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Italien bietet 600 € Unterstützung für psychologische Hilfe gegen Auswirkungen der Corona Maßnahmen

Published On: 31. Juli 2022 10:25

In einer beispiellosen Krise der psychischen Gesundheit, von der vor allem junge Menschen betroffen sind, hat Italien am Montag die Möglichkeit eröffnet, eine Finanzierung der Therapiekosten zu beantragen. Die Einwohner Italiens können nun einen neuen „Psychologenbonus“ (bonus psicologo) beantragen, der Menschen, die mit den Auswirkungen der Pandemie zu kämpfen haben, den Zugang zu psychischen Gesundheitsdiensten erleichtern soll.

Seit Montag dieser können über die Website des italienischen Sozialversicherungsamtes (INPS) Gutscheine im Wert von 600 Euro pro Person für die Kosten einer Behandlung beantragt werden, wie Medien berichten.

Die Gutscheine im Gesamtwert von 10 Mio. EUR sind bedürftigkeitsgeprüft und werden bis zum 24. Oktober in der Reihenfolge des Eingangs der Anträge vergeben.

Der Patient muss über ein Isee (eine Berechnung des relativen Haushaltseinkommens und -vermögens) von weniger als 50.000 EUR verfügen, um für den Fonds in Frage zu kommen, der für den Besuch von im italienischen Albo degli psicologi (Psychologenregister) eingetragenen Fachleuten verwendet werden kann.

Die Finanzierung wurde im Februar im Rahmen des Gesetzes zur Änderung des Milleproroghe-Haushalts angekündigt. Gesundheitsminister Roberto Speranza bezeichnete die Verbesserung der psychiatrischen Versorgung im Land als „entscheidend“.

Der Bonus soll durch zusätzliche 10 Millionen Euro an Mitteln ergänzt werden, die für die Stärkung bestehender Gesundheitseinrichtungen und die Einstellung neuer Fachkräfte für psychische Gesundheit bestimmt sind.

Die Genehmigung und Umsetzung des Fonds wurde von vielen Politikern und prominenten Experten für psychische Gesundheit als ein Schritt in die richtige Richtung für Italien begrüßt, das sich inmitten einer Krise der psychischen Gesundheit befindet.

Einige zeigten sich jedoch weniger beeindruckt, da Nachrichtenagenturen darauf hinwiesen, dass die für den Psychologenbonus vorgeschlagenen 10 Millionen Euro nur 16.000 Menschen zugute kommen würden, also weniger als 0,0003 Prozent der 59,5 Millionen Einwohner Italiens.

Inzwischen gibt es weit verbreitete Berichte über eine Krise der psychischen Gesundheit in Italien, von der vor allem jüngere Menschen betroffen sind. Jüngste Studien zeigen, dass schätzungsweise jeder vierte Jugendliche Symptome einer klinischen Depression aufweist und jeder fünfte Anzeichen von Angststörungen zeigt.

Im Januar 2021 meldete das Kinderkrankenhaus Bambino Gesù in Rom einen 30-prozentigen Anstieg der Krankenhauseinweisungen von Kindern zwischen 12 und 18 Jahren wegen Selbstverletzung nach der ersten Welle von Covid.

In der Zwischenzeit variiert die psychiatrische Versorgung in Italien von einem Teil des Landes zum anderen erheblich, da das Gesundheitssystem dezentralisiert ist: Es funktioniert eher auf regionaler als auf nationaler Ebene und wird von lokalen Gesundheitsbehörden (Aziende Sanitarie Locali, Asl) verwaltet.

Auch in Österreich und Deutschland sind die Jugendpsychiatrien überbelegt und es gibt lange Wartezeiten für eine Behandlung. Tatsächlich sind dies die einzigen Spitäler oder Spitalsabteilungen die durch die Corona-Krise und vor allem als Folge der Maßnahmen überbelegt sind. Suizidalität (das sind suizidale Gedanken und noch keine tatsächlichen Suizide) und Selbsttötungen haben seit Einführung der Corona-Maßnahmen neue Höhepunkte erreicht. Gerade in Österreich gibt es darüber eine heftige Kontroverse im Zusammenhang mit dem Suizid einer Ärztin, über deren offenbar unbedankte Behandlungserfolge mit Budesonid wir im April 2021 berichtet haben.

Über die schweren Verletzungen von Kindern durch die Corona Politik gibt es eine Reihe von Studien, wie zum Beispiel eine COPPSY-Studie vom Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf, die feststellt, dass Kinder und Jugendliche weiterhin psychisch stark unter den Corona-Maßnahmen leiden. Die Lebensqualität und die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen hat sich in Deutschland im Verlauf der Corona-Pandemie weiter verschlechtert. Fast jedes dritte Kind leidet ein knappes Jahr nach Beginn der Pandemieunter psychischen Auffälligkeiten. Sorgen und Ängste haben noch einmal zugenommen, auch depressive Symptome und psychosomatische Beschwerden sind verstärkt zu beobachten. Mehr dazu hier.

Das Leiden der Kinder durch die Corona Politik ist in dem Dokumentarfilm “Eine andere Zukunft“ beschrieben worden. „Das Denken an Selbstmord betrifft mittlerweile 16 Prozent aller Jugendlichen. Für mich eine sehr bedrohliche Entwicklung.“ meint Prim. Prof. Dr.  Reinhold Kerbl, Generalsekretär der ÖGKJ, und fordert nachdrücklich: „Wir müssen den Kindern wieder die Freiheit zurückgeben.“

Weil der derzeitige österreichische Gesundheitsminister Johannes Rauch eingestanden hatte, dass die Covid-Politik „verheerende Kollateralschäden“ verursacht habe, ging Österreichs Twitter-Mob massiv auf ihn los. Dabei sorgt insbesondere die ZeroCovid Politik für massive psychische Verletzungen. Immerhin – Italien gesteht das zumindest implizit ein.


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