published On: 22. Juli 2022 20:23

Am 18. Juli hat die ukrainische Armee das Atomkraftwerk in Saporischschja, das seit Beginn der Militäroperation unter russischer Kontrolle ist, mit drei Kamikaze-Drohnen angegriffen.

Ich habe extra einige Tage gewartet, bevor ich diesen Artikel schreibe, denn ich wollte abwarten, ob deutsche „Qualitätsmedien“ nicht doch noch über den ukrainischen Drohnengriff auf das Atomkraftwerk in Saporischschja berichten. Dass es irgendwo kleine Meldungen gegeben hat, kann ich nicht ausschließen, aber die großen deutschen „Qualitätsmedien“ sind nicht der Meinung, dass die Deutschen erfahren sollen, dass die ukrainische Armee das mit vier mächtigen Reaktoren größte Atomkraftwerk Europas mit drei Kamikaze-Drohnen angegriffen hat. Dass es dabei zu keiner Katastrophe gekommen ist, wird von Verantwortlichen als „glücklicher Zufall“ bezeichnet.

Ein Vertreter der Behörden in Saporischschja erklärte, dass das Ziel des Angriffs wahrscheinlich das Kühlsystem, also die empfindlichste und kritischste Stelle des Kraftwerks, war. Bei dem Angriff wurden elf Menschen verletzt, vier von ihnen befinden sich in einem kritischen Zustand. Der Chef der örtlichen Militärverwaltung kommentierte den Vorfall wie folgt:

„Die Leute in der Ukraine verstehen nicht, was vor sich geht. Einen Atomreaktor oder das Kühlsystem, auf das sie gezielt haben, anzugreifen, (…) ist nicht nur, eine Brücke in die Luft zu jagen, sondern halb Europa würde wegfliegen. Und die Europäer versorgen Kiew immer noch mit Waffen.“

Alle vier Blöcke des Kraftwerks laufen weiterhin normal und es versorgt die Ukraine nach wie vor mit Strom, auch wenn das Kraftwerk unter russischer Kontrolle ist. Eine der Merkwürdigkeiten in der derzeitigen Ukraine ist es zum Beispiel, dass das Kraftwerk trotz der Kampfhandlungen weiterhin Strom in die Ukraine liefert. Der Chef der Militärverwaltung sagte:

„Wir liefern jeden Tag Strom für mehr als eine Million Dollar in die Ukraine. Nach dem alten ukrainischen Tarif liefern wir umgerechnet ungefähr diesen Betrag. (…) Das wäre ja auch schlecht für sie selbst. Denn wenn das Kernkraftwerk in eine Notfallsituation gerät, wird die Arbeit der Blöcke unterbrochen und die Energiebalance im gesamten Südosten der Ukraine wäre gestört, und es würde zu massiven Störungen kommen.“

Ob die deutschen Medien wohl auch so hartnäckig schweigen würden, wenn Russland ein Kernkraftwerk mit Drohnen angegriffen hätte und eine nukleare Katastrophe in Kauf genommen hätte?


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