Wahlkampf: Bilderberger-Großspende für VdB und Grosz-Sperre auf Facebook
Van der Bellens größter Privatspender ist eine bekannte SPÖ-Größe und Bilderberger-Gast. Derweil wird „Alpen-Trump“ Gerald Grosz auf Facebook zensiert.
Die Rollen im Wahlkampf zum Bundespräsidenten könnten klarer nicht sein: Gerald Grosz macht den Anti-Establishment-Kandidaten, der selbst aus dem polit-medialen Komplex kommt. Er macht den Alpen-Trump.
Facebook gegen Grosz und Demokratie
Und wie Trump hat auch Grosz mit der Zensur durch Big-Tech-Konzerne zu kämpfen. So wie Trump sperrte man auch den größten Kanal von Gerald Grosz. Beim US-Präsidenten war es Twitter, bei Grosz ist es Facebook. Dort hatte Grosz weit über 300.000 Abonnenten. Wenige Stunde bevor die Mobilisierung losging, um 6.000 Unterstützungserklärungen zu bekommen, war der Kanal weg. Ein US-Konzern griff damit direkt in die demokratischen Prozesse Österreichs ein. Aufschrei in den Medien? Fehlanzeige.
Auf politischem Zuruf? Das weiß man bisher nicht. Laut Grosz begründet und kommentiert Facebook die Löschung bisher nicht. Er scheint, obwohl er aus dem Establishment kommt, für eben dieses äußerst ungemütlich zu sein. Anders als etwa der FPÖ-Kandidat Walter Rosenkranz ist Grosz euch eindeutiger in seinen Aussagen.
Bilderberger hinter VdB
Erst diese Woche sprach er sich in einem verbotenen deutschsprachigen russischen Medium deutlich gegen den europäischen Wirtschaftskrieg gegen Russland aus. Er will Österreich umgehend raus aus den Sanktionen gegen Russland holen. Für Grosz begeht Europa aktuell einen „kollektiven Selbstmord“. Die EU stehe allerdings weitweniger einheitlich hinter der Ukraine, als die Kommission vorgeben würde, meint Grosz. Anders als die Bevölkerung sei die europäische Elite „schizophren“.
Grosz kündigte auch an, im Falle eines Sieges die Regierung umgehend zu entlassen. Für Präsident Alexander van der Bellen käme das einem „Putsch“ gleich. Das sagte er kürzlich in einem „Kurier“ Interview mit Blick auf Walter Rosenkranz. Dieser wird vom polit-medialen Komplex als einziger relevanter Gegenkandidat inszeniert. Viel Raum bekommt auch Rockmusiker und Biertrinker Marco Pogo. Er wird von einigen Akteuren der ZeroCovid-Bewegung unterstützt.
Van der Bellen sammelt derweil fleißig Geld für seinen Wahlkampf. Etwa eine dreiviertel Million kam von den Grünen. Größter Privatspender ist Gerhard Zeiler. Der Chef von Warner Bros. International stand nach dem Abgang von Werner Faymann kurz vor einer SPÖ-Übernahme. Er spendete 50.000 Euro an Alexander van der Bellen. Gerhard Zeiler ist ein regelmäßiger Besucher der Bilderberger-Konferenz. Auch beim diesjährigen Treffen im Juni in Washington war Zeiler zu Gast. Wer der Kandidat der Elite ist, ist klar.