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Ukraine riskiert Atomunfall und untersagt der IAEO Inspektion von AKW

Published On: 31. Juli 2022 15:32

Die ukrainische Armee greift immer wieder das AKW Saporischschja an und verweigert der IAEO die Inspektion des AKW. In den deutschen Medien wird das meiste verschwiegen oder durch Weglassen wichtiger Informationen falsch dargestellt.

Die ukrainische Armee greift das unter russischer Kontrolle stehende AKW bei Saporischschja immer wieder mit Kampfdrohnen an. Das wird nicht bestritten, auch Kiew hat am 22 Juli den Einsatz von Kamikaze-Drohnen bestätigt. Allerdings behauptet Kiew, dass es die Drohnen gegen militärische Ziele nahe dem Kraftwerk eingesetzt habe, während Russland in Wort und Bild meldet, dass die Kamikaze-Drohnen auf das Gelände der Kraftwerks abgefeuert wurden.

Das AKW bei Saporischschja ist das größte Kernkraftwerk Europas, man möchte sich nicht einmal vorstellen, was passiert, wenn Kiew wichtige Anlagen des AKW beschädigt. Kiew geht dieses Risiko jedoch bewusst ein.

Das AKW ist noch aus einem anderen Grund kritisch, denn es wurde von der Sowjetunion, beziehungsweise Russland gebaut. Von der Ukraine wurde es später aber nicht mit russischen Brennstäben ausgestattet, stattdessen hat die Ukraine Brennstäbe der US-Firma Westinghouse bestellt, die andere Abmessungen haben, als die vorgesehenen russischen Brennstäbe. Im Gegensatz zu deutschen Medien wurde in Russland ausführlich darüber berichtet und auf die Gefahren des ukrainischen Atomexperiments hingewiesen, die Details finden Sie hier.

Wer verhindert Inspektionen des AKW?

Deutsche Medien berichten in letzter Zeit öfters, dass die Internationale Atomenergiebehörde (IAEO) über die Sicherheit des AKW besorgt ist, aber nicht zu Inspektionsreisen zu dem Kraftwerk fahren darf. Dabei wird es in deutschen Medien so dargestellt, als verhindere Russland die Kontrollen und als sei es Russland, dass die Sicherheit des Kraftwerks gefährde. Das ist schon deshalb Unsinn, weil Russland diesen Kraftwerkstyp gebaut hat und ihn bestens kennt.

Tatsächlich ist es umgekehrt, denn es ist die Ukraine, die die Inspektionen des AKW verbietet. Der Grund: Formal befindet sich das AKW auf ukrainischen Gebiet, weshalb die IAEO nicht gegen den Willen von Kiew zu dem Kraftwerk fahren darf. Und Kiew verbietet die Inspektionen mit der Begründung, es kontrolliere das Gebiet nicht und könne daher die Sicherheit der IAEO-Experten nicht garantieren.

Russland hingegen lädt die Experten ausdrücklich ein, weil Russland aufgrund der nicht sachgemäßen Brennstäbe und anderer Vorfälle eine unabhängige Inspektion des AKW fordert. Jedoch kann auch Russland die Sicherheit der Experten derzeit nicht garantieren, selbst wenn die gegen den Willen Kiews zu dem AKW reisen wollten, weil Kiew das AKW zu allem Überfluss mit Drohnen beschießt.

Die russische Nachrichtenagentur hat mit weiteren Details darüber berichtet und ich habe die TASS-Meldung übersetzt.

Beginn der Übersetzung:

Saporischschja: Das offizielle Kiew verhindert IAEA-Inspektionsbesuch im AKW Saporischschja

Das Mitglied des Generalrats der Militär- und Zivilverwaltung der Region Saporischschja, Wladimir Rogow, hat erklärt, dass die ukrainischen Streitkräfte durch den Beschuss des Kernkraftwerks Saporischschja eine direkte Bedrohung für die Mitarbeiter der IAEO darstellen.

Der Inspektionsbesuch der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) im Kernkraftwerk Saporischschja in Energodar wird nur von der Regierung in Kiew behindert, sagte Wladimir Rogow, Mitglied des Generalrats der Militär- und Zivilverwaltung der Region Saporischschja.

„Tatsächlich ist die IAEO bereits weitgehend bereit, eine Inspektion, ihre Vertreter zu entsenden, kann dies aber nicht, weil das Regime von Selensky es untersagt. Es untersagt ihnen sogar, in das von Selensky kontrollierte Gebiet zu kommen, geschweige denn nach Energodar. Wir warten darauf, dass die IAEO klärt, welche Art von Experimenten in Saporischschja durchgeführt wurden, und dass sie ihre Expertenmeinung abgibt. Das gilt umso mehr, als man an der Herkunft radioaktiver Elemente leicht erkennen kann, wer was wann getan hat und woher es stammt“, sagte er am Rande der VIII Sitzung der Mitglieder des Gortschakow-Clubs.

Rogow hatte zuvor erklärt, dass die ukrainischen Streitkräfte eine direkte Bedrohung für die IAEO-Mitarbeiter darstellten, indem sie das Kernkraftwerk Saporischschja beschossen und so deren Besuch vor Ort verhindert haben. Am Samstagabend führten die ukrainischen Streitkräfte einen Drohnenangriff auf einen humanitären Konvoi durch, der Hilfsgüter nach Energodar lieferte. Dabei wurden die Fahrzeuge der humanitären Mission zerstört und drei Wohnhäuser, ein Lebensmittelgeschäft, ein Hotelgebäude und ein Wohnheim auf dem Gelände des AKW beschädigt. Am Donnerstagabend führten die ukrainischen Streitkräfte einen Drohnenangriff auf eine Siedlung in Energodar durch, in der Angestellte des Kernkraftwerks Saporischschja leben, wobei es keine Todesopfer gab und ein Wohnhaus beschädigt wurde.

Am 20. Juli schlugen drei ukrainische Kamikaze-Drohnen auf dem Gelände des Kernkraftwerks Saporischschja ein. Der Reaktorteil des AKW Saporischschja wurde nicht beschädigt und die Hintergrundstrahlung war normal. Bei den Angriffen auf das Kernkraftwerk Saporischschja wurden 11 Mitarbeiter verwundet, vier von ihnen befinden sich in einem ernsten Zustand. Der Generaldirektor der IAEO, Rafael Grossi, sagte auf einer Sitzung des Gouverneursrats am 6. Juni, dass die Agentur daran arbeite, die Voraussetzungen für die Entsendung einer Expertenmission in die Anlage in Saporischschja zu schaffen. Das ukrainische Unternehmen Energoatom lehnte den Besuch der IAEO-Experten in Saporischschja ab und wies darauf hin, dass es Grossi nicht zum AKW eingeladen und ihm einen solchen Besuch bereits verweigert habe.

Das AKW Saporischschja ist das größte AKW in Europa, es erzeugt ein Viertel der gesamten elektrischen Energie in der Ukraine, seine Leistung beträgt etwa 6.000 Megawatt, es besteht aus sechs Blöcken. Seit 1996 ist das AKW Saporischschja eine eigenständige Abteilung der nationalen Kernenergieerzeugungsgesellschaft Energoatom, die von der Ukraine kontrolliert wird. Im März 2022 wurde die Anlage von den russischen Streitkräften eingenommen. Das AKW ist derzeit mit 70 Prozent seiner Kapazität in Betrieb, da das befreite Gebiet der Region Saporischschja einen Überschuss an produziertem Strom hat, der in Zukunft auf die Krim geliefert werden soll.

Ende der Übersetzung


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