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Neue Möglichkeit Immunität durch T-Zellen binnen 48 Stunden nachzuweisen

Published On: 24. Juli 2022 7:50

Antikörper sind relativ leicht nachzuweisen, verschwinden aber schnell. Wenn das Immunsystem mit einer Infektion sehr rasch fertig wird, so produziert der Körper meist keine Antikörper, sie werden nicht benötigt. Spezifische T-Zellen entstehen aber immer als erstes und sind sehr lange nachweisbar. Das entspricht dem Lehrbuch und wurde auch bei SARS-CoV-2 schon sehr früh in verschiedenen Studien nachgewiesen, zum Beispiel in Schweden.

Untersuchungen des Karolinska Institutet und des Karolinska University Hospital zeigen, dass viele Menschen mit mildem oder asymptomatischem COVID-19 eine T-Zell-vermittelte Immunität gegen SARS-2 aufweisen, auch wenn sie nicht positiv auf Antikörper getestet wurden. Die Studie erschien schon vor ziemlich genau 2 Jahren, am 29. Juni 2020.

So sagte Marcus Buggert, Assistenzprofessor am Zentrum für Infektionsmedizin des Karolinska Institutet, und einer von den Hauptautoren des Papiers. „Unsere Ergebnisse zeigen, dass ungefähr doppelt so viele Menschen eine T-Zell-Immunität entwickelt haben wie diejenigen, in denen wir Antikörper nachweisen können.“

Die T-Zell-vermittelte Immunität bleibt über Jahre erhalten, auch wenn die Antikörper längst weg sind. Würde der Körper für alle Antigene auch spezifische Antikörper im Blut halten, wäre es bald so dick wie Tomatenmark. Speicher-T-Zellen können jedoch jederzeit neue Killer-T-Zellen sowie B-Zellen aktivieren, die ihrerseits neu Antikörper produzieren.

Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, das nach einer harmlosen und leichten Infektion Anfang 2020 nach knapp 4 Monaten Antikörper grenzwertig nachweisbar aber kurz danach weg waren. T-Zellen aber noch nach mehr als 10 Monaten klar feststellbar waren.

Der Nachweis der T-Zell-Immunität war jedoch bisher teuer, zeitaufwändig und nicht besonders zuverlässig. Die MedUni Wien hat jetzt eine einfachere Methode entwickelt, die nach nur 48 Stunden Aufschluss über Immunität geben kann. In der kürzlich erschienen Studie mit dem Titel „Combined assessment of S- and N-specific IL-2 and IL-13 secretion and CD69 neo-expression for discrimination of post–infection and post-vaccination cellular SARS-CoV-2-specific immune response“ (Kombinierte Bewertung der S- und N-spezifischen IL-2- und IL-13-Sekretion und der CD69-Neoexpression zur Unterscheidung der zellulären SARS-CoV-2-spezifischen Immunantwort nach der Infektion und nach der Impfung), heißt es:

Einhundertsiebzehn Personen (40 rekonvaleszente COVID-19-Patienten, 41 SARS-CoV-2-Geimpfte und 36 gesunde Kontrollpersonen) wurden auf SARS-CoV-2-spezifische zelluläre Immunantworten (Proliferation, Th1-, Th2-, Th17- und entzündliche Zytokine, aktivierungsinduzierte Markerexpression [AIM]) untersucht. Neben der N- und S-Peptid-induzierten IL-2- und CD69-Neoexpression schlagen wir vor, das Typ-2-Zytokin IL-13 als T-Zell-Recall-Marker für SARS-CoV-2-spezifische T-Zell-Immunantworten nach Infektion und Impfung zu berücksichtigen. Als optimal erwies sich dabei die Gedächtnisantwort von T-Zellen gegenüber drei verschiedenen Peptid-Mischungen von SARS-CoV-2.

Der am Zentrum für Pathophysiologie, Infektiologie und Immunologie der MedUni Wien von Bernhard Kratzer unter Studienleitung von Winfried Pickl und Rudolf Valenta neu entwickelte Test basiert auf der Gedächtnisantwort von T-Zellen gegenüber drei verschiedenen Peptid-Mischungen von SARS-CoV-2. T-Zellen sind ein wichtiger Teil der zellulären Immunantwort: Sie machen mit SARS-CoV-2 infizierte Zellen unschädlich und unterstützen gleichzeitig die Immunantwort durch die Produktion von spezifischen Botenstoffen (sog. Zytokinen), die unter anderem auch für die wichtige Antikörperproduktion entscheidend sind.

Momentan benötigt man für die Durchführung und die Auswertung solcher T-Zell-Tests mindestens eine Woche, und die Tests können nur in Speziallabors durchgeführt werden. Im Gegensatz dazu wird unser neu entwickelter Test direkt mit einer Blutprobe durchgeführt und kann bereits nach 48 Stunden ausgewertet werde“, so Studienleiter Winfried Pickl.

Der neue Test soll ab September am Institut für Immunologie am Zentrum für Pathophysiologie, Infektiologie und Immunologie der MedUni Wien durchgeführt werden. Der Test kann direkt mit einer Blutprobe durchgeführt werden und die Ergebnisse sind binnen 48 Stunden verfügbar.

In der Studie wurde die T-Zell-Antwort auch zehn Monate nach der Infektion analysiert. Dabei zeigte sich eine ebenso starke T-Zell-Antwort wie sie zehn Wochen nach der Infektion gemessen wird. Diese langlebige T-Zell-Antwort sollte auch zukünftig vor einem schweren Verlauf bei erneuter Infektion mit SARS-CoV-2 schützen. Die zelluläre Immunantwort von schwer erkrankten Menschen, die im Spital behandelt werden mussten, ist besonders stark, wurde von den Forschenden betont.

Die Verwendung der drei verschiedenen Peptid-Mischungen erlaubt außerdem die Unterscheidung zwischen SARS-CoV-2-geimpften Personen und Patienten, die an COVID-19 erkrankt sind. Die Proben von genesenen Probanden reagieren mit signifikanter Zytokinproduktion auf alle drei Peptidmischungen, während die Proben von geimpften Personen nur auf jene Peptidmischung reagieren, deren Eiweiß durch die Impfung induziert wurde (S-Protein), und wogegen die Geimpften dann auch eine zelluläre Immunität aufgebaut haben.

Schon daraus wird erkennbar, dass Immunität durch natürliche Infektion überlegen ist, da sie auch gegen Varianten wirksam ist. Änderungen in den Teilen des Virus, gegen die die Impfung gerichtet ist, mache diese immer mehr unwirksam. Trotzdem werden Booster Impfungen mit dem Wuhan Virus forciert, die eben genau das Problem haben, dass sie gegen ein Spike Protein gerichtet ist, das es nicht mehr gibt.


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