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Was über den Angriff auf den Hafen von Odessa bekannt ist

Published On: 24. Juli 2022 15:20

Einen Tag nachdem das Abkommen über den Export von russischem und ukrainischem Getreide geschlossen wurde, hat Russland den Hafen von Odessa mit Präzisionsraketen beschossen.

Der Westen und die Ukraine werfen Russland vor, mit dem Beschuss des Hafens von Odessa sofort nach der Unterzeichnung des Abkommens über den Export von Getreide gegen das Abkommen verstoßen zu haben. Ob das so ist, würde ein Blick in das Abkommen klären. Allerdings habe ich den Text des Abkommens bisher nicht gefunden, sondern nur Berichte über das Abkommen.

Die russische Nachrichtenagentur TASS hat nach der Unterzeichnung des Abkommens eine Meldung veröffentlicht, in der sie sich auf Aussagen eines UNO-Vertreters berufen und geschrieben hat:

„„Das Abkommen besagt, dass die Parteien keine Angriffe auf Getreideschiffe, andere zivile Schiffe und im Abkommen genannte Hafenanlagen durchführen werden“, sagte er.“

Das ist eine wichtige Formulierung, denn es ist demnach nicht davon die Rede, dass in dem Abkommen Angriffe auf die Häfen generell ausgeschlossen werden, sondern dass in dem Abkommen konkrete Hafenanlagen genannt sind, die für den Export des Getreides nötig sind und daher nicht angegriffen werden dürfen.

Das Problem ist, dass die westlichen und ukrainischen Medien zwar über den Angriff berichten und ausführlich die wütenden Erklärungen westlicher und ukrainischer Medien zitieren, die Artikel aber keinerlei Details darüber enthalten, welcher Teil des Hafens von Odessa beschossen wurde. Russland hat für den Beschuss seine Kalibr-Marschflugkörper verwendet, die, wie ihr amerikanisches Gegenstück, die Tomahawk-Marschflugkörper, satellitengesteuert und extrem präzise sind.

Das russische Verteidigungsministerium hat auf seinem täglichen Briefing am Tag nach dem Beschuss dazu gemeldet:

„Bei einem Angriff mit hochpräzisen seegestützten Langstreckenraketen wurden ein ukrainisches Militärschiff und ein Depot mit von den USA an das Kiewer Regime geliefertes Harpoon-Schiffsabwehrraketen im Seehafen von Odessa ausgeschaltet.

Auf der Liste der neutralisierten Ziele stehen auch die Produktionsanlagen eines Unternehmens, das auf die Reparatur und Modernisierung der Flotte der ukrainischen Marine spezialisiert ist.“

Wenn das der Wahrheit entspricht, war das ein Angriff auf ein rein militärisches Ziel und damit auch gemäß dem Abkommen über den Getreideexport erlaubt. Leider fehlen für eine endgültige Bewertung des Vorfalls sowohl Details darüber, was tatsächlich angegriffen wurde, als auch der Text des Abkommens selbst.


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